Zu wenig Hausarbeit machen
Punktedieb hat geschrieben:Denn ich sah nicht ein, das ich neben Kindern und Job auch noch 100% Haushalt erledige.
In so einem Fall ist es doch auch verständlich, dass du nicht alles alleine machst. Selbst wenn du nur eine kleine Teilzeitstelle hast, würdest du für die Kinderbetreuung und den Haushalt insgesamt dann mehr "arbeiten" als dein Partner.
Im Fall von Nelchen ist es aber wohl so, dass er ganz regulär arbeitet, während sie eben den Haushalt macht. Das ist sicher nicht die Idealform des Zusammenlebens, aber in dem Fall ist es doch absolut gerecht, wenn derjenige, der daheim bleibt, auch die Hausarbeit erledigt. Ich sehe da schon Unterschiede zu deinem Beispiel.
Oh Mann, solchen Männer könnte man glatt den Hosenboden lang ziehen! Die liebe ich ganz besonders, die meinen, sie müßten hier den Pascha heraus hängen lassen.
Bei uns sieht es ähnlich aus. Auch mein Mann hat, wie deiner, immer seine zwei Schreibtische gerammelt voll. Er allerdings verlangt nicht von mir, dass ich sie aufräume. Im Gegenteil, er fühlt sich wohl in seinem Chaos, so dass ich es immer bin, die ihn auffordert mal wieder für Ordnung zu sorgen.
Ich finde es absolut nicht zuviel verlangt von dir, wenn dein Freund seinen Tisch selber aufräumen soll. Schließlich ist es sein eigener und er weiß ja auch am besten, wo was dann hingeräumt werden soll. Am Ende findet er seine Sachen vielleicht auch gar nicht mehr, wenn du sie aufräumst. Allerdings würde ich es, wenn er wieder einmal verlangt, dass du aufräumen sollst, es ein einziges Mal machen und dann wirklich alle Sachen irgendwohin räumen, wo er sie nicht vermuten würde. Vielleicht heilt ihn das in seiner Einstellung, dass du für seine Schlampereien zuständig bist.
Ebenso finde ich es merkwürdig, wenn dein Freund zu faul ist, um den Garten zu richten oder wenigstens ein wenig mithilft, wenn du im Garten arbeitest. Das ist doch für viele Männer so eine Art Hobby und sie machen es gerne. Schon allein für den Ausgleich zur Arbeit, wo viele die meiste Zeit in geschlossenen Räumen verbringen. Da ist doch die Gartenarbeit geradezu entspannend.
Hallo!
Ich räume den Schreibtisch zwischendurch immer wieder auf, aber am nächsten Tag sieht er schon wieder total wüst aus. Mein Freund nimmt das dann als Anlass dafür, dass er wieder voll stellen kann. Und mich ärgert es einfach, dass ich mir Mühe mache und ihn ordentlich haben will und er ihn gleich wieder bepackt. Der Schreibtisch steht im Wohnzimmer und jeder Gast sieht ihn direkt, daher möchte ich eben, dass er immer einigermaßen ordentlich ist.
Oft lässt er auch seine benutze Kaffeetasse morgens stehen, obwohl er sowieso in die Küche geht und sie dann in die Spülmaschine stellen könnte. Wenn er sie dann doch mal mit nimmt, wird sie auf die Spülmaschine gestellt und nicht rein. Wenn ich dann sage, dass er das doch bitte anders machen soll, klappt es ein paar Tage und dann macht er wieder nicht. Allerdings habe ich mich mittlerweile an die Macken meines Freundes gewöhnt und es gibt ja auch weitaus schlimmeres. Seit wir die Spülmaschine habe, muss ich auch nicht mehr dauernd mit der Hand spülen und erwarte dann auch keine Hilfe.
