Counter auf der Webseite
Hallo zusammen
Habt ihr eigentlich einen Counter oder einen Besucherzähler auf Eurer Webseite? Eigentlich hat so etwas ja keinen Sinn und Zweck, neugierig bin ich aber schon, wieviel Menschen auf meine Seite gehen. Hat ein Counter für Euch einen Nutzen oder ist das nur ein Werkzeug fürs eigene Ego?
Es gibt ja genügend solcher Gadgets online kostenlos, ich habe mir irgendwo einen ganz einfachen Code für einen Besucherzähler kopiert und bin nun unsicher, ob ich ihn in meinem Blog verlinken soll. Mein Mann meint, solche Counter seien typisch weiblich, denn nur Frauen seien so neugierig, dass sie ständig wissen wollen, wieviele Leute ihre Seite gesehen haben und wieviele gerade online sind.
Wie seht ihr das?
Jap, ich hab so einen Counter auf meiner Seite. Sogar einen, für den ich bezahlt werde.
Ein Counter ist gar nicht so weiblich, sondern wird von sehr vielen HP-Betreibern genutzt. Sieh dir doch nur mal private oder geschäftliche HPs an. Selbst diese haben einen Counter, manchmal allerdings für die User nicht sichtbar. Sowas wird nicht unbedingt zum beobachten genommen, wieviele Besucher man hatte, sondern auch woher diese kommen, wie lange sie auf der HP waren, welche Unterseiten sie besucht haben. Bei Klickcountern wird sogar noch festgestellt, was Besucher interessiert und geklickt haben (z.b. Banner oder Links zu anderen Seiten).
Jede vernünftige Homepage hat Counter - allerdings in den seltensten Fällen eingeblendete Besucherzähler die hier höchstwahrscheinlich gemeint sind. Der Betreiber bei jeder größeren Seite hat gewisse Statistiken über seine Seite, seien es Webmastertools von Google oder direkt vom Hoster angebotene Werkzeuge, um nur zwei Beispiele zu nennen. Jede professionell betriebene Seite braucht solche Statistken auch, denn dort wird nicht ausschließlich die Anzahl der Besucher gezählt, sondern beispielsweise Herkunft, insoweit es die IP zulässt, außerdem neben den Seitenaufrufen auch die Besucherzahlen (ein Besucher kann eine Seite ja mehrmals aufrufen oder verschiedene Unterseiten einer Webseite anklicken). Wer sich wie lange und wie häufig auf seiner Seite aufhält ist schon recht interessant, speziell wenn es darum geht sich Sponsoren und Werbepartner zu besorgen.
Aber die typischen irgendwo auf der Startseite platzierten Besucherzähler sind meistens ein Zeichen für eine eher kleine und weniger professionell betriebene Seite - um nicht zu sagen, sie erinnern an das "gute alte Tripod-Zeitalter" (später Beepworld).
Ich selbst betreibe übrigens derzeitig keine Homepagaes, allerdings zwei Blogs - eingeblendete Besuchercounter hab ich für beide nicht, aber nette Statistiken direkt vom Anbieter. Neugierig bin ich natürlich auch
Ich selbst betreibe etliche Seiten und habe natürlich auch "Counter". Heutzutage wird der Counter durch die Gratis-Schrott-Angebote auf allen möglichen Free-Tool-Homepage-Seiten in den Schmutz gezogen, da die meisten Counter im Grunde genommen fehlerhaft sind, da sie einerseits leicht manipulierbar sind, andererseits auch ohne Zugriff leicht aufgerufen werden können. Aus diesem Grund gehe ich immer vom Begruff "Counter" weg und verwende dafür "Analyse".
Im Grunde genommen müsste man sich nur etwas erkundigen, wovon die ganzen Webseitenbetreiber profitieren, woher sie ihre Einnahmen machen und wovon diese in gewissen Maßen abhängig sind.
Eigentlich hat so etwas ja keinen Sinn und Zweck,...
