HP Pavilion dv 9000 Notebook - GraKa defekt durch Hitze?

vom 16.04.2009, 19:16 Uhr

Hallo zusammen,

ich besitze das HP Pavilion dv9000 Notebook, genauer dv9015ea, seit ca. zweieinhalb Jahren. Im Großen und Ganzen war ich immer sehr zufrieden mit diesem 17-Zoll-Notebook als Desktop Ersatz. Nur ein Problem hat dieses Gerät anscheinend: Es entwickelt zu viel Hitze, und dadurch können Komponenten kaputt gehen.

Dies war wohl bei mir schon zweimal der Fall. Beim ersten Mal blieb der Bildschirm schwarz, nichts rührte sich. Da dies noch innerhalb der Garantiezeit passierte, habe ich das Notebook eingeschickt und HP hat es repariert.

Nun ist das aber ein zweites Mal passiert, der Bildschirm bleibt schwarz, es piept nur drei mal (erst einmal lang, dann zweimal kurz) und das war es dann. Ich habe im Internet gelesen, dass das an der Grafikkarte liegt (es handelt sich hier um eine GeForce Go 7600 von nvidia), und dass diese Notebook-Reihe generell ein Problem mit defekten Grafikkarten durch Hitzeentwicklung habe. Eine Anfrage bei HP blieb bisher erfolglos: Garantie abgelaufen, Reparatur pauschal über 400 (!) Euro!

Was meint ihr dazu, ich finde das Verhalten von HP hier alles andere als angemessen, schließlich tritt das Problem gehäuft auf und liegt wohl an einer Fehlkonstruktion des Geräts.

Hat jemand von Euch das gleiche Gerät und dieselben oder ähnliche Erfahrungen damit gemacht? Was würdet ihr in so einem Fall unternehmen? Eine so teure Reparatur kann ich mir auf gar keinen Fall leisten, da würde ich wohl eher - schweren Herzens - irgendein billigeres Notebook gebraucht kaufen.

Würde mich über Tipps und Ratschläge freuen.

» chris80 » Beiträge: 58 » Talkpoints: 43,61 »



Leider ist solches Vorgehen inzwischen alltäglich. Persönlich habe ich so etwas schon bei Fujitsu Siemens und Apple erlebt, wobei letzteres nur so lange geleugnet wurde, bis das Problem auch behebbar war - die Reparatur wurde dann durch einen Servicepartner innerhalb einer Woche anstandslos erledigt. Bei dem Siemensgerät wurde trotz Garantie die kostenlose Reparatur aus fadenscheinigen Gründen abgelehnt.

Recht kulant war dabei meisten Medion. Allerdings dauerte da auch die Reparatur recht lange. Die Probleme waren hier ähnlich, allerdings nicht aufgrund eines Konstruktionsfehlers, sondern ein zufälliger Defekt.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Wahnsinn, so etwas finde ich unglaublich. Da kauft man sich ein Top-Markengerät für 1200 Euro, weil man denkt, dass das auch technisch die nächsten vier Jahre halten sollte, und dann so etwas.

Und dann auch noch Medion. MEDION! Der Discount-Laptop quasi. Bei denen würde es mich nicht wundern, wenn die sich aus der Verantwortung drücken. Von einem Top-Hersteller wie HP war ich maßlos enttäuscht. Haben noch andere hier das Problem mit dem HP Notebook? Dann könnte man ja einmal einen Sammelbrief verfassen.

» chris80 » Beiträge: 58 » Talkpoints: 43,61 »



Man muss natürlich fairerweise dazu sagen, dass das alles nur Einzelfälle sind. Man kann dadurch kaum bewerten, ob ein Hersteller wirklich einen guten oder schlechten Service hat. So wie du es aber berichtest hast du schon mehrere solcher Fälle bei HP gefunden. Das wirft natürlich kein gutes Bild auf den Hersteller.

Bei Apple wurden sogar extra Homepages wegen einzelnen Defekten angelegt, die zuerst geleugnet wurden. Ich erinnere nur an den Shutdown-Bug des ersten Macbooks ;-) Allerdings wurde das dann sogar durch ein Firmwareupdate behoben. Es hat halt nur etwas gedauert, bis eine Lösung verfügbar war.

