Regierung beschließt Rentenerhöhung zum 1.7.

Na das ist doch auch mal wieder eine gute Nachricht und dieses Mal sind alle Rentner und Rentnerinnen betroffen davon, denn ab dem 1. Juli gibt es für sie mehr Geld.

Die Bundesregierung beschließt eine Rentenerhöhung und zwar handelt es sich um eine Steigerung im Westen von 2,41% und im Osten von 3,38%. Es profitieren aber nicht nur die rund 20 Millionen Rentner in Deutschland davon, sondern auch rund 7,6 Millionen Hart IV Empfänger und Die Bezieher der Grundsicherung im Alter bzw. der Sozialhilfe. Hierbei steigt der Regelsatz von 351 Euro auf 359 Euro im Monat.

Das finde ich ja persönlich mal eine gute Nachricht, da sonst immer alles teurer wird und man eigentlich sowieso schon zu wenig Geld zur Verfügung hat. Auch wenn mich diese Steigerung in keinster Form betrifft, freue ich mich für alle, die davon profitieren.

Das hängt womöglich mit der Grundsicherung zusammen. Eine Rentenerhöhung ist allerdings durchaus machbar, denn es gab ja auch einige Nullrunden für die Rentner und Rentnerinnen. Allerdings werden nicht alle Rentner mehr in der Geldbörse haben, denn einige Rentner beziehen einen sogenannten Auffüllbetrag, der in ihrer Rente mit eingebaut ist. Dieser wird bei einer Rentenerhöhung dann abgeschmolzen.

In den neuen Bundesländern betrifft es viele Rentner, weil diese aus dem DDR Recht höhere Bezüge hätten und dafür nun der Auffüllbetrag greift. Damit sind diese Rentner nicht schlechter gestellt als andere Rentner. Ist der Auffüllbetrag total abgeschmolzen bekommen sie auch die Erhöhung wieder netto zu spüren.

Es war ja abzusehen, dass in diesem Jahr eine Rentenerhöhung kommen musste. Erstens war nach vielen Nullrunden mal wieder eine Erhöhung fällig und zweitens befinden wir uns im Wahljahr. Unsere Politiker gehen mit dieser „hohen“ Rentenangleichung direkt in den Wahlkampf und zählen darauf, dass die Rentner, die eine Erhöhung direkt bekommen haben auch die jetzige Regierung bzw. eine der Parteien direkt wieder wählen werden.

Wie viel Sinn eine Erhöhung der Renten in der aktuellen Wirtschaftslage macht, dass ist eine ganz andere Frage. In meinen Augen hat es einzig und allein etwas mit Wahlkampf zu tun. Daher auch die „Angleichung“ von Ost und Westrente.