Die herkömmlichen Counter, die den Benutzern einfach nur zeigen, wieviele "Besucher" bis dato auf der Webseite waren, sind wirklich sinnfrei und zwecklos, da muss ich dir schon Recht geben. Allerdings trifft deine Aussage ansonsten NICHT zu, allerdings müsste man hier auf ein intelligentes Tool zurückgreifen, um wirklich Informationen zu erhalten, die man weiterverwenden kann. Denn die alleinige Addition von Seitenaufrufen, die noch dazu leicht vom Betreiber manipuliert werden kann, ist sinnlos.
Mein Mann meint, solche Counter seien typisch weiblich,...
Schon allein die Aussage zeugt nicht wirklich von Wissen, da zum Beispiel Sponsoringverträge für diverse Leistungen teilweise auf Besucherzahlen basieren, wenn es dann zum Beispiel heißt, dass für ein Webspacesponsoring monatlich 1000 Besucher benötigt werden. Dafür würde ein einfacher "Counter" im herkömmlichen Sinne eben nicht ausreichen, da diese zwischen wirklichen Besuchern und Seitenaufrufen nicht wirklich unterscheiden können.
Auf jeden Fall bleibt zu sagen, dass ich zwei Tools verwende, das erste ist eine Eigenproduktion, die mittlerweile verkauft wird, ist auch von vielen Betreibern anerkannt und ab und zu greife ich auf Google Analytics zurück, die meiner Meinung, sofern man die Informationen verarbeiten kann, qualitativ im oberen Bereich ist. Auch ist zu erwähnen, dass ich die Counter keinesfalls den Besuchern zur Schau stelle, denn diese ist nur für mich und meine Partner bestimmt. Als Beispiel dafür, dass es nicht nur um die Besucherzahlen geht: Es werden auch die Browser aufgelistet, mit diesen eure Webseite aufgerufen wird. Sofern eure Internetpräsenz nicht für alle bekannten Browser optimiert ist, könnt ihr in Relation sehen, wieviel Prozent der Besucher die Webseite in falscher Darstellung sehen oder erst gar nicht betrachten können. Lange Rede, kurzer Sinn: Man braucht unbedingt "Analyse-Tools" für die Webseite.[/code]
drummergirl hat geschrieben:Habt ihr eigentlich einen Counter oder einen Besucherzähler auf Eurer Webseite?
Ja, aber sinnvollerweise unsichtbar (solang man nicht in den Quelltext schaut ). Warum ist klar, wenn man weiß wozu die meisten diesen nutzen: Auswertung von Besuchern und Besucherstatistiken. Und: Diese Daten sind wertvoll, weswegen sie
a) gerne gehandelt werden und ich mich
b) immer deswegen darüber freue offene Counter zu finden um mir dort was "abzuschauen".
drummergirl hat geschrieben:Hat ein Counter für Euch einen Nutzen oder ist das nur ein Werkzeug fürs eigene Ego?
Wieso für`s Ego? Keiner der davon etwas versteht macht seinen Counter öffentlich oder teilt mit, wieviele Hits man hatte. Wieviel Besucher auf die eigene Website kommen ist mir im Grunde egal solange die richtigen kommen - und die will man mehr oder weniger mit einem Counter erfassen umd dann weiter zu optimieren um noch mehr Besucher zu bekommen.
Und die will man nicht, damit die den eigenen Traffic schön nach oben treiben, sondern weil fast alle die kommerziell eine Website betreiben damit verdienen - die einen gut, die anderen schlecht.
drummergirl hat geschrieben:Mein Mann meint, solche Counter seien typisch weiblich, denn nur Frauen seien so neugierig, dass sie ständig wissen wollen, wieviele Leute ihre Seite gesehen haben und wieviele gerade online sind.
Sorry, aber ich muss mich den meisten hier anschließen: Da fehlt es eindeutig an Ahnung, denn (gute) Counter machen mehr als nur festzuhalten wieviele Leute mal vorbeischauen - die sind dummerweise nicht kostenlos.
