Brieffreundschaften mit Insassen eines Todestraktes

vom 20.04.2009, 15:11 Uhr

Ich bin beim Durchstöbern des Internets auf eine Aktion gestoßen, die mich sehr zum Nachdenken gebracht hat. Und zwar gibt es einige Organisationen, die Brieffreundschaften zu Häftlingen vermitteln, die zum Tode verurteilt wurden und in der Todeszelle auf die Vollstreckung des Urteils warten. Dabei kam die Initiative zur Brieffreundschaftensuche vor allem von den Häftlingen, denn die Briefe, die sie erhalten stellen oft den einzigen Kontakt zur „Außenwelt“ für die Häftlinge dar. Ich weiß von zwei Organisationen, die Brieffreundschaften zu Todestrakt-Insassen vermitteln, das wäre zum einen die Initiative gegen die Todesstrafe und zum anderen die Organisation Alive.

Ich stehe diesen Aktionen mit ziemlich gemischten Gefühlen gegenüber. Einerseits schreibe ich zwar sehr gern Briefe, andererseits wüsste ich nicht, was ich in einem Brief an einen Insassen des Todestraktes erzählen sollte. Ich meine, es wäre doch irgendwie sehr vermessen, von schönen Erlebnissen und Begebenheiten zu erzählen, wenn der Empfänger des Briefes in einer kleinen Zelle sitzt, die er vielleicht für eine Stunde am Tag verlassen darf, um im Gefängnishof spazieren zu gehen, immer den drohenden Tod vor Augen. Andererseits würde man den Häftlingen mit den Briefen mit Sicherheit eine große Freude machen.

Zum anderen hätte ich auch irgendwie Angst, dass eine Art Vertrauensverhältnis entsteht und der Verurteilte auf einmal anfängt, genauestens zu schildern, was er für eine Tat begangen hat und wie. Das möchte ich gar nicht so genau wissen, in den Nachrichten bekommt man so schon so viel Schreckliches mit. Das wäre dann wohl auch der Punkt, an dem ich dem Gefangenen bildlich gesprochen, einfach nicht mehr „in die Augen schauen“ könnte und was antwortet man auf so eine Schilderung?

Der dritte Punkt, weswegen ich durchaus zögere, so einen Brief zu beginnen, ist irgendwie ein Verlustgedanke. Man fängt an zu schreiben, man wechselt Briefe miteinander und vielleicht ist einem der gefangene Briefpartner so sympathisch, dass langsam eine richtige Freundschaft entsteht alles mit dem Wissen, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit irgendwann einer meiner Briefe ungelesen zurück gesandt wird mit dem Vermerk, dass der Empfänger inzwischen hingerichtet wurde. Das stelle ich mir ziemlich schlimm vor.

Wie sieht es aus, was haltet Ihr von diesen Aktionen? Könntet ihr euch vorstellen, mit einem zum Tode verurteilten Menschen eine Brieffreundschaft anzufangen oder lieber auf keinen Fall? Was würdet ihr in Euren Briefen erzählen?

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» felis.silvestris » Beiträge: 642 » Talkpoints: 0,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Also für mich kommt so eine Brieffreundschaft nicht in Frage. Ich bin zwar der Meinung, dass es eine gute Sache ist, sich mit dem Thema Todesstrafe auseinander zu setzten und dass man den Inhaftierten mit Sicherheit einen großen Gefallen tun würde. Auf der anderen Seite habe ich zum einen keinerlei Verbindung zu diesen Menschen und zum anderen muss man sich auch Fragen stellen (so hart es auch klingt), ob diese Menschen einen solchen Zuspruch überhaupt verdient haben. Immerhin sind die meisten wohl nicht grundlos in Haft und gerade wenn wir vom Todestrakt reden, handelt es sich wohl um schwerwiegendere Taten.

