Das Internet / der PC, das zweite Zuhause?!
Hallo
Wenn man andauernd jemanden besucht oder irgendwo ist, sagt man das sei sein zweites zu Hause! Jetzt habe ich von jemandem gehört, das Internet wäre sein zweites zu Hause. Das hat mich zum Nachdenken gebracht!
Betrifft das euch auch und was meint ihr dazu? Kann man das so einfach sagen und findet ihr diesen Mann der das gesagt hat krank oder ist es berechtigt so etwas zu sagen?
Manche arbeiten schon von ihrem job aus im Internet. Viele sind Abends für ein, zwei Stündchen im Internet. Ich finde das auch völlig okay, ich downloade auch oft etwas und wenn ich Wochenende hab, läuft der PC manchmal echt lang! Viele machen ja auch Lan- Partys, dort sind sie auch die ganze Zeit am PC! Ich könnte es eigentlich auch von mir sagen, da ich sehr oft am PC sitze!
LG
Ich verbringe auch die meiste Zeit meines Lebens am PC. Schon allein durch die Arbeit sitze ich meist 8 Std. am Tag am PC. Zum Glück kann ich auch manchmal handwerkliche Dinge erledigen und bin nicht 100% der Zeit am Computer gebunden. Aber auch privat verbringe ich dann freiwillig viel Zeit am PC.
Ich kam allerdings nie auf die Idee, den PC oder das Internet für mich als zweites Zuhause zu betrachten. Mit "Zuhause" assoziiere ich doch andere Dinge wie die Tätigkeiten, die ich am PC verrichte.
Hm also ich bin auch in meiner Freizeit sehr oft am PC und im Internet tätig, aber ich würde auch nie behaupten, es wäre mein zweites zuhause. Denke mal wenn man schon soweit ist, dann ist man auch richtig süchtig danach.
Ich schreibe viele Erfahrungsberichte auf diversen Seiten um mir etwas dazu zu verdienen, aber den Unterschied zwischen Internet und meinem Zuhause kenn ich noch sehr gut.
Ich bin auch oft im Internet, würde es aber nicht als mein zweites Zuhause bezeichnen. Wenn man oft in einem bestimmten Café oder einer bestimmten Kneipe ist, würde ich das als "zweites Zuhause" bezeichnen. Das Internet würde für mich nur dann als eine Art Zuhause zählen, wenn die betreffende Person dort spielt oder tatsächlich Dinge tut, die man auch im wahren Leben macht, z.B. diese SecondLife oder wie es heißt. Das kann dann schon zum Zuhause werden.
Bei mir läuft der PC ständig, wenn ich zu hause bin. Folglich bin ich zu 99 % meiner Freizeit, die ich zu hause verbringe, im Internet. Warum auch nicht? In meiner kleinen Bude kann ich nichts anderes machen, außer Internet, Fernsehen und Konsolen spielen.
Im Fernsehen läuft nur Rotz, der ist wenn nur für die Konsole an. Auf der spiele ich aber auch selten, daher bleibt nur noch Internet. Natürlich schlafe ich noch, treibe auch Sport, gehe Einkaufen und kochen. Aber außer Schlafen und Kochen mache ich nichts zu Hause (abgesehen von Besuch bekommen) und habe ich auch nicht in die Rechnung mit einbezogen.
Bin ich daher süchtig? Nö. Gibt mir ne spaßige Beschäftigung, ladet mich zum Drink ein oder sonstwas und ich komme mit. Bloß gewisse Zeiten unter der Woche bieten einfach nichts derartiges, von daher ist der beste Zeitvertreib der PC bzw. das Internet.
Am PC bin ich aber nicht nur am "Surfen", sondern auch am Serien schauen (aktuell Lost), Fussball schauen, Spielen, Programmieren, Nebenverdienst und für die Schule recherchieren etc.
Ich glaube, es ist unsinnig, vom Internet als "das zweite Zuhause" zu sprechen. Für mich ist ein Zuhause ein realer Ort, an den man sich zurückziehen kann und sich dort wohl und heimisch fühlt. Ein Ort der Geborgenheit, an dem man weiß wo sich alles befindet, jedes Ding hat seinen Platz, den man quasi schon im Schlaf bestimmen kann. Mein Zuhause ist der Ort an dem ich lebe, esse, schlafe, lese, an dem ich die Tür hinter mir zumachen und mit meinem eigenen Schlüssel abschließen kann.
Das Internet ist ein virtueller, nicht real im Leben stehender Ort. Es ist kurzlebig, man kann sich sozusagen nicht endgültig darin "einrichten". Informationen, die heute wichtig im Vordergrund stehen, werden morgen schon wieder durch andere ersetzt werden. Das Internet ist hektisch und kein Ort der Ruhe, was für mich ein Zuhause definitiv ausmacht.
Ich bin der Meinung, wer das Internet schon ernsthaft als sein Zuhause bezeichnet, ist nichts anderes als süchtig nach dem Computer und dem Surfen im Internet und flüchtet sich quasi vor dem normalen Leben in virtuelle Welten.
Es kommt sicherlich darauf an, was man unter "Zuhause" versteht, welche Beziehung man zum Computer und zum Internet hat uvm. Es mag schon sein, dass das Internet ein zweites Zuhause für einige Leute bietet, aus welchem Grund sollte dies denn krankhaft sein?