Medion ist aber soweit ich es mitbekommen habe tatsächlich für einen guten Service bekannt. Aber soll Dell nicht auch einen guten Service haben? Zumindest haben sie sehr interessante Serviceoptionen. Wenn die wirklich so gut funktionieren wäre das auf jeden Fall eine Alternative.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Tja, wie gesagt, ich habe auf mehreren Webseiten Berichte gefunden, die über genau dieses Problem berichten. Mittlerweile habe ich auch bei ebay ein Angebot über eine Reparaturpauschale für genau dieses Problem gefunden - sagt wohl einiges, denke ich.

Ich bin noch am Überlegen, aber wenn HP nicht einma ansatzweise bereit ist - und danach sieht es im Moment aus - mir entgegenzukommen, dann haben sie definitiv einen Kunden für immer verloren. Schliesslich habe ich das Notebook deswegen ausgewählt, weil ich es als Geschenk bekommen habe und ich eines haben wollte, dass mich während meiner gesamten Studienzeit 'begleitet', da ich wusste, dass ich kaum das Geld für ein Neues haben würde.

Hätte ich da mal mich schon vorher schlau gemacht und gleich eines von Medion genommen. Ironischerweise habe ich diesen Hersteller nicht in die Wahl genommen, da ich befürchtet hatte, dass diese Discount-Laptops qualitativ nicht so hochwertig seien und der Service schlecht wäre. Naja, that's life ;)

» chris80 » Beiträge: 58 » Talkpoints: 43,61 »


Zuerst mal, wo bitte steht geschrieben (und beschreiben), das genau diese Grafikkarte und dieses Notebookmodell [b[generell[/b] ein Problem mit defekten Grafikkarten hat? Kannst du das beweisen? Denn ohne Beweise deinerseits wird sich HP nicht bewegen (warum sollten sie auch, es gibt für diese keinen erkennbaren Grund, da sie ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachgekommen sind (sofern man Garantie als gesetzliche Verpflichtung ansehen kann).

Was ich damit sagen will, zum einen ist mir die HP dv9xxx Serie als zuverlässig bekannt, zum anderen gibt es nachweislich mit einem nVidia 7x00 Grafikship keine Probleme (hingegen mit einem 8600 und folgenden, die haben eine fehlerhafte Abschaltung und zudem noch ein paar andere Fehler, stehen aber nicht im Zusammenhang mit einem 7xxx Serie). Von daher kann ich das ganze nicht nachvollziehen, was nicht heißen muss, das du nicht recht hättest. Nur in dem Punkt, das das Modell generell betroffen wäre, kann ich dir nicht zustimmen. Einzig einen Konstruktionsfehler im Bereich des Lüfters wäre hier denkbar (diese werden immer recht "knapp" kalkuliert), aber um etwas beweisen zu können, müßtest du ein Gutachten erstellen lassen, was den Wert des Notebooks deutlich übersteigt - oder ein Anwalt, der sich auf solche Sachen spezialisiert hat, welchem ich aber kaum eien Chance einrechnen würde).

Nun kann es natürlich sein, das du unter Umständen noch Garantie auf das Notebook hast, das ergibt sich daraus, wann das Notebook für wie lange bei HP in der Reparatur war, die Zeit, die es "unterwegs" war, kann dir später wieder auf die Garantiezeit angerechnet werden, alles, was darüber hinaus geht, liegt im Kulanzermessen eines Herstellers (und da ist HP bekannt, das da nichts kommt, denn sobald die Garantie abgelaufen ist, weigert sich HP immer, etwas zu erledigen).

Somit wird dir nichts anderes übrigbleiben, als die Reparatur zu bezahlen oder dir ein anderes, günstigeres Notebook zu kaufen (wobei ich den Zusammenhang nicht so ganz verstehe, du kannst (oder willst) dir eine solche Reparatur nicht leisten, willst dir dann aber ein neues Notebook kaufen, dessen Preis zwischen 350 und 500 EUR angesiedelt ist. Das mußt du mir mal erklären ;). Sicher, bei einem neuen Produkt hast du wieder zwischen 12 und 24 Monaten Garantie (36 Monate gibt es nur bei bestimmten Firmen und sowieso im Hochpreissegment), dafür dürfte die Leistung im Grafikkartenbereich aber deutlich schlechter sein (in diesem Preissegment).

