Lebenslauf - Familie einbeziehen

Ich würde mich gern um eine Stelle bewerben und sitze gerade über dem Lebenslauf. Früher war es so üblich dass man auch was über die Familie geschrieben hat, also über Eltern und Geschwister.

Macht man das heute immer noch oder ist das nicht mehr üblich? Denn mein Lebenslauf soll nicht altbacken rüber kommen oder so als hätte ich keine Ahnung davon, wie sieht es aus was gehört rein und was nicht?

Hallo,

beim Lebenslauf würde ich mich auf das Wesentliche beschränken. Allgemein wird sogar empfohlen, den Lebenslauf nur noch tabellarisch zu verfassen und sich auf eine Seite zu beschränken. Sollte mehr gefordert sein, dann würde das bei der Stellenausschreibung schon stehen.

Wichtig sind natürlich zu erst mal die persönlichen Daten:
Name
Anschrift
Geburtsdatum und -ort
Staatsangehörigkeit
Familienstand

Anschließend kommt der Abschnitt über deinen Schulischen Werdegang:
Grundschule, Jahreszahl und welche Schule
Dann natürlich Hauptschule, Gymnasium, Realschule, Studium, auch hier die Jahreszahlen und die genaue Schule.

Das ganze dürfte maximal eine halbe Seite einnehmen.

Nun kommen wir zum beruflichen Werdegang:
Ausbildung, auch hier Jahreszahlen, Betrieb
Praktikas
Fortbildungen
ect.

Der letzte Punkt ist:
Sonstiges

Hier kommt alles hinein, was du für die neue Stelle als wichtig erachtest, oder noch einmal besonders vorheben möchtest. Beispielsweise besonders gute PC-Fähigkeiten, oder ähnliches.

Hallöchen,

ich kenne es auch noch so, dass man früher mal was zu den Eltern und Geschwistern geschrieben hat und das habe ich auch damals bei meiner Bewerbung zur Ausbildungsstelle so gehandhabt. Aber seit einigen Jahren wird dies von mir nicht mehr so gemacht. Erstens wohne ich nicht mehr bei meinen Eltern und zweitens sind die Eltern nicht wirklich wichtig für einen Job.

Ich würde den Lebenslauf an deiner Stelle so schreiben, wie es Lady_of_words geschrieben hat. Damit machst du nichts verkehrt und ich denke, dass du auch nicht mehr in dem Alter bist, in dem die Eltern für einen beruflichen Erfolg wichtig sein könnten. Sprich, ich denke, dass du selbst genug berufliche Erfahrung hast, um damit zu überzeugen.

Viel Erfolg bei der Bewerbung und
LG P-P

Eltern und Geschwister gehören da nicht mehr mit rein. Allerdings würde ich auch den Lebenslauf nicht ganz so mager bestücken, wie oben beschrieben. Immerhin sollte man beim beruflichen Werdegang doch seine Position und die Aufgaben in der Firma kurz darstellen. Das muss nicht viel sein, aber der Personaler, der das liest, will ja doch wissen, ob man nur geputzt hat oder doch verantwortungsvolle Aufgaben zu erledigen hatte.

Allein Jahreszahl und Firma sind da einfach zu schwach und man fällt durchs Raster bei der ersten Sichtung. Genauso sollte man sich nicht auf biegen und brechen auf eine Seite Lebenslauf beschränken. Nur zwei Seiten sollten nicht überschritten werden. Alles was nicht in den Lebenslauf muss, wie eben bestimmte Kenntnisse noch hervorheben kommt dann auf eine sogenannte dritte Seite.

Diese Seite kann man so betiteln, wie es einem beliebt. Muss man aber nicht. Da sind eben der Gestaltung keine Grenzen gesetzt und man kann sich damit hervorheben gegenüber den anderen Bewerbern.