Um Dir mal eine grobe Richtung zu geben, was man mit einem Counter machen kann - das geht zwar auch anders, nur aber eben umständlicher:
- Feststellen, woher Besucher kommen - immer gut wenn man Besucherströme erhöhen möchte und sehen will, wie die Leute auf einen aufmerksam werden.
- Feststellen, womit Besucher auf die Seite kommen. Mal als Beispiel: Wenn ich eine Seite zum irgendeinem Thema mache und fast alle nur über ein paar bestimmte Begriffe zu mir kommen und über den Rest fast gar nicht weiß ich, dass ich
a) die anderen Begriffe stärker optimieren muss, damit auch da mehr Leute kommen und
b) ich die Top Begriffe weiter ausbauen sollte um (da ich z. B. Werbung schalte und so Geld in die Kasse kommt) noch mehr zu verdienen.
Das kann man so endlos fortsetzen, z. B. indem ich durch den Counter erfahre, für welches Betriebssystem, für welchen Browser, für welches Land usw. ich optimieren sollte (oder auch nicht), da mir alle Besucher ein wunderschön umfangreiches Datenpaket mitbringen .
Counter sind also wie ein Kompass, der einem mitteilt welchen Weg man einschlagen sollte. Ohne müsste ich alles langwierig selber rausfinden und rumprobieren mit der Aussicht nichts davon zu haben.
Hallo,
ich sehe Counter nicht als typisch weiblich an. Auf Webseiten, die von mir geschrieben wurden (für Freunde/Bekannte), baue ich immer einen Counter mit ein. Ich baue jedoch auf jeder Unterseite einen eigenen, selbst gecodeten ein. Das hat den Vorteil, dass man ohne viel Mühe weiß, welches Thema den Besuchern am besten gefällt bzw. am meisten aufgerufen wurde. So kann man die anderen, nicht so häufig besuchten Seiten interessanter gestalten, damit auch diese Seiten öfters besucht werden.
Vorgefertigte Counter, die es auf x-beliebigen Seiten gibt, finde ich jedoch nicht gut und benutze sie deshalb auch nicht. Sie haben meistens zu wenige Funktionen und für mich nicht sehr zu gebrauchen.
Alles in allem aber finde ich hat ein Counter sehr viele Nutzen. Er ist smart, keiner bemerkt ihn (bei nicht angezeigten Countern), das Ergebnis ist nicht so einfach zu beeinträchtigen (bei einer IP Sperre) und neugierige Gemüter haben auch etwas, worüber sie sich freuen oder auch ärgern können.
@all
Dankeschön für die informativen Postings zum Thema. Ich habe mich natürlich wirklich noch nicht mit der kommerziellen Seite von Websites befasst und betreibe auch nur einen eigenen kleinen Blog (ohne Counter vesteht sich).
Mir ist nur bei anderen Blogs aufgefallen, dass sie über einen Besucherzähler verfügen und ich habe mich gefragt, weshalb. Dass man mit so einem Counter nicht nur die Hits auf die eigene Seite zählt, sondern viel mehr damit auswerten kann, wusste ich tatsächlich nicht.
Kann man denn im Quelltext sehen, ob jemand so ein Werkzeug auf seiner Seite benutzt?
Kann man denn im Quelltext sehen, ob jemand so ein Werkzeug auf seiner Seite benutzt?
Die meisten Tools, die nachträglich ins System eingebunden worden sind, sieht man aus dem Quelltext beziehungsweise kann es dann herauslesen, sofern man vom "Code" etwas versteht. Im Quelltext steht dann natürlich nicht, wer wieviele Besucher hat, sondern nur, welches Tool zum Beispiel wo eingebunden worden ist, welches Script aufgerufen wird oder mittels welcher Befehle wann die Infos weitergegeben werden. Eine recht unspektakuläre Information, da man an sich so einiges aus dem Quelltext herauslesen kann.
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