Kinderfragen: Kindermund tut Wahrheit kund?
Wer Kinder hat kennt es. Oft kommen für den Erwachsenen peinliche Fragen, die man dann ungern oder eventuell auch gar nicht beantworten kann.
Welche Fragen haben denn eure Kinder schon gestellt, auf die ihr keine Antwort hattet. Oder was haben eure Kinder in der Öffentlichkeit schon gefragt, wo euch das Blut in den Kopf gelaufen ist und ihr vor Scham am liebsten in den Erdboden verschwunden wärt?
Ich glaube inwieweit einem Fragen peinlich sind, dass ist auch ein Stück weit von der Einstellung der Eltern abhängig.
Es gib aber so einige Ereignisse :
von unseren Gartennachbarn hauten immer die Hunde ab und landeten bei uns auf dem Hof. Der Eine war immer gifitg, so dass ich ihn nur die Giftkröte nannte. Und eines Tages war mein Kind auch zu Hause, als die Nachbarin ihre Hunde abholte, und mein Sohn ( damals 3) sagt doch glatt zu ihr, es würde ja Zeit, dass sie ihre Giftkröte abhole
Eine andere Geschichte, da waren meine Eltern mit (meinem damals auch 3jährigen) unterwegs, die mir aber auch peinlich gewesen wäre: Er ist also mit Oma und Opa einkaufen und spricht eine ältere Dame an, die beiden unterhalten sich ganz nett und mein Sohn bekommt (weil er ja so lieb und wohlerzogen ist) 5 Euro von der Dame geschenkt. Die Dame und meine Family trennen sich und mein Sohn meinte wohl recht laut: Das war eben eine Hexe oder?
Ähnliches habe auch ich mit meinen Kindern erlebt. Leider sind mir viele dieser Sprüche entfallen, aber eins weiß ich noch. Während ich mich mit einem älteren Nachbarn angeregt unterhalte wird mein Sohn (3,5 Jahre) langsam ungeduldig und meint : "Wie kann der so viel reden ohne Zähne?"
Oh, solche Sprüche kenne ich auch nur zu gut von meiner 3 jährigen Tochter Leonie! Eigentlich müsste man sich alle Sachen aufschreiben in ein Buch damit man es nicht vergisst! Leonie hat mit ca. 2,5 Jahren, als wir einen ganz dicken Mann begegnet sind ganz laut gefragt: "Mama, hat der Mann einen Luftballon verschluckt, weil er so einen runden Bauch hat?" Der Mann hat das natürlich mitbekommen und mir war das schon ein bisschen peinlich!
Und das was JotJot geschrieben hat mit der Hexe hatten wir auch schon mal so ähnlich! Da war die Oma von den Nachbarn meiner Eltern im Garten und Leonie hat sich immer hinter mir versteckt als wir im Garten waren. Ich hab sie dann gefragt, was sie denn hat und promt kam die Antwort: "Da ist eine Hexe, ich hab Angst Mama, die hat eine Warze auf der Nase und ist schrumpelig!" Natürlich hat das auch die Nachbarin mitbekommen!
Bereits zum zweiten Mal an diesem Tag kommt eine Nachbarin um sich etwas auszuborgen (das macht sie häufiger). Meine zweieinhalbjährige Tochter schaut schweigend zu wie ich das Gewünschte bringe. Dann fragt sie die Nachbarin freundlich: " bist du eine Bettlerin?"
Meiner kann ja noch nicht sprechen, aber die Kleine von meiner Schwester, mittlerweile 4 hat das schon voll drauf! Mama, bekommt der Mann da auch ein Baby? (zu einem etwas dickeren Mann, und sehr laut!)
An ein Kind bei einer Führung durch den Zoo kann ich mich noch besonders gut Erinnern. Wir haben in Hannover einen Bereich mit Bauernhoftieren. Bei den Kühen fragt das Kind doch tatsächlich die Mutter "Mami, die ist ja gar nicht lila?!". Das war der Mutter dann doch sehr peinlich und die älteren Herrschaften in der Gruppe haben sehr verdutzt geguckt.
Ja, die Jugend heutzutage
Die echt krasseste Frage hat meine 6-jährige Tochter vor 3 Monaten gestellt. Wir sind mit einen guten Bekannten zum Kinderarzt gefahren. Da sind wir an einen Friedhof auf dem Kriegsopfer liegen, vorbei gefahren.
Daraufhin sagte sie plötzlich, war Mutti hier liegen die vielen Toten unter der Erde. Und, wenn sie eine Weile liegen, werden sie von Würmern aufgefressen. Plötzlich meint sie, auch wir werden dann später von diesen Würmern gefressen, wenn wir tot sind. Da war ich total baff gewesen, hatte auch keine Antwort darauf.