Die zwei Aussagen im Eingangsbeitrag "vor dem PC sitzen" und "Internet ist mein zweites Zuhause" kann man miteinander nicht vergleichen. Für die einen stellt es ein zweites Zuhause dar, weil sie Freunde haben, für die anderen, weil sie von zuhause aus arbeiten, andere wiederum, weil es ihr einziges Hobby ist. Es gibt viele Facetten dessen, was mangelhaft beschrieben wurde.
Einige haben im Thread auch "Zuhause" meiner Meinung nach wortwörtlich aufgefasst und dadurch falsche Interpretationen zugelassen. Wer sagt, dass ein freundschaftliches Beisammensein im Internet nicht ein Gefühl der Geborgenheit bieten kann? Aus welchem Grund muss man die Dinge im Schlaf örtlich zuordnen können, um sich zuhause fühlen zu können?
Desweiteren ist es auch ein Unterschied, ob man sagt, das Internet ist mein Zuhause oder mein zweites Zuhause. Mit der ersteren Aussage würde man eventuell zu den Gedanken kommen, dass man aus/vor dem realen Leben fliehen möchte, der zweiten Aussage gebührt ein vollkommen anderer Inhalt.
Weil explizit auch "Lan-Partys" erwähnt worden sind, das ist nicht mehr als ein Event, nicht mehr, nicht weniger. Wenn man zum Beispiel einmal im Quartal eine Lanparty veranstaltet ist es meiner Meinung nach absolut normal, gleichzusetzen mit einem 2/3-Tagesfestival, oder ist man auch gleich musiksüchtig, wenn man auf einem Festival ist?
Ich selber würde von mir nie sagen, dass der Computer oder das Internet mein zweites Zuhause wären. Aber trotzdem muss ich auch sagen, dass ich sehr viel Zeit vor dem PC verbringe. Bei der Arbeit ist ständig der Computer an und auch zu Hause mache ich genug damit. Aber ich denke auch, das es schon wichtig ist, zwischen der realen Welt und der virtuellen Welt zu unterscheiden. Mir ist es wichtiger, mich mit Freunden zu treffen, als in sozialen Netzwerken mit ihnen zu schreiben. Aber bei jemandem, der sehr viel in sozialen Netzwerken aktiv ist, kann ich mir schon vorstellen, dass er das Internet als zweites Zuhause betrachtet.
Ich verbringe viel Zeit an meinem Computer und im Internet, aber ich würde angelehnt an deinen Titel eher sagen, der Computer ist mein zweiter Arbeitsplatz. Ich kenne aber Menschen, bei denen es absolut zutreffen würde, wenn man sagt, das Internet sei ihr zweites Zuhause. Ich persönlich gucke meist abends mal in mein Facebook hinein, um zu sehen, was sich getan hat, gegebenenfalls Nachrichten zu beantworten und auch mal bei ein bisschen Zeit ein wenig zu stöbern, aber das ist dann kein langes Unterfangen. E-Mails lese und beantworte ich meist direkt unterwegs, wenn sie ankommen und habe das dann zuhause nicht mehr zu tun. Daher schreibe ich eigentlich nur sehr viel am Computer und plane Termine und organisatorische, berufliche Dinge.
Manche Menschen in meinem Bekanntenkreis jedoch nutzen das Internet ganz anders. Wenn sie nach hause kommen müssen sie erst einmal an den Computer, zum zu sehen, wer geschrieben hat, wer was gepostet hat und um Dinge zu liken und Kommentare zu diversen Dingen zu verfassen. Anschließend werden Klatsch-News gelesen und sich über irgendwelche wichtigen Star-Dinge informiert, die eigentlich keine Relevanz haben, aber dennoch über Facebook sofort verbreitet werden müssen. Diese Menschen posten auch alles mögliche und laden von allem Fotos hoch. Meiner Meinung nach sind es vor allem Frauen, die so ein Verhalten an den Tag legen, jedenfalls kommt es mir so vor. Sie legen sehr viel wert darauf, was "da Internet" von ihnen denkt und wie sie dort herüberkomme und wahrgenommen werden, von daher kann man bei solchen Menschen vermutlich wirklich davon reden, dass das Internet ein zweites Zuhause für sie ist.
Also ich sitze auch recht viel am Computer, weil ich versuche mir hier etwas Geld dazu zu verdienen. Aber als zweites zu Hause würde ich es nicht bezeichnen. Für mich ist ein zu Hause ein Ort (ein realer - das Internet ist
für mich kein realer Ort ), an dem ich mich wohl fühle. Man sagt ja auch "fühl dich wie zu Hause", wenn man z:B. einfach an die Schränke oder den Kühlschrank geht.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-63695.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Hilfe beim umtopfen von Pflanzen 1480mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: felis.silvestris · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Hilfe beim umtopfen von Pflanzen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung 1452mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Rubbelfeld · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung
- Notebook von Plus 3461mal aufgerufen · 3 Antworten · Autor: Simone1987 · Letzter Beitrag von Entenhausen
Forum: Hardware
- Notebook von Plus
- Kosmetik in München 1452mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Sumapede · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Kosmetik in München