Hunde baden - wie macht ihr es und mag der Hund es?

Mich würde mal interessieren, wie oft ihr eure Hunde badet und wie oft wirklich sinnvoll ist. Welches Shampoo benutzt ihr und braucht ihr auch eine Spülung? Fönt ihr euren Hund nach dem Baden oder wird er alleine trocken? Lässt er es sich gerne gefallen oder geht er laufen, wenn er die Badewanne sieht?

Wir hatten einen weißen Malteser, den wir auch öfters als vielleicht üblich gebadet haben. Er hatte nie Hautprobleme oder andere Krankheiten und ist fast 18 Jahre alt geworden. Eine Bekannte meinte nun, dass ein Hund überhaupt nicht gebadet werden soll und so stinkt auch ihr kleiner Dackel, der 5 Jahre alt ist und noch nie Wasser auf der Haut hatte, außer Regen.

Ich habe ein mildes Hundeshampoo genommen und eine Nerzölspülung für Menschen, die der Tierarzt empfohlen hat. Diese hat das lange Fell sehr seidig gemacht und man konnte ihn auch nach dem Baden gut durchkämmen. Anschließend wurde er gefönt und dann durfte er durch die Wohnung toben und dabei hat er sich immer über den Teppich geschrubbelt und sich geschüttelt.

Ich denke, wie oft man den Hund badet, wie lange, und ob man ihn danach föhnt oder nicht, ist auch vom Fell des Hundes abhängig. Je nach Fellstruktur dringt das Wasser mehr oder weniger bis an die Haut heran. Es gibt einige Hunderassen mit sehr dickem Fell, Spitze beispielsweise, bei denen, wenn das Wasser erst einmal durch das Fell durch ist, es Ewigkeiten dauern würde, bis die Hunde von alleine wieder trocknen würden. Man sollte sie schon föhnen, damit sie sich aufgrund dessen nicht erkälten. Gerade im Winter ist dies natürlich der Fall.

Ich habe einen Shih tzu, der auch sehr lange Haare hat. Allerdings bade ich ihn auch nur, wenn es nicht anders geht. Falls er sehr schmutzig geworden ist oder sich in etwas gewälzt hat. Ich benutze dann ein spezielles Hundeshampoo, für Langhaar- Hunde. Eine Spülung finde ich blödsinnig und daher benutze ich auch keine.

Nach dem Baden, wird mein Hund mit Microfaser- Handtüchern trocken gerubbelt. Denn die Handtücher saugen die Nässe gut auf. Und dann föhne ich ihn meist, wenn es zu kalt ist und er sich erkälten könnte. Ich muss sagen, dass mein Hund sich dass alles wirklich gut gefallen lässt. Das Baden an sich gefällt ihm nicht, dass merkt man auch. Aber er lässt es trotzdem mit sich machen. Aber föhnen scheint er sogar zu mögen. So lange man ihm mit dem Föhn, natürlich nicht ins Gesicht pustet.

Man sollte Hunde auch nicht zu oft baden, da man damit, eben die natürliche Fettschicht zerstört. Und meistens ist es ja wirklich nur nötig, wenn der Hund extrem riecht oder ein anderes Missgeschick passiert ist.

Meinen Hund brauch ich eigentlich nicht wirklich baden, denn ein Pitbull hat Gott sei dank ganz kurzes Fell. Da reicht eine normale Reinigung mit einem feuchten Tuch oder einer weichen Bürste.

Bei uns wird der Hund nur gebadet, wenn er sich in etwas gewälzt hat und man es wirklich nicht anderes rausbekommt oder er extrem danach riecht. Zum Baden verwende ich dann ein Hundeshampoo wie du, nämlich mit Nerzöl und ich habe es mir beim Tierarzt gekauft. War zwar nicht ganz billig, aber ich brauche es ja auch nicht so oft und wenn dann nur ganz wenig.

Unser Hund hat auch kurzes Fell und wird deswegen nur gebadet, wenn es wirklich nötig ist. Das kommt so durchschnittlich ein bis zweimal im Jahr vor. Ich bade ihn dann mit einem Shampoo vom Tierarzt für empfindliche Haut, da er von den anderen Shampoos Schuppen bekommen hat. Ich denke, man sollte einen Hund nicht häufig baden. Wenn er stinkt, muss er natürlich gebadet werden, aber z.B. Matsch kann man ja auch einfach ausbürsten.