Und auch, wenn es nun hart klingt, HP ist es egal, ob ein Kunde kommt oder geht, denn das Hauptaugenmerk seiner Notebookreihen sind im Business Segment angesiedelt, das darunter hin und wieder auch mal Consumer (also normale Kunden sind), wird von HP als allgemeine Notwendigkeit betrachtet, die man im Rahmen der Garantie zwar bedient, diese aber am liebsten verlieren würde, weil diese Kunden kein Geld reinbringen, sondern meistens nur Geld kosten (im Businessbereich kommen da schon andere Summen durch bestimmte Verträge zusammen).

Vor allem frage ich mich manchmal auch immer, warum Studenten (nicht auf dich persönlich bezogen) immer dicke Notebooks haben müssen, die grafisch alles mögliche darstellen können, wenn es ein "einfaches, kleineres" Modell auch getan hätte, aber heutzutage sieht man die meisten Studenten immer nur mit Macbooks rumrennen, sobald mal einer darunter ist, der ein anderes, normal teures Notebook sein eigen nennt, ist man anscheinend "out" ;).

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» Entertainment » Beiträge: 3654 » Talkpoints: -10,46 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Hi Entertainment, ich muss Dir in manchen Punkten recht geben, aber versteh bitte auch meinen Frust durch diese Vorgehensweise von HP, insbesondere, weil ich mich für einen Markenhersteller entschieden habe, da ich ein Notebook wollte, das mich während meines Studiums nicht im Stich lässt.

Entertainment hat geschrieben:Zuerst mal, wo bitte steht geschrieben (und beschreiben), das genau diese Grafikkarte und dieses Notebookmodell [b[generell[/b] ein Problem mit defekten Grafikkarten hat?

Zum Beispiel hier und auf mehreren anderen Internetseiten/-Foren. Man findet Foreneinträge und Berichte, wenn man mal nach "HP Pavilion" und" Überhitzung" bzw. "Grafikkarte defekt" googelt. Zum anderen hat HP selbst auf ihrer Seite eine Garantieerweiterung für die betreffenden Modelle (Klick) angeboten - welche aber nur für die Zeit der Standardgarantie gilt, so dass sich mir der Sinn dahinter nicht ganz erschliesst. Mein Gerät fällt aber auch darunter. Um was es geht? Lüfterprobleme... Und zu guter Letzt sehe man sich dieses Angebot auf ebay an: Klick - Da bietet jemand eine Reparaturpauschale für genau dieses Problem an. Kein Angebot ohne Nachfrage, denke ich, insbesondere in so einem speziellen Fall. Das Problem ist nur, dass die Reparatur zwar zu funktionieren scheint, aber nicht gesagt ist, dass das Problem nicht bald wieder auftritt. Und dafür sind 150 EUR etwas riskant.

Entertainment hat geschrieben:Somit wird dir nichts anderes übrigbleiben, als die Reparatur zu bezahlen oder dir ein anderes, günstigeres Notebook zu kaufen (wobei ich den Zusammenhang nicht so ganz verstehe, du kannst (oder willst) dir eine solche Reparatur nicht leisten, willst dir dann aber ein neues Notebook kaufen, dessen Preis zwischen 350 und 500 EUR angesiedelt ist. Das mußt du mir mal erklären ;). Sicher, bei einem neuen Produkt hast du wieder zwischen 12 und 24 Monaten Garantie (36 Monate gibt es nur bei bestimmten Firmen und sowieso im Hochpreissegment), dafür dürfte die Leistung im Grafikkartenbereich aber deutlich schlechter sein (in diesem Preissegment).

Nun, ich brauche eben ein Notebook, und eine Reparatur von 367,- Euro plus Mehrwertsteuer, bei der ich dann auch nicht weiß, wie lange es danach hält, ist mir zu unsicher. Wenn ich also schon einen für mich beträchtlichen Betrag hinblättern muss, dann lieber für ein Gerät mit Garantie. Außerdem sehe ich es nicht ein, den vollen (Pauschal-!)Betrag für die Reparatur bei dem Hersteller zu bezahlen, wenn der Defekt nicht durch Fehlbenutzung herrührt, sondern bei eben dem Modell gehäuft auftritt. Was m.E. auf einen Konstruktionsfehler hindeutet.