Solche Aktionen sind für Angehörige oder bekannte von Insassen (egal ob im Todestrakt oder generell in Haft) vielleicht sehr "interessant" aber ich denke, dass die meisten Leute (gerade in Deutschland) sich recht wenig mit der Todesstrafe auseinander gesetzt haben. Es wundert mich so wie so, dass es speziell deutsche Institutionen gibt, die solche Brieffreundschaften organisieren. Gibt es in den Ländern, in denen die Todesstrafe verhängt wird nicht ausreichend interessierte?

Ich frage mich, was für Leute an Brieffreundschaften mit wildfremden Gefangenen interessiert sind. Das kann doch wohl nur eine Randgruppe sein. Es hat ein wenig den Anschein, dass die Verurteilten (ohne die Todesstrafe zu befürworten) als arme Opfer dargestellt werden. Man sollte sich schon vor Augen halten, dass diese Leute für ihre Verbrechen "bezahlen" und es sich dabei wohl nicht um Opfer von Naturkatastrophen oder dergleichen handelt.

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» hacho123 » Beiträge: 144 » Talkpoints: 2,11 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich würde mich auch gegen so eine Brieffreundschaft entscheiden. Die Punkte die hier bereits genannt wurden treffen alle zu, allerdings beschäftigt mich dabei noch ein anderer Aspekt, der für mich viel zentraler ist:

Über Sinn und Unsinn der Todesstrafe mag an anderer Stelle gestritten werden, aber es steht ja wohl außer Frage, dass die Insassen des Todestraktes schreckliche Verbrechen begangen haben, um dort zu landen(Durch Verfahrensfehler unschuldig Verurteilte als Sonderfälle sollen hier mal außen vor gelassen werden). Da stellt sich mir doch die Frage: Will ich mit so jemandem Kontakt aufnehmen oder gar eine Freundschaft aufbauen? Von meiner Seite aus ein klares "Nein"!

Ein Mord an einem anderen Menschen, oder gar mehrere wären für mich ein eindeutiger Grund auch bereits bestehende Freundschaften sofort zu beenden. Natürlich gibt es auch hier Sonderfälle, für Menschen die ihren Vergewaltiger oder den Mörder und Schänder ihrer Kinder zur Strecke bringen kann ich noch bedingt Verständnis aufbringen. Aber bei jemandem, der aus den üblichen niederen Beweggründen, wie Habgier, Eifersucht oder um andere Dinge zu vertuschen, mordet, vielleicht gar zu seinem sexuellen Genuss foltert und mißbraucht, hört meine Toleranz auf. Den betrachte ich nicht mehr als Menschen, sondern als Bestie. Und mit einer solchen Kreatur will ich keinerlei Kontakt aufbauen.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Für mich würde so eine Brieffreundschaft auch absolut nicht in Frage kommen. Warum auch, es hat ja keine Perspektive, denn sie warten ja schon auf ihr Todesurteil und warum sollte man sich an so einen Menschen gewöhnen, wenn man weiß, das man ihn doch bald wieder verliert. Außerdem sitzen sie ja nicht ohne Grund im Todestrakt, also werden sie auch schon was schlimmes gemacht haben. Mit solchen Menschen möchte ich persönlich auch gar keinen Kontakt halten. Man weiß ja auch nicht, was sie genau getan haben und allein die Vorstellung, das ich einem verurteiltem Kinderschänder, der auf seinen Todestag wartet, zu schreiben, beunruhigt mich schon.

Warum sollten solche Menschen eigentlich so eine Möglichkeit bekommen, mit der Außenwelt in Kontakt zu treten? Sie kommen ja sowieso nicht wieder dahin. Also sollte man sie doch lieber isolieren und in ihrem Todestrakt auf ihren letzten Weg hin alleine lassen. Es hat sie ja auch keiner gezwungen, eine Straftat zu begehen, die sie dorthin geführt hat.

Von mir daher auch keinerlei Mitleid für diese Menschen und ich widme mich da lieber wichtigeren Dingen in meinem Leben.

