Hunde baden - wie macht ihr es und mag der Hund es?

Ich wasche meinen Hund nur selten. Im Sommer kommt es aber häufiger vor, dass ich mit klarem Wasser einfach ein bisschen die Pfoten und den Bauch sauber mache, weil sie da immer erst Baden geht und dann buddelt, was natürlich einen dreckigen Hund zur Folge hat.

Ansonsten mache ich es eigentlich nur, wenn sie stinkt und dann auch wirklich nur bei Geruch mit sehr mildem Shampoo. Bei meinem Hund habe ich den Vorteil, dass ich sie in die Spüle stellen kann und da mache ich sie dann vorsichtig sauber. Das Problem ist, dass es bei uns in der Dusche überhaupt nicht mit ihr geht und sie sich dann immer windet. Die Lösung mit der Spüle war da ganz gut.

Mein Hund hat nur sehr kurze Haare und da hält sich der Schmutz und der Gestank eben nicht so schlimm, weswegen eine ständige Reinigung sinnlos ist. Auch eine Spülung finde ich sinnlos, weil mein Hund ja gar nicht so lange Haare hat.

Mein Hund kommt nur dann unter die Dusche, wenn man sie echt nicht mehr riechen kann. Zuvor wurde sie immer gebadet und das mochte sie überhaupt nicht. Nun haben wir eine Dusche und da ist es eigentlich kein Thema. Sie geht von alleine rein und es ist kein Druck mehr da oder Stress. Ich gehe dann mit rein in die Dusche und mache zu.

Dann wird erstmal nass abgeduscht, ein shampooniert und wieder gut ausgewaschen. Danach geht sie aus der Dusche raus und wird mit zwei Handtüchern gut abgetrocknet. Als Shampoo nehmen wir mal dies mal jenes. Einmal ist es ein Hunde Shampoo, dann ist es wieder ein Baby Shampoo (das soll ja ganz gut sein, die milden Shampoos), dann ist es mal wieder das von meinem Freund, weil das erstmal den Geruch weg bringt.

Am Anfang war es auch in der Dusche schwer, doch mittlerweile sind wir ein richtig gutes Team.

Hach ja, das Thema Baden war zumindest anfangs, wo wir unseren Hund hatten, noch ein Thema, über das wir hin und wieder nachgedacht bzw. auch versucht haben. Nur da unser Hund fürchterlich Wasserscheu war, war das immer das absolute Drama, sowohl für Herrchen, als auch für den Hund.

Als er noch ein Welpe war ist mein Vater mitsamt dem Hund in die Badewanne, da man ihn kaum halten konnte, wenn er wieder versuchte, zu flüchten. Raus kam ein völlig verstörter Hund, dem man angesehen hat, das er zutiefst beleidigt ist, und ein völlig zerkratztes Herrchen, der auch die Schnauze voll hatte und ein klatsch nasses Frauchen, welche versucht hat, den Hund nass zu machen.

Das war der Zeitpunkt, an dem wir es irgendwann dann doch aufgegeben haben, den Hund zu baden. Und ich muss sagen, geschadet hat es ihm sein ganzes Leben lang nicht. Trotz seines wuscheligen Fells gab es so eigentlich keine Probleme. Dafür wurde er oft und sehr lange gebürstet. Aber bevor wir unseren Hund damals stets unter Stress gesetzt hätten, haben wir dann lieber darauf verzichtet.

Wenn die Pfoten dann doch mal sehr dreckig waren, wurde ein Eimer geholt und die Pfoten mit einem Waschlappen sauber gemacht. Aber auch das war immer schon der absolute Alptraum. Da hat sich unser Herr Hund immer angestellt, wie eine kleine Diva, und das, obwohl er sonst immer den Dicken raushängen hat lassen. So hat jeder Hund, wie auch Mensch, seine Macken.

Meinen Hund bade ich auch nur, wenn er sich gewälzt hat oder total schmutzig, denn ansonsten finde ich es unnötig, denn wie schon erwähnt wurde, sollte man Hunde nicht zu oft baden. Sollte es dann wirklich mal nötig sein, dann benutze ich ein spezielles Hundeshampoo und er kommt in die Dusche, danach wird er trocken gerubbelt und wenn es kalt ist, dann wird er noch trocken geföhnt.