Entertainment hat geschrieben:Und auch, wenn es nun hart klingt, HP ist es egal, ob ein Kunde kommt oder geht, denn das Hauptaugenmerk seiner Notebookreihen sind im Business Segment angesiedelt, das darunter hin und wieder auch mal Consumer (also normale Kunden sind), wird von HP als allgemeine Notwendigkeit betrachtet, die man im Rahmen der Garantie zwar bedient, diese aber am liebsten verlieren würde, weil diese Kunden kein Geld reinbringen, sondern meistens nur Geld kosten (im Businessbereich kommen da schon andere Summen durch bestimmte Verträge zusammen).

Tja, das hätte ich vorher schon wissen sollen. Mir war wichtig, ein Qualitäts-Notebook zu haben, das von der Leistung und der Kapazität her noch Reserven hat, auch die nächsten Jahre noch mithalten zu können. Klar kann man jetzt sagen, dass das bei jedem Gerät nach der Garantiezeit passieren kann. Aber gerade bei einem Markengerät dachte ich, diese Gefahr wäre eher minimiert. Im Vergleich mit einem Billig-Gerät, meine ich jetzt. Dazu kommt, dass das Gerät als Multimedia-Entertainment Notebook angepriesen war. Was nicht wirklich für einen Einsatz im Business-Bereich spricht, würde ich meinen.

Entertainment hat geschrieben:Vor allem frage ich mich manchmal auch immer, warum Studenten (nicht auf dich persönlich bezogen) immer dicke Notebooks haben müssen, die grafisch alles mögliche darstellen können, wenn es ein "einfaches, kleineres" Modell auch getan hätte, aber heutzutage sieht man die meisten Studenten immer nur mit Macbooks rumrennen, sobald mal einer darunter ist, der ein anderes, normal teures Notebook sein eigen nennt, ist man anscheinend "out" ;).

Nehm ich nicht persönlich ;) Ich habe halt vor dem Studium noch gearbeitet, und habe den Großteil des Notebooks als Geschenk bekommen, den Rest habe ich selbst drauf bezahlt. Für einen solch "dicken" Notebook habe ich mich entschieden, weil ich einen Desktop-Ersatz wollte. Ich brauche auch für verschiedene Anwendungen, die für mein Studium relevant sind, einen leistungsfähigen Rechner. Ausserdem sollte das Teil eben so ausgestattet sein, dass es nicht schon nach zwei Jahren zum "Alten Eisen" gehört. Natürlich könnte ich durchaus mit einem kleineren Rechner klar kommen, und jemanden mit einem normalen Notebook würde ich sicher nicht als "out" bezeichnen.

Aber ich wußte nun mal, dass ich während des Studiums mir keinen neuen Notebook würde leisten können/wollen. Was Macbooks angeht: Ich persönlich find die auch super stylisch, und zuverlässig sind sie auch. Ich kenne aber nur zwei Studenten, die so ein Gerät besitzen. Und finde auch, dass das nun wirklich kein Notebook ist, dass man als für einen Studenten passendes Gerät bezeichnen kann.

» chris80 » Beiträge: 58 » Talkpoints: 43,61 »



chris80 hat geschrieben:Zum Beispiel hier und auf mehreren anderen Internetseiten/-Foren. Man findet Foreneinträge und Berichte, wenn man mal nach "HP Pavilion" und" Überhitzung" bzw. "Grafikkarte defekt" googelt.

Das kleine Problem ist hier, das der G8x Chipsatz nicht zur Fertigung von einer 7x00 Grafikkarte verwendet wird, somit kann und wird dieses Problem für dich nicht zutreffend sein. Ja, es gibt/gab Probleme mit gewissen Grafikkarten, da sind durch die Bank alle Hersteller bestroffen gewesen, aber es betraf nicht die 7x00 (in deinem Fall speziell die 7600) Serie, die weißt keine übermäßigen Defekte auf, die von einem fehlerhaften Grundkonstrukt oder gar einem Designfehler hinweisen würden. Das ist, mit Verlaub, einfach nur falsch interpretiert von deiner Seite. Poste aber doch mal bitte deinen Produktionscode, der sollte bei einem dv9xxx mit RE beginnen, dann kann ich gerne am Montag mal schauen, ob ich was genaueres dazu finde (und mich vielleicht auch irre, möglich ist das ja auch ;) ).