Mein Hund hasst das Baden. Er hat in der Wanne auch immer total Angst, obwohl wir extra eine Matte gekauft haben, dass er nicht ausrutschen kann. Wir müssen das auch zu zweit machen, weil er ja ziemlich groß ist. (Danach geht er dann immer wochenlang nicht ins Bad, wenn zwei Leute gleichzeitig drin sind. ) Nach dem Abduschen trocknen wir ihn noch in der Wanne ab, weil er da in einer Art Angststarre ruhig stehen bleibt. Dann heben wir ihn raus und er rennt erstmal eine Weile in der Wohnung hin und her. Sobald er sich beruhigt hat, kommt er dann zum Föhnen. Das gefällt ihm recht gut und ich föhne ihn auch im Winter manchmal ein bisschen, wenn er vom Regen nass ist. Wenn es natürlich 30 Grad draußen hat, lasse ich ihn in den Garten und er kann das Fell beim Sonnenbaden trocknen.

Ich denke, es kommt ganz auf den Hund an, wieviel Baden seine Haut und seine Nerven vertragen, und auf den Besitzer, wieviel Hundegeruch er verträgt. Mein Hund hat eine empfindliche Haut, dafür ist meine Nase nicht ganz so empfindlich, deshalb passt das halbjährliche Baden ganz gut.

Der Geruch des Dackels kann auch andere Ursachen haben. Ich bade meine Hündin nicht alle paar Wochen und trotzdem stinkt sie nicht. Sie hat Schäfertypisch etwas längeres, dichtes Fell mit Unterwolle. Wenn wir vom Matschspaziergang zurück kommen, reicht es sie mit einem Handtuch abzurubbeln. So werden sogar die hellen Stellen, die voll mit Dreck gewesen sind, wieder sauber. Ist es zu viel kommt sie in die Dusche und wird nur mit Wasser abgeduscht.

Es gab bis jetzt nur 2 Situationen, wo ich sie richtig, also mit Hundeshampoo, gebadet habe. Nicht weil es sein musste sondern weil ich den Geruch sonst nicht ertragen hätte. Hätte sie sich nicht mit voller Wucht auf den Misthaufen gestürzt und darin herumgewälzt, hätte ich darauf verzichtet. Der Tipp, dass gegen solche Gerüche Tomatenmark/Ketchup als Shampoo Ersatz super hilft, kam leider zu spät. Beim nächsten Mal rubbel ich sie lieber damit ein, statt ihre Haut mit Shampoo zu reizen und den natürlichen Fettschutzfilm zu beschädigen.

Egal wie mild das Shampoo ist, der Schutz ist erstmal weg. Ein Hund dem regelmäßig sein Schutz/Talg abgewaschen wird, wird bei Wasserkontakt direkt bis auf die Haut nass, kühlt schneller aus etc. Ich sehe keinen Grund weshalb ich meine Hündin regelmäßig richtig baden sollte. Hundeshampoo zählt für mich zu den Sachen die die Welt nicht brauch. Sie muss nicht nach Rose, Vanille oder sonstigem riechen.

Ich dusche meinen Hund nur sehr selten. Er wird jetzt bald zwei Jahre alt, ist seit knapp eineinhalb Jahren bei mir und war in der ganzen Zeit vielleicht drei- oder viermal in der Badewanne. Allerdings ist das bei ihm auch nicht so oft nötig, da er relativ kurze Haare hat. Wenn er sich irgendwo auf dem Boden wälzt und einfach Staub und kleine Lehmbröckchen im Fell hat, fällt der Schmutz meistens schnell von selbst ab. Den Rest kann man meistens einfach mit einem Handtuch abrubbeln oder ausbürsten. Ich wasche ihn nur, wenn er wirklich schmutzig ist. Er hat im Anfang mal einen Haufen Kot in einem Gebüsch gefunden und gegessen. Das fand ich extrem widerwärtig und bin direkt mit ihm nach hause gefahren und habe ihn in die Badewanne gesteckt.