Ich habe ja nach der Schule ein FSJ in einer Suchtklinik, einem Eltern-Kind-Therapiezentrum für Schwerstabhängige, gemacht und mich dort mit um die Kinder gekümmert.
An einem Vormittag war ich dann mit zweien der 5Jährigen beschäftigt und Junge A war grad am Schaukeln, Junge B war mit der Murmelbahn beschäftigt. A wollte unbedingt angeschubst werden, damit er auch möglichst hoch mit der Schaukel kam und meinte dann: „Tanja, aber ganz feste, damit ich bis in den Himmel schaukeln kann. B, schau mal, wie hoch ich schon bin; fast schon im Himmel, gleich bin ich beim lieben Gott!“ Und dann hört B prompt mit dem Spielen auf, steht auf, schaut nachdenklich nach oben und erwidert dann: „Du, A, wenn du dann im Himmel bist, kannst du meinem Opa sagen, dass er mich mal wieder besuchen kommen soll? Ich vermiss den doch so sehr!“
In dem Moment hab ich mich nur geärgert, dass unser Kinderpsychologe, der zudem auch studierter Theologe war, grad nicht da gewesen ist. Es war nichtmal so, dass ich ein Problem damit gehabt hätte, dieses Thema "Tod" mit Kindern zu besprechen, aber in dem Fall hab ich mich echt total überfordert gefühlt. Ich meine, verdammt, diese Kinder waren 5 Jahre alt und beide haben ihre Eltern bei uns überhaupt erst das erste Mal erlebt, ohne dass die komplett unter Drogeneinfluss gestanden hätten. Sein Opa war demnach bis dahin für B die einzige klare Bezugsperson gewesen und ich dachte da wirklich nur noch: „Bitte, bitte, frag mich jetzt nicht auch noch, warum der liebe Gott den Opa zu sich geholt hat!“ Das war eine für mich echt unangenehme Frage.
Mein Cousin hat ansonsten, kurz bevor er in den Kindergarten kam, den Pastor innerhalb einer Messe, als der das „ewige Leben“ in Verbindung mit Jesus Christus ansprach, mal laut darauf aufmerksam gemacht, dass: „Aber der ist doch schon längst tot!“
Mein kleiner Bruder fand es in Kindertagen immer gemein, dass man erst nach der Erstkommunion in der Kirche „was zu Essen“ bekommt und hat sich dort in diesem Zusammenhang mal ebenso lautstark darüber beschwert, da er doch aber auch Hunger habe. Irgendwann hatte er auch so rein gar keine Lust auf Kirche, aber es war Weihnachten und naja, nachdem der Pastor dann eingezogen war, hat er mal in der dann komplett stillen Kirche nachgefragt: „Wenn der dicke Mann da vorne aber wieder weg ist, dann können wir auch endlich wieder nach Hause gehen, oder?“
Meine Eltern haben mich ansonsten zu Ehrlichkeit erzogen und ich war immer eher ehrlich als höflich. Offiziell ist es meiner Mama heute noch peinlich (bin mir sicher, dass sie sich im selben Augenblick ob meiner Aussage schon nen Keks gefreut hat *lol*), dass ich, als wir mal bei Verwandten zu Besuch waren und meine Tante mich fragte, wie mir denn der (von ihr selbstgemachte) Kartoffelsalat schmecken würde, ganz unverblümt geantwortet hab: „Naja, geht so, der von meiner Mama schmeckt viel, viel besser!“. Bis heute ist mir bei diesen Verwandten auch nie wieder Kartoffelsalat vorgesetzt worden (geschweige denn, dass ich dort nochmal danach gefragt worden wäre, wie mir etwas schmeckt).
Da kann ich mitreden. Bei uns kamen immer die Jehovas vorbei die ja so beliebt bei mir sind. Als ich eines Tages mal im Supermarkt war traf ich doch glatt diese Damen, mit unserem jüngsten. Ich bin aus Natur nicht der Typ der gerne unfreundlich wird, aber das übernahm dann mein Sohn.
Als die Damen mich erkannten kamen sie sofort an, uns versuchten ein Gespräch anzufangen, ich sagte das es mir ja leid tut nur ich absolut keine Zeit im Moment hatte. Daraufhin sagte mein Sohn: Mama hat schon Zeit nur will sie die nicht mit euch verbringen den sie mag euch nicht und das sie jetzt gehen sollten.
Ist zwar nicht so schlimm aber es ist schon Peinlich. Das andere mal, hatte ich als wir einen neuen Briefträger hatten mal zur Nachbarin gesagt das er ja doch recht gut aussehen tut und meine Nachbarin meinte ja der sieht knackig aus.
Pech nur das unsere jüngsten dies mitbekamen und ganz laut riefen unsere Mamas finden dich knackig.
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