Was tun gegen Umweltverschmutzung?
Um ehrlich zu sein mache ich auch nicht mehr als vorher, ich verschwende keinen kostbaren Strom. Lasse den Fernseher nicht im Standby Modus. Die Kühlung unseres Kühlschrankes läuft auf Stufe 2 welche vollkommen ausreichend ist. Verlassen wir die Wohnug stecken wir alle nicht benötigten Gerät vom Strom ab und machen die Sicherungen heraus.
Allerdings lasse ich mir bei der Ernährung bzw. beim Konsum von Fleisch mir nicht von irgendjemaden vorschreiben wieviel ich essen sollte und was schon für unsere Politiker oder ökologisch denkende Menschen zuviel ist.
Auch beim Auto achte ich nicht auf den Verbrauch. Ich will keinen Japsen der zwar mit 4 Liter fährt ich mir aber vorkomme wie der letzte Depp und die Fahrfreunde bzw. der Spaß vollkommen auf der Strecke bleibt. Bitte nich falsch verstehen, natürlich fahre ich selber keine Autos über 12 Liter aber ich denke bis zu dieser Grenze ist das Ganze noch zu vertretten.
Also ich muss sagen, dass ich bewusster auf unsere Umwelt achte, seitdem ich Kinder habe. Ich möchte nämlich dazu beitragen, dass sie und meine Enkelkinder noch in einer halbwegs gesunden Natur aufhalten können.
Ich nehme beispielsweise immer eine Tupperdose mit zum Einkaufen und lasse meine Wurst oder meinen Käse gleich darin verpacken. So erspare ich mir wirklich einiges an Verpackungsmaterial. Außerdem nützen wir Erdwärme zum Heizen und Sonnenenergie zur Gewinnung von Strom. Unsere Toiletten spülen wir mit gefiltertem Regenwasser und der Garten wird mit Brunnenwasser gegossen. Außerdem habe ich immer ein Stoffsackerl in meiner Tasche, wenn ich Einkaufen gehe. Wir verwenden keine Plastikflaschen (Mineral, Säfte, ...) und ich lasse mein Auto stehen, wenn ich problemlos gehen oder mit dem Fahrrad fahren kann.
Ich gebe zu, dass ich viel mehr für die Umwelt tun müsste, als ich bisher eher unbewusst getan habe. Wenn ich etwas für die Umwelt tue, dann ist das aber nicht gezielt, sondern eher so eine Art Nebeneffekt, weil ich beispielsweise selbst Geld spare oder Wert darauf lege, dass etwas praktisch für mich ist. So nutze ich beim Einkaufen beispielsweise gerne diese Stoffbeutel, aber eigentlich nur aus dem Grund, weil diese sehr viel stabiler sind und auch viel länger halten als die Tüten aus Plastik.
Außerdem fahre ich sehr viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das liegt aber eher daran, weil ich als Studentin mir kein eigenes Auto leisten kann und dann eben das Semesterticket so oft es geht nutze, weil ich es so oder so bezahlen muss. Außerdem bin ich sehr sparsam was Wasser und Strom angeht. Aber auch eher aus Kostengründen. Die Waschmaschine wird auch nur dann angemacht, wenn sie wirklich voll ist.
Ich habe mich sehr umfangreich informiert und musste dabei schockiert feststellen, dass die Fleischproduktion am Meisten Schuld trägt an der Umweltverschmutzung.
Zunächst einmal werden von Eintreffen der Masttiere die riesigen Hallen gewaschen, gesäubert und desinfiziert. Dies nimmt sehr viel Wasser sowie Reinigungs- und Desinfektionsmittel (die auch wieder aufwendig hergestellt wurden) in Anspruch, was eigentlich Trinkwasser wäre.
Bei den Ställen, in denen nicht selbst gezüchtet wird, werden nun noch die Tiere eingeladen und mit einigem Spritverbauch nach günstigem Vertrag und mit nach Entfernung geliefert. Der Transporter wird daraufhin auch wieder gereinigt, wofür etwas Wasser gebraucht wird.
Täglich fressen die Tiere je nach Art und Rasse kiloweise Futter - bei Großtieren teilweise im zweistelligen Bereich pro Tier. Aus 7 pflanzlichen Kalorien verwandelt das Tier 6 in Energie und 1 in Fleisch. Man benötigt also 7 kg Futter, um 1 Kilogramm Fleisch herzustellen! Zudem muss man auch bedenken, wie viel Wasser (von unserem Trinkwasser) die Tiere in der Massentierhaltung benötigten. Wenn man sich informiert, wird man staunen. Schließlich fallen große Mengen Mist an, Dieser muss dann auch irgendwie wieder abtransportiert und entsorgt werden.
Dies geht ein paar Monate so, dass pro Tier und Tag enorme Mengen anfallen. Bis der große Tag der Schlachtung gekommen ist. Dann werden die Tiere verladen und bis zu 3 ganzen Tagen durch die Gegend gefahren werden. Dies kann teilweise auch bis nach Ägypten sein. Wie viel dies an Spritkosten verursacht und die Umwelt verschmutzt, darüber braucht man ja nicht reden. Anschließend steht wieder eine Reinigung an.
Beim Wasserverbrauch setzen die meisten auch falsch an. Zu dem Wasserverbrauch im Haushalt, der sehr gering ist (für duschen, trinken, Toilette etc.) muss noch der sogenannte virtuelle Wasserverbrauch gezählt werden. So hat man zum Beispiel für eine handvoll Kartoffeln einige hundert Liter (Regenwasser) "verbraucht", für z.B. ein Kilo Rindfleisch benötigt man im Durchschnitt 1600 Liter Wasser mit allem heruntergerechnet, was oben aufgeführt ist.
Somit kann man sich also sehr gut ausmalen, dass nicht der Verkehr oder der ein oder andere Liter mehr Wasser im Haushalt wirklich einen großen Schaden verursachen, sondern eher unser Konsum.
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