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» EmskoppEL » Beiträge: 3423 » Talkpoints: 20,21 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich ebenfalls solch eine Brieffreundschaft nicht eingehen. Ich denke, dass alle zum Tode verurteilten Häftling, eben nicht ohne Grund so verurteilt wurden. Und ich möchte ungern Kontakt zu jemandem haben, der eine schlimme Straftat begangen hat. Ich hätte da auch ehrlich keine Angst, dass irgendeine Sympathie entstehen könnte. Denn jemand, der einem oder mehreren anderen Menschen, schlimme Dinge angetan hat, kann mir gar nichts sympathisch sein.

Außerdem sitzen sie eben nicht ohne Grund da. Sie hätten sich ja ein anderes Leben aussuchen können und habe es selbst so gewählt. Daher sollte man dann kein Mitleid haben. Ich will nicht sagen, dass es die Häftlinge nicht verdient haben, dass ihnen jemand schreibt. Aber ich würde einem solchen Häftling nicht schreiben wollen. Anders wäre es, wenn jemand ein paar Jahre, wegen einem Diebstahl oder etwas ähnlichem sitzt. Und keinen anderen Menschen verletzt oder getötet hat und eben niemand dabei zu Schaden kam.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Auch für mich käme eine solche Brieffreundschaft nicht in Frage. Vor allem, weil der Inhaftierte ja dann auch meine Adresse kennt und sollte er noch Freunde draußen haben, die Beziehungen auch nach Deutschland haben dann würde ich doch auch Angst bekommen. Denn es sind ja meist wirklich schwerwiegende Verbrechen, warum diese Leute in Haft sitzen und dann auch noch im 'Todestrakt. Da kann sogar die Mafia zwischen hängen. Mir wäre es einfach zu riskant.

Vielleicht geht auch meine Fantasie da ein bischen durch und ich sehe zu viele Krimis ;) Aber ich würde es definitiv nicht machen und ich glaube auch nicht, dass ich jemanden kenne, der es machen würde. Ich möchte auch nicht mit Menschen Kontakt haben, die einen anderen Menschen ermordet haben. Denn wenn sie zum Tode verurteilt sind, dann haben sie auch einen Menschen auf dem Gewissen. Ich würde auch Freundschaften kündigen, wenn in meinem Bekanntenkreis jemand eine derartige Tat begeht.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Obwohl ich keine persönlichen Angstgefühle bei dem Gedanken, mit einem verurteilten Schwerverbrecher zu kommunizieren, entwickle und auch sonst keine Angst vor ihm und seinem Umfeld und seinen Verbindungen habe, würde ich mich niemals in eine Briefbekanntschaft zu einem Häftling begeben.

Ich pflege Kontakt mit wenigen, ausgewählten Menschen und mich persönlich interessiert das Schicksal eines wildfremden Menschen irgendwo in einem weit entfernten Land zunächst einmal nicht.

Eine Auseinandersetzung mit dem Thema Todesstrafe finde ich allerdings wichtig und sinnvoll. Ich habe zu mehreren Gelegenheiten über das System nachgedacht und empfinde es als angemessen, wenn auch die Wartedauer individuell meistens zu hoch ist (wodurch dem amerikanischen Staat ja auch Nachteile ökonomischer Art entstehen).

Die Menschen in den Todeszellen sind in aller Regel nicht grundlos inhaftiert. Es kann theoretisch auch mal einen Unschuldigen treffen, allerdings funktioniert das System im großen und ganzen sehr gut.

Wenn ich also davon ausgehen muß, dass sich der Mensch mit dem ich da schreibe, in seiner Zeit vor dem Gefängnis extrem antisozial verhalten hat, empfinde ich einen möglichen Briefwechsel mit ihm als sehr befremdlich. Wenn ich diesem Menschen unter anderen Umständen (zum Beispiel auf der Strasse) begegnet wäre, wäre sicher auch kein Kontakt zustande gekommen und vielleicht hätte ich sogar um Leib und Leben bangen müssen.