Ich möchte auch nochmal klarstellen, dass ich von meinem Freund nicht erwartet, dass er im Haushalt richtig mit anfasst. Nur zwischendurch mal etwas Ordnung auf dem Schreibtisch machen und das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine stellen. Vor allem verletzt es mich dann, wenn er meckert, dass ich die Hausarbeit nicht ordentlich machen würde. Ich gebe mir immer Mühe, dass die Wohnung ordentlich und sauber ist. Ich habe auch mehrere Bekannte und Freunde danach gefragt und ich weiß, dass sie ehrlich zu mir sind. Sie haben alle gesagt, dass es bei mir nie dreckig ist. Wenn ich die Hausarbeit mache, dann möchte ich das auch so machen, wie ich es für richtig halte und mir nicht von meinem Freund sagen lassen, dass dies und jenes nicht richtig ist. Zum Glück hat sich das mittlerweile auch gebessert und ich konnte ihm wohl klar machen, dass dies mein Gebiet ist und ich mich in seine Arbeit auch nicht einmische.
@Cologneboy2009
Ich kann da nur von mir reden und ich weiss, da sich immer einen Anfall bekommen habe, wenn mein Mann der Meinung war in meinem Büro mal was aufzuräumen. Das kam vielleicht einmal im Jahr vor, wenn er halt gleich nach Neujahr noch Urlaub hatte und ich schon wieder Termine.
Ich sehe das so, das es gewisse Dinge gibt, die eben nur einen von beiden etwas angehen. In dem Fall der Schreibtisch des Freundes bei Nelchen. Wenn er ihn zumüllt, dann soll er ihn auch gefälligst aufräumen. Das gehört nunmal nicht zur Hausarbeit in dem Sinne.
@Nelchen
Das mit dem Geschirr auf die Spülmaschine und nicht gleich reinpacken kenne ich auch von meinem Nochgatten. Sie Herren stehen vor dem Gerät und schaffen es nicht, die Klappe zu öffnen, um das Geschirr gleich einzuordnen.
Hat er denn eine bestimmte Kaffeetasse, welche er immer benutzt? Wenn ja, dann lass es darauf ankommen. Was nicht eingeräumt ist, das wird eben nicht gespült. Ähnlich habe ich meinen Nochgatten mit seinen getragenen Socken erzogen.
Diese blieben, wenn er sie Sonntagabend auszog, halt im Wohnzimmer auf dem Sofa liegen. Hätte man auch gleich an die Kellertreppe legen können und wenn man am nächsten Morgen in den Keller geht, dort zur Schmutzwäsche packen. War einfach mit reden nichts zu machen. Also blieben sie liegen, wurden halt mit einem Sofakissen die Woche über kaschiert, so das sie Freitags noch immer da lagen, wenn er von der Arbeitswoche kam.
Anfangs hat er sich deswegen aufgeregt und ich hab das ignoriert. Irgendwann hat es dann geklappt, das er seine getragene Kleidung auch in den Waschkeller geschafft hat und nicht im ganzen Haus verteilt waren.
Als ich mit meinem Freund zusammen gezogen bin, hatten wir uns die Hausarbeit aufgeteilt. Jeder hatte seinen Bereich und seine Aufgaben. Das hat sich irgendwie ergeben und beide konnten wir damit sehr gut leben, wir gingen ja beide ganztags arbeiten.
Derzeit bin ich in Karenz und für mich ist es prinzipiell klar, dass ich den Haushalt alleine erledige. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich zu seiner Putzfrau mutiert bin! Ich verlange von ihm auch nicht, dass er im Haushalt mithilft, nur sehe ich es als selbstverständlich an, dass er nach dem Essen beim Abräumen hilft, oder sonstiges Geschirr nicht herumstehen lässt sondern selber in die Küche trägt und in den Geschirrspüler einräumt. Das sehe ich nämlich nicht als Hausarbeit an sondern als Selbstverständlich! Ich bin ja nicht seine Dienerin!
Er sieht das zum Glück genauso und es ist ihm noch kein Steinchen aus der Krone gefallen. Gerade mit einem Kleinkind ist es ja auch so, dass man da einen Rund um die Uhr Job hat! Also für mich ist es auch selbstverständlich, dass ich in der Nacht aufstehe und mich um den Kleinen kümmere, wenn er weint. Das ist für mich auch klar, weil mein Freund am nächsten Tag ja fit für die Arbeit sein muss.
Natürlich kann es mal vorkommen, dass dann doch irgendwo einmal eine Tasse herumsteht. Da ist es