Kosten für ein Fertighaus

Um uns den Wunsch von den eingenen vier Wänden zu erfüllen könnten wir auf vieles verzichten, um aber die Kosten überschaubar zu halten dachten wir dass wir uns ein Fertighaus aufstellen lassen. Denn es heisst ja immer dass die günstiger sein sollen als ein Massivhaus.

Stimmt das und wenn ja wie können wir die Kosten für ein Fertighaus auch noch ein wenig drücken?

Hi,

oft sind Fertighäuser billiger als massiv gebaute. Aber eben nicht immer. Entscheidend ist erstens, wo du das Fertighaus bestellst, zweitens in welcher Ausstattung und Größe und drittens wo du es aufstellen lässt.

Wenn du nun im Vergleich ein Massivhaus in Eigenregie bzw. mit Unterstützung der Familie und von Freunden baust, kannst du sicher auf den gleichen Preis, wie beim Fertighaus kommen, eventuell sogar darunter. Hast mehr Spaß beim Bauen und vor allem, du weißt genau, welche Materialien verwendet wurden.

Man könnte schon merken, dass ich ein Gegner von Fertighäusern bin. Du weißt eben nie, welche Materialien wirklich drin stecken. Du weißt auch nicht, wie gut es verarbeitet ist und du weißt erst recht nicht, ob die Angaben vom Hersteller wirklich zu 100 % stimmen. Ok, das weiß man bei vielen Sachen nicht, spielt aber für mich eben auch mit rein.

Ansonsten kannst du die Kosten fürs Fertighaus nur noch drücken, wenn du geschickt verhandelst.

Gruß jasper

Mein Mann und ich planen gerade unser Haus und haben uns für ein Fertigteilhaus entschieden. Der entscheidende Grund war der, dass wir einfach nicht genügend Helfer hätten, die uns über mehrere Monate beim Aufbau eines Hauses helfen könnten. Ich denke nämlich, dass man günstiger dran ist, wenn man selbst baut.

Zu Beginn unserer Bauplanung haben wir auch zwischen Massivbauweise und Fertigteilhaus hin und herüberlegt. Nach einigen Angeboten war für uns aber klar, dass ein Massivhaus teurer ist, als das Fertigteilhaus.

Für unser Fertigteilhaus mit 145m² inklusive 80m² Keller und allem was eben im Haus so anfällt, dass man darin wohnen kann, rechnen wir mit etwa 250.000 Euro.

Entscheidend für den Preis ist aber auch, ob ihr beispielsweise alle Räume von Beginn weg nützen wollte. Wir haben eigentlich ein Badezimmer im Erdgeschoss und eines im Obergeschoss. Wir werden aber zu Beginn nur eines fertig machen und dann, wenn wir etwas mehr Geld zur Verfügung steht, das zweite Badezimmer machen. Auch mit den Räumen ist es ähnlich. Wir haben 3 Schlafräume und einen Arbeitsraum. Aber nur unser Schlafzimmer und das Schlafzimmer unseres Sohnes wird gleich zu Beginn komplett fertig gemacht.

Auch sehr kostensparend ist es, wenn man die Arbeiten zumindest teilweise selbst übernehmen kann. In unserem Fall ist das Fliesen und Boden verlegen, Wände spachteln und Elektro- und Sanitärinstallation (mit Hilfe von Bekannten und Verwandten).

Ein weiterer entscheidender Punkt wird außerdem sein, ob ihr eure Möblierung aus der alten Wohnung bzw. dem alten Haus mitnehmen könnt. Bei uns wird es zumindest teilweise so sein, dass wir die Möbel mitnehmen können und auch das erspart uns einiges an Geld. Wenn man alle Möbel neu kaufen muss, muss man entweder etwas weniger gute Qualität kaufen oder wirklich nach und nach einrichten.