Kleine mini Hunde - vertragen sie sich mit größeren Hunden?

Mein Freund und ich lieben Hunde. Leider konnten wir beide uns bisher keinen Hund kaufen. Meine Eltern lehnen Tiere ab und seine Vermieter verbieten Haustierhaltung in der Wohnung. In zwei Monaten wollen wir aber zusammenziehen und uns eine gemeinsame Wohnung mieten. Dort sind Haustiere erlaubt. Endlich können wir uns Hunde zu- legen. Mein Freund wünscht sich einen Schäferhund und ich möchte gerne einen ganz kleinen Hund, die Rasse ist mir egal, die ich überall mit hinnehmen kann.

Die Frage, die uns bewegt, ist jetzt nur: Vertragen sich sehr große und sehr kleine Hunderassen miteinander?

Hallo!

Warum sollten sie sich nicht vertragen, wenn sie aneinander gewöhnt werden. Man muss manchmal nur eben aufpassen. Es ist schon vorgekommen, dass ein größerer Hund mit einem Schwanzwedeln einen Chihuahua quasi erschlagen hat. aber nicht, weil er bösartig war, sondern im Spiel.

Ich persönlich kenne eine Familie, die eine Bernhardinerhündin und einen Yorkshire Terrier Rüden hatte. Die beiden haben wirklich Junge bekommen und heraus kamen 15 Jungtiere mit verschiedenem Aussehen. Es war wirklich alles dabei. Große, kleine, langbeinige, kurzbeinige, Schlappohren, Stehohren usw. Dieses "Experiment" muss aber nciht sein und wenn der große Hund der Rüde gewesen wäre, hätte es das Weibchen wahrscheinlich nciht überlebt.

Aber generell kann man kleine und große Rassen auf jeden Fall zusammenhalten. Die Unfallgefahr kann nur höher sein für den kleinen Hund und da heisst es eben für die Besitzer einfach aufpassen.

Erstmal stimme ich Diamante zu: Hunde mit Größenunterschied können sich genauso gut vertragen wie gleich große Hunde. Aber Tatsache ist, dass die beiden nie miteinander spielen können. Sie könnten zwar ein bißchen miteinander herumspringen, aber wirklich toben und so spielen wie es Hunden Spaß macht (also manchmal auch mit viel Körperkontakt) würden sie nie zusammen. Das fände ich eigentlich schade, wenn sie schon in einem Haus zusammen leben.

Ich habe früher beim Gassigehen ab und zu eine Frau getroffen, die eine Deutsche Dogge und einen Chihuahua hatte. Die beiden haben sich zwar vertragen, könnten aber absolut nichts miteinander anfangen, außer vielleicht mal zusammen im Korb liegen. Die Besitzerin hatte die beiden gemeinsam als Welpen geholt, weil sie gerade den Größenunterschied so witzig fand. Später hat sie es dann bereut, weil sie den zwei Hunden von Anfang an verbieten musste, miteinander zu spielen - die Dogge hätte den Chihuahua ja mit einem Pfotenschlag erledigen können. Später musste sie den Kleinen dann ab einer bestimmten Spazierganglänge am Ende des Wegs tragen, weil die beiden Hunde natürlich unterschiedlich weit laufen konnten.

Wenn ihr zwei so verschieden große Hunde kauft, solltet ihr darauf achten, dass der Kleine relativ robust ist, also z.B. keiner dieser Zwergchihuahuas, der tot umfällt, wenn man ihm auf den Kopf schnippt. Oder ihr holt euch einen älteren Schäferhund aus dem Tierheim, der sehr ruhig ist. Aber schöner für die Hunde (und später auch weniger stressig für euch, da sich zwei Hunde beim Spaziergang auch mal prima allein beschäftigen können) wären ähnlich große Hunde. Vielleicht kommt ihr euch entgegen und nehmt zwei Mittelgroße.

Hallo!

Ob sich Hunde vertragen, hat mit der Größe gar nichts zu tun. Sicher kann ein großer Hund eher weniger mit einem kleinen Hund anfangen. Sie wollen ja auch toben und spielen. Allerdings lernen die Hunde schnell, dass sie eben nicht so wild spielen können und eher vorsichtig sein müssen. So war es bei meinem Hund und den Katzen auch.

Vielleicht könntet ihr euch zwei Hunde holen, die sich schon kennen. Dann wird es sicher leichter sein, einen großen und einen kleinen Hund zusammen zu halten. Vielleicht findet ihr ein solches Paar ja in einem Tierheim.

Das mit der Größe wurde ja schon beantwortet, ich möchte aber gern auf etwas anderes aufmerksam machen. Wenn ihr beide Neulinge auf dem Gebiet seid, würd ich mir nicht direkt zwei Hunde ins Haus holen. Fangt mit einem an und wenn dieser erzogen ist, kann der Andere einziehen. Glaub mir, sowas kann schon einem mit Erfahrung schnell über den Kopf wachsen aber ganz ohne...

Ausserdem sollte man sich Gedanke darüber machen, wie es unter den Hunden laufen wird wenn der Kleine bevorzugt behandelt und ständig mitgenommen wird, während der große Hund zu Hause bleiben muss. Überall mitnehmen ist eh nicht drin also werden die irgendwann das Ganze unter 4 Augen klären und DAS kann übel werden. Wenn schon 2 Hunde dann bitte auch unter gleichen Bestimmungen bei euch leben lassen.

Das kommt drauf an wie man den Hund erzieht. Hebt man ihn am Anfang immer hoch wenn große Hunde kommen, entwickeln sich meistens Ängste gegen große Hunde. Lässt man sie aber ganz normal bei jeder Hundegröße auf dem Boden und den anderen Hund beschnuppern sollte es keine Probleme geben.
Egal ob groß oder klein.

Aber vorsicht auch bei Hunden gibt es Antipathien, unser Hund mochte einen bestimmten anderen Hund nicht aus der Nachbarschaft, die Zicke meiner Tante hat jede andere Hundedame schon aus Prinzip erstmal angebellt, typisch Weiblich wohl