Die Inhaftierten sind keine Opfer (obwohl man gerechterweise sagen muß, dass einige sicher nie eine Chance hatten), sondern Täter. Ich habe für solche Taten, die diesen Leuten vorgeworfen werden, absolut kein Verständnis. Leben ist das, was man daraus macht.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Also dieser Sache stehe ich auch sehr skeptisch gegenüber, denn wie du schon aufzählst, gibt es verschiedene Gründe gegen so eine Brieffreundschaft.

Ich wüsste auch gar nicht, wie ich so einen Brief an einen Fremden zum Tode verurteilten Insassen anfangen sollte. Stell dir mal vor, du baust eine Brieffreundschaft auf und es stellt sich nachher heraus, dass es sich dabei um einen Kinderschänder handelt? Also mit solchen Leuten möchte ich dann doch beim besten Willen nichts zu tun haben.

Dann Frage ich mich auch immer, welche Insassen denn nun genau auf so eine Brieffreundschaft aus sind. Aus welchem Grund hat ihnen eventuell die Familie den Rücken gekehrt (sofern diese natürlich vorhanden ist). Hat das eventuell mit der Tat zu tun?

Also ich habe dem Ganzen gegenüber auch sehr gemischte Gefühle und würde wohl eher zu einem Nein tendieren.

» que_Linda » Beiträge: 688 » Talkpoints: 9,25 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hier spielt natürlich wieder die Grundsatzdiskussion, ob eine Todesstrafe gerecht ist oder nicht, eine große Rolle. Denn mit der Beantwortung dieser Frage hängt auch die Verbundenheit zu solchen Aktionen ab. Eine ähnliche Aktion wollte ein Lehrer in der Maturaklasse im Fach "Religion" starten, allerdings haben in diesem Fall einige Eltern sehr allergisch darauf reagiert und die Direktorin gebeten, zukünftig von solchen Aktionen abzusehen, da sie die Lebenssicherheit ihrer Kinder teilweise gefährden.

Ich persönlich hatte schon einmal Kontakt mit einem Insassen des Todestraktes, ohne hierbei Namen und Gefängnisanstalt zu nennen. Ich habe dieser Person ein Konzept des Schreibens vorgelegt, bei Interesse konnte diese Person antworten, falls kein Interesse vorhanden ist, sollte einfach keine Antwort darauf folgen. Ehrlich gesagt war ich selber etwas darüber überrascht, dass binnen weniger Tage eine Antwort kam. Für mich ging es nicht darum, um persönliche Dinge auszutauschen, sondern rein seine Lage zu verstehen, die Verurteilung, die Tat, ob eine gewisse Relation dazwischen bestand.

Ich meine, es wäre doch irgendwie sehr vermessen, von schönen Erlebnissen und Begebenheiten zu erzählen, wenn der Empfänger des Briefes in einer kleinen Zelle sitzt, die er vielleicht für eine Stunde am Tag verlassen darf, um im Gefängnishof spazieren zu gehen, immer den drohenden Tod vor Augen.

Eine Brieffreundschaft, sofern man wirklich eine Freundschaft eingehen will, besteht nicht nur aus dem Willen einer Person. Falls gefragt wird, was man macht oder wie man den Tag verbringt, würde ich problemlos darüber schreiben, wieso auch nicht? Schlussendlich liegt in den meisten Fällen ein Grund vor, wieso diesen Personen die Freiheit entzogen wird. Hier spielt es keine Rolle, ob sie nun zum Tod verurteilt worden sind oder lebenslänglich hinter Gitter ihr Leben verbringen müssen. Aus diesem Grund muss man in diesem Fall wohl etwas kaltblütig reagieren, würde ich zumindest, da diese Personen (fast nie) unschuldig inhaftiert sind. Womöglich wird der Gedanke daran weiterhelfen, dass sie eine menschenunwürdige Tag begangen haben, weshalb sie nun ihre Strafe absitzen. Für die Gesellschaft ist es immer schwierig, derartigen Tätern eine Chance auf Resozialisierung zu bieten, manche meinen "jeder verdient sich eine 2. Chance", andere wiederum sagen "wer was anstellt, muss eben sitzen".