Wenn ich meinen Hund doch mal baden muss, nutze ich am liebsten einfach nur klares Wasser. Als er den Kothaufen gefressen und sich damit auch teilweise das Fell beschmiert hat, habe ich zusätzlich ein einfaches Shampoo aus der Apotheke verwendet, also eines ohne irgendwelche Parfumzusätze und ähnliches. Ein Hundeshampoo hatte ich nicht im Haus, da ich den Hund normalerweise eben nicht mit so einem Zeug bade und es bis dahin auch nie brauchte. Ich habe auch noch nie eine Spülung für den Hund verwendet. Bisher habe ich ihn erst einmal im Winter gewaschen, ihn anschließend richtig trocken gerubbelt und ihm anschließend ein Handtuch vor die Heizung gelegt, wo er dann weiter trocknen konnte. Im Sommer kann er sich draußen auf dem Balkon in die Sonne legen.

Mein Hund badet nicht allzu gerne, beziehungsweise er hat keine Geduld. Wenn ich ihn in die Badewanne hebe, geht es noch und er lässt sich auch erstmal ein bisschen baden. Allerdings verliert er schnell die Lust und will dann aus der Badewanne springen. Ich beeile mich dann und hebe ihn wieder raus. Allerdings muss ich immer daraus achten, dass die Badezimmertür geschlossen ist, wenn ich ihn bade, weil er sonst raus laufen und ziemlich wirr durch die Wohnung springen würde. Ich trockne ihn grob in der Badewanne ab und dann noch einmal gründlicher mit einem frischen Handtuch nachdem er wieder aus der Wanne raus ist.

Wir haben unseren Golden-Retriever in den 4 Jahren jetzt ca. 10 x gebaden würde ich sagen. Wobei duschen dann eher zutreffen würde. Und da war es auch bitter nötig, weil er sich in irgendwas gesuhlt hat, was ganz übel gerochen hat und den Geruch hätte man ohne weiteres nicht anders wegbekommen.

Er mag das auch überhaupt nicht und hat regelrecht Angst davor. Weil er das als sehr stressig empfindet, machen wir das auch nicht so oft. Wäre er da nicht so, würde er sicher auch öfter unter der Dusche stehen. Nicht im Übermaß, aber doch öfter. Mein Hund riecht auch stark nach Hund, aber mit einer Wäsche bekommt man den starken Eigengeruch auch nicht weg. Allerdings muss ich zustimmen: die natürliche Fettschicht auf den Haaren des Hundes geht durch das Duschen schon ein Stück weit verloren. Die Schicht ist aber eben wirklich wichtig.

Benutzt haben wir bisher immer ein spezielles und mildes Hundeshampoo. Anschließend haben wir ihn ordentlich abgerubelt und trocknen lassen. Geföhnt haben wir ihn nie. Ich gehe auch stark davon aus, dass er das Geräusch des Föhns nicht mag.

Wir baden unseren Hund ca. alle 2-3 Monate mal. Irgendwann muss man ihn ja mal sauber machen, auch wenn er furchtbare Angst davor hat und es ein wenig Stress für ihn bedeutet. Wir nutzen dazu Hundeshampoo; das Haar des Hundes ist danach super weich und es scheint ihm nicht zu schaden. Föhnen halte ich eigentlich für Quatsch. Ich wäre nie auf die Idee gekommen ihn zu föhnen, das haben wir auch noch nie getan und er hat es wohl überstanden.

Ich denke, dass es sehr von dem Hund und von dem Fell des Hundes abhängt. Wenn ein Hund zum Beispiel sehr viele und lange Haare hat, dann wäre es natürlich sinnvoll, wenn man noch eine Spülung verwendet, weil diese die Haare eben vor dem verkletten schützt. Des weiteren wäre es bei solchen Hunden sinnvoll, wenn man sie föhnt, weil das Fell sonst so lange braucht um trocken zu werden.

Ich würde aber pauschal sagen, dass man den Hund normalerweise maximal ein bis zwei mal alle drei Monate waschen sollte. Ausnahmen sind natürlich, wenn der Hund besonders schmutzig ist oder sich in etwas gesuhlt hat oder einfach nur stinkt.