Mein Gerät fällt aber auch darunter. Um was es geht? Lüfterprobleme...

Naja, du hast doch selber geschrieben, das du kein Bild hast, somit hast du keine Lüfterprobleme und somit wird das ganze von HP selber nicht als ein solcher Fehler interpretiert, denn bei den Garantiebestimmungen für die Erweiterung sind ein paar Punkte aufgeführt, aber dein Problem ist nicht darunter, also warum sollte dann HP hier auf Kulanz dir etwas reparieren?

Und nur, weil es ein Angebot auf eBay gibt, heißt es nicht, das zwangsläufig alle Notebooks einen solchen Fehler aufweisen müssen, sondern nur, das hier jemand versucht, in einer Marktlücke seinen Umsatz zu machen, mehr aber auch nicht. Wenn ich wollte, könnten wir solche Leistungen auch anbieten, aber das machen wir aus bestimmten Gründen nicht, alleine schon wegen den Gewährleistungsansprüchen.

Außerdem sehe ich es nicht ein, den vollen (Pauschal-!)Betrag für die Reparatur bei dem Hersteller zu bezahlen, wenn der Defekt nicht durch Fehlbenutzung herrührt, sondern bei eben dem Modell gehäuft auftritt. Was m.E. auf einen Konstruktionsfehler hindeutet.

Was zu beweisen wäre, das hier ein Konstruktionsfehler vorliegt, denn das bezweifle ich nach wie vor sehr stark, die Gründe dafür habe ich ja schon dargelegt.

Dir bleibt leider nur der Weg, das der Hersteller das per Kulanz macht (die negative Antwort hast du ja schon bekommen) oder das du dir einen Anwalt nimmst, der das ganze einwandfrei belegen kann (was aber die Kosten übersteigen dürften). Somit wäre es nur sinnvoll, das Notebook als defekt zu verkaufen und dir ein neues zu holen, welches in der Preisklasse bis 500 EUR angesiedelt ist und mit einem 15.4 Zoll Bildschirm ausreichend ausgestattet sein sollte, wobei du aber eben in der Grafikleistung einbußen hinnehmen musst (grafisch aufwendige Spiele wirst du mit solchen Notebooks nicht spielen können), aber da das Notebook ja auch eher zum Arbeiten gedacht sein sollte (so als Student ;) ).

Wie schon erwähnt, im Businessbereich mit dementsprechenden Verträgen ist HP wirklich top, im Consumerbereich ist meine Empfehlung immer, sich entweder eine Garantieverlängerung zu kaufen (gibt es für alle Modelle, eine Verlängerung auf 5 Jahre kostet meistens unter 300 EUR und ist meistens sehr sinnvoll angelegt) oder nur wirklich günstige Notebooks von HP, die dann wirklich Arbeitstiere sind.

Die Kombination aus leichten Notebook und gutem Desktop PC ist eigentlich immer noch die beste Variante, werden die Notebooks in den meisten Fällen eh nur zum schreiben verwendet und zum surfen, sonst aber sind die einfach nur Ballast.

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» Entertainment » Beiträge: 3654 » Talkpoints: -10,46 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Du bist ja echt hartnäckig, Entertainment ;)

Was die Seite angeht, muss ich Dir Recht geben, das hatte ich wohl wirklich falsch interpretiert. Mein Notebook ist ein dv9015ea, Produktionscode ist RE371EA.

Das fehlende Bild ist aber meiner Meinung nach sehr wohl auf die Lüfterprobleme zurückzuführen. Der Lüfter ist wohl unterdimensioniert, bzw. habe ich auf einer Seite auch von einer mangelhaften Konstruktion einer heatpipe(?) bzw. der Verbindung gesprochen. Siehe hier - Hier ist auch von einer fehlerhaften Konstruktion die Rede - interessant auch der Thread-Titel: . Das entsprechende Ersatzteil für genau das Problem kann man sich übrigens auch auf geeks.com kaufen. Noch eine Seite, die ein Angebot genau dem von mir angesprochenen Problem widmet. Denn der Ausfall der Grafikkarte ist, denke ich, auf Überhitzung zurückzuführen, das Gerät wurde bereits bei niedriger Beanspruchung (sprich Office o.ä.) sehr heiß. Irgendwann war die Temparatur wohl einfach zu hoch geworden und die Grafikkarte ist durchgebrannt. Und die Symptome, die auf der HP Seite beschrieben sind, treffen dann schon zu:
• Auf der LCD-Anzeige des Computers oder dem externen Monitor wird nichts angezeigt.
• Das Notebook lässt sich nicht starten.

