Toter erwachte in Venezuela auf dem Seziertisch zum Leben
Subbotnik hat geschrieben:Backstein hat geschrieben:als plötzlich der 33-Jährige Mann wegen dem schrecklichem Schmerz aufwachte
Ohje, der Dativ ist dem Genitiv sein Tod...
Und in dem Fall ist zusätzlich auch noch der Dativ dem Akkusativ sein Tod
Zur Thematik würde ich auch sagen, dass sowas wohl eher in armen Ländern wie Venezuela vorkommt und in Deutschland sicherlich nicht so einfach passieren kann, da wir hier die weitaus bessere Technik zum Erkennen des Todes haben. Also keine Angst, die Gefahr, dass man plötzlich im Sarg unter der Erde aufwacht ist relativ gering und wer sicher gehen will, kann sich ja auch noch einäschern lassen
Es gibt sehr wohl sichere Todeszeichen. Am leichtesten zu erkennen sind davon natürlich die Verletzungen, die nicht mit dem Leben zu vereinbaren sind, wie es so schön heißt. Dazu zählen schwere Verletzungen, die jedes Leben unmöglich machen. Amputationen des Kopfes gehören dazu. Zudem gibt es die Totenflecke und die Totenstarre. Das Auftreten dieser Zeichen ist ebenfalls ein ziemlich sicherer Indikator für das tatsächliche Ableben des Menschen. Daneben gibt es natürlich noch Messverfahren, die mehr oder weniger aussagekräftig sind.
Allerdings sprechen wir hier von Venezuela und du kannst nicht die Maßstäbe, die in medizinisch weiterentwickelten Ländern üblich sind, beliebig auf jedes Land der Erde übertragen. Solche Fälle passieren meistens in den Ländern, in denen man eben noch nicht so weit ist wie in den USA oder in Deutschland. Dennoch kann ein solcher Fall theoretisch überall auftreten, vor allem wenn der Arzt, der den Tod feststellt, nicht genau hinsieht und sich eine Reihe von ungünstigen Zufällen ergibt. Das dürfte aber nur äußerst selten vorkommen.
Die Sache an sich finde ich auch ziemlich gruselig. Meine Horrorvorstellung war immer, während einer Operation aufzuwachen. Aber auch das ist eine Angst, die in fast allen Fällen unbegründet ist. Auf einem Seziertisch zu erwachen und mitzubekommen, dass jemand an einem herumschnippelt, finde ich äußerst furchtbar. Immerhin wurde bei diesem jungen Mann eine Obduktion durchgeführt. Schlimmer wäre es gewesen, wenn man ihn bereits in einen Sarg gelegt und diesen verschlossen hätte. Mit der Narbe wird der Mann sicher noch recht gut leben können.
Nicht umsonst hat man sich noch bis in das späte Mittelalter und darüber hinaus nach dem "Tod" das Herz durchstechen lassen, um wirklich sicherzugehen, nicht im Sarg aufzuwachen. Da diese Sorge damals weit verbreitet war, weil es genug Schreckensbeispiele gab, dürfen wir erahnen auf welchem Level sich Venezuela medizinisch noch befindet. Wäre der Mann nicht von selbst aufgewacht, hätte der Pathologe wohl spätestens am weiteren Blutungsverhalten seiner Schnitte merken müssen, daß hier etwas nicht stimmt.
Ich denke nicht, dass es etwas mit dem Land zu tun hat. Es ist auch schon so vorgekommen, dass Menschen scheintod sind. Die Geschichte finde ich echt schlimm, aber zum Glück wurde noch rechtzeitig gemerkt, dass der Mann noch lebt. Er ist vor allem noch im richtigen Moment wach geworden. Für mich gäbe es auch nichts schlimmeres als lebendig begraben zu werden.
Das sehe ich genauso, dass der Pathologe anhand der Blutungen hätte merken müssen, dass der Mann nicht tod ist.
Also da ist ja mal einem Arzt ein wirklicher Fehler unterlaufen. Normalerweise werden doch von den Ärzten nochmal der Herzschlag und so kontrolliert. Und das ist schon sehr komisch. Ob an der Geschichte wirklich was wahres dran ist.
Ist schon komisch der war ja dann sehr lange irgendwo in einem Raum wo er dann drauf warten musste das er aufgeschnitten wird. Das muss doch irgendwer vorher gemerkt haben bevor man den aufschneidet. Das ist schon sehr komisch. Und mal abgesehen davon kann der jetzt bestimmt das ganze Krankenhaus verklagen.
Also ich würde das machen. Und einen riesen Schock wird der Mann wohl erlitten haben. Also ich könnte wahrscheinlich vor lauter Albträumen nicht mehr schlafen und müsste immer dran denken das mich einer ohne Narkose aufschneidet.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Amputationen des Kopfes gehören dazu.
Hallo,
"Amputationen des Kopfes" stelle ich mir als überaus unlustig vor. (Frage mich an der Stelle wer so etwas machen würde.) Aber in jedem Fall stimme ich dir - Cologenboy2009 - zu, dass es eine Vielzahl an sicherer Todeszeichen gibt und ein paar wenige Todeszeichen, die durchaus trügerisch gemutmasst werden können. Das Wegfallen des Pulses oder der Atmung sind unter Anderem eben solche Todeszeichen, die als unsicher gelten und durch Fehlschlüsse zu falschen Diagnosen sorgen. Siehe auch Todeszeichen.
Zu dem ersten Beitrag des Themas würde ich auch gerne Stellung nehmen: Ich finde es überaus bedenklich, dass Pathologen in Venezuela scheinbar anfangen nur möglicherweise verstorbenen Personen zu setzieren und nicht wirklich Kenntnis des Stadiums des "Todes" nehmen. Das hier genannte - glücklich ausgegangene - Beispiel hätte auch nicht so glimpflich enden können und der "verstorbene" Mann hätte wirklich das Zeitliche gesegnet. Ich bin allerdings froh zu hören, dass es hier gut ausgegangen ist.
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