Berliner Unterwelten - Bunkerführungen
Berlin mal ganz anders, nämlich von unten. Berlin bietet Führungen durch die Unterwelt von Berlin, durch alte geheimnisumwitterte und teilweise in Vergessenheit geratene Bunker und Verkehrswege.
Der Verein Berliner Unterwelten e.V. bietet unterschiedliche Touren an die durch verschiedene Anlagen führen. Die Touren beinhalten zum Beispiel Themen wie den kalten Krieg – Schutzbunker, bizzare Welten der Geisterbahnhöfe – stillgelegte U-Bahn Bahnhöfe oder aber auch die Tour „Humboldthain Extrem“.
Bei dieser Führung geht es fünf Etagen tief in den Untergrund, es geht durch die Ruine des gesprengten Flakturms ins Erdgeschoss des Stahlbetonkolosses. Es ist eine sehr abenteuerliche Führung und dementsprechend sollte man sich Kleiden, festes Schuhwerk sind ein Muss.
Auf der Seite www.berliner-unterwelten.de findet man genauere Angaben zu den einzelnen Touren und was zu beachten ist wenn man eine solche außergewöhnliche Führung mitmachen will. Für abenteuersuchende Geschichtsinteressierte beinahe ein Muss, denn so hautnah kommt man der Vergangenheit selten. Für mich eine der interessantesten Sightseeing Touren von Berlin.
Hallöchen,
Ich muss sagen, dass sie Touren alle sehr interessant klingen. Mein Freund will mit seinem Vater mal ein bis zwei Touren beim nächsten Berlinbesuch mitmachen. Die haben sich das letzte mal Berlin auf eigene Faust angeschaut und waren schon begeistert. Wenn man da eine richtige Führung mitmachen kann, ist das sicherlich noch interessanter.
Ich war mit meiner damaligen Klasse in Berlin und wir sind in einen Bunker geführt worden. Es war sehr interessant. Dort waren Etagenbetten aufgebaut, es war sehr eng und es gab wenige Toiletten. Vorher gabs eine Museumsführung: Falls sich jemand interessiert schaut mal hier un das mit dem Bunker findet man dort
Ich muss natürlich dazu sagen, dass diese Besuche nicht für jeden etwas sind. Falls man daran nicht interessiert ist, kann es schnell langweilig werden. Diese Unterweltenführungen klingen super interessant, Leider wohne ich zu weit weg, um Berlin mal von ihrer anderen Seite kennenzulernen.
Ich war einmal in Zuge eines Berlin-Ausfluges auch in der Berliner Unterwelt und ich muss sagen, dass es schon sehr interessant war. Natürlich war da die Bunkeranlage einmal selber, die Überbleibsel aus der Zeit, wo diese Bunker wirklich gebraucht wurden und auch die U-Bahn, die man die ganze Zeit über hören konnte, war sehr interessant. So waren auch überall an den Wänden Bilder von Personen aufgehangen, die in einem solchen Bunker einmal untergebracht waren, unserer Gruppe wurde erklärt, wie die Belüftung funktionierte und wie überlebenswichtig sie war.
Darüber hinaus hatten wir auch einen sehr sympathischen Führer, der uns alles genau erklärt hatte. Diese Touren darf man eben auch nicht allein machen, weil das einfach viel, viel zu gefährlich wäre. Man konnte schon bei unserer kleinen Tour sehen, dass dieses Bunkersystem das reinste Labyrinth ist, aus dem man so schnell nicht mehr herausfindet, wenn man sich einmal verlaufen hat, darüber hinaus war natürlich das meiste auch noch abgedunkelt, nur unser Durchgang war zu diesem Zeitpunkt erhellt.
Allerdings wurde diese eigentlich sehr aufschlussreiche Erfahrung von zwei Dingen getrübt: das eine, ein eher persönlicher Grund, war, dass ich einfach nur total müde war, ich hatte mich vorher für diese Führung angemeldet, sodass mich an dem Morgen dann auch zwang, hinzugehen, aber leider konnte ich die Führung nicht richtig genießen. Sie dauerte etwa 1 ½ Stunden und man hatte nur am Anfang einmal die Möglichkeit, sich kurz für die Sicherheitseinweisung hinzusetzen. Den Rest der Zeit musste man stehen, was ja normalerweise kein Problem ist, für mich aber schon schwierig war. Des weiteren habe ich diese Führung mehr oder weniger im Winter unternommen. Es war Ende Februar und offiziell sollte es da ja mit einem Wintermantel eigentlich noch auszuhalten sein, aber zu der Zeit war es so extrem kalt, dass es schon nicht mehr schön war, das war in den Berliner Unterwelten nicht besser, im Gegenteil: dort war es noch ein paar Grad kälter, da es eben unter der Erde lag und hinzu kam da auch noch die Feuchtigkeit.
Alles in allem sind die Berliner Unterwelten auf jeden Fall einen Ausflug für Leute, die an dieser Geschichte Deutschlands interessiert sind, aber man sollte auf jeden Fall ausgeschlafen sein und sich entsprechend der Jahreszeiten möglichst nicht bei Minusgraden dort aufhalten. Dann kann man eine solche Führung auch in vollen Zügen genießen.
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