Entertainment hat geschrieben:Was zu beweisen wäre, das hier ein Konstruktionsfehler vorliegt, denn das bezweifle ich nach wie vor sehr stark, die Gründe dafür habe ich ja schon dargelegt.

Nun, den endgültigen Beweis wird wohl nur ein Gutachten liefern können, allerdings finde ich allein die Tatsache, dass es entsprechende Angebote im Internet gibt, die sich auf genau dieses Problem beziehen, sowie diverse Berichte und Forenpostings, die von eben diesem Problem auch in Verbindung mit der dv9000er Serie sprechen, einen deutlichen Hinweis.

Wenn Du übrigens das Forum, das ich oben verlinkt habe, welches scheinbar sogar von HP selber betrieben wird, durchliest, finden sich dort auch auffallend viele User, die das Problem mit dem dv9000 haben. Und soviele User mit ziemlich genau dem gleichen Problem nach ziemlich genau der gleichen Zeitspanne - Ich weiß nicht, wie hoch die Ausfallrate bei anderen Laptops ist, das müsste man mal untersuchen, aber ich würde hier schon von einer sehr deutlichen Häufung sprechen.

» chris80 » Beiträge: 58 » Talkpoints: 43,61 »


Solche Probleme tauchen leider Gottes in der Technikwelt immer wieder auf, lassen sich kaum vermeiden. Ich kenne ein ähnliches Problem von meinem Freund, der ein Acer-Notebook hatte. Bewusst hatte, da er zweimal hintereinander dasselbe Problem hatte und dank des Konsumentenschutzes (in Deutschland Verbraucherschutzzentrale) konnte er sein Geld zurückverlangen.

Zum Thema Anwalt und Gutachten: Das ist in diesem Fall hier gar nicht nötig, beziehungsweise muss man nicht selbst dafür aufkommen, dazu würden sich zwei Möglichkeiten ergeben: Haushaltsversicherung oder eben wie oben bereits erwähnt Konsumentenschutz. Die restlichen Schritte würden beim letzteren komplett kostenlos sein, bei der Haushaltsversicherung müsste man sich den Fall und die Versicherungsbestimmungen näher ansehen, ob sie dafür aufkommen oder nicht.

Da du erwähnt hast, dass deine Grafikkarte bereits ausgetauscht worden ist (sofern ich das richtig verstanden hab), wäre es unter Umständen möglich, dass auf die Grafikkarte, die später eingebaut worden ist, die Garantiebestimmung ab Einbau gezählt wird. Das würde heißen, du müsstest dir ansehen, wann dein Notebook repariert worden ist und ab dann 1-2 Jahre (je nach Hersteller immer unterschiedlich) dazurechnen.

Wo genau dein Problem liegt, wird wohl nur ein Fachmann sagen können, beziehungsweise du selbst, falls du dich einigermaßen auskennst. Aber pauschal direkt auf den Kühler zu tendieren, finde ich eher falsch. Es könnte sovieles zu einem schwarzen Bildschirm führen, nicht nur eine defekte Grafikkarte. Wenn du dir aber sicher bist, dass es NUR die Grafikkarte ist, dann kauf dir doch über ebay testweise eine gebrauchte Grafikkarte derselben Art und tausch es aus, dann wirst du sehen, woran es liegt.

Sofern es eine Überhitzung ist, müsstest du einiges am Gehäuse umbauen, würde dir Zeit, Geld und Mühe kosten, da müsstest du selbst darüber entscheiden.

Im Grunde genommen bringt eine Diskussion darüber rein gar nichts, entweder du handelst oder unterlässt es, Rest kann nur von einem zuständigen Fachmann erledigt werden.

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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