Hiermit sollten die bisherigen Aussagen allerdings nicht heißen, dass sich die inhaftierten Menschen keinen Kontakt zur Außenwelt verdient haben, sofern ihnen die Möglichkeit gegeben wird, sollten sie dies auch tun, um nicht komplett von der Welt abgeschirmt zu sein, allerdings spielt hier immer ein Risikofaktor mit. Man kann schwer abschätzen, was diese Personen vorhaben, planen, mit welchen Leuten sie wirklich Kontakt haben, ob der Briefinhalt wirklich so gemeint ist, was genau drinnen steht, oder ob man dem eine andere Deutung beimessen soll um womöglich Informationen aus der Haftanstalt rauszuschmuggeln. Wie man unschwer rauslesen kann, besteht auch die Möglichkeit, dass man mit in eine Sache reingezogen wird, ohne um zu wissen, worum es da geht und plötzlich wird man als Komplize/In bezeichnet, weil Scheininformationen rausgeschrieben werden.

Warum sollten solche Menschen eigentlich so eine Möglichkeit bekommen, mit der Aussenwelt in Kontakt zu treten?

Auch wenn die Menschen eine schwerwiegende Tat begangen haben, die in diesem Land mit einer Todesstrafe verurteilt werden, heißt das noch lange nicht, dass diese Menschen menschenunwürdig behandelt werden. Aus diesem Grund haben diese Täter in einem bestimmten Rahmen, je nach Verurteilung und deren Gefährlichkeit, mit der Außenwelt Kontakte zu knüpfen, die allerdings entweder mitgehört oder mitgelesen werden.

Da ich auch gerade auf diesen zwei Links unterwegs war und paar Texte gelesen habe, die voller Reue und Selbstmitgleid geschrieben worden sind, möchte ich zum Nachdenken anregen, ob all diese Worte wirklich nach einer Tat gesagt werden können oder ob sie nur ein Fake sind.

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Also ob ich so eine Brieffreundschft eingehen könnte weiß ich nicht, Ich denke auch das sich eine Art Vertrauensverhältnis aufbaut. Ich denke, am schlimmsten wäre es für mich, wenn mein "Brieffreund" mir von seiner glücklichen Ehe, seinen Kindern, seinen Hobbys erzählt, und dann das er unschuldig ist. Ich meine, klar das kann jeder sagen, aber was wenn es doch so ist? Wenn dieser Mensch unschuldig getötet wird, und ich weiß davon? Ich denke das sind unbeschreibliche Schuldgefühle. Man weiß man kann ihn nicht helfen aber man denkt man hätte vielleicht doch etwas tun können und vielleicht hätte es ihm geholfen.

An für sich finde ich die Aktion schön, jemandem im Gefängnis Briefe zuschreiben, aber die menschen, die in der Todeszelle sitzen haben richtig was verbrochen, sie haben meist Menschenleben vernichtet und ganze Familien zerstört. Mit so jemandem möchte ich nicht befreundet sein, auch nicht über Briefe.

Wenn sich jemand mit der Todesstrafe auseinandersetzen möchte, rate ich ihm sich den Filn "Green Mile" mit Tom Hanks anzusehen. Darin geht es auch um einen unschuldigen, der hingerichtet wird. Er möchte 2 Mädchen retten, es gelingt ihm nicht und dann wird er dafür auf dem "Stuhl" hingerichtet.

» Taniiax3x3 » Beiträge: 27 » Talkpoints: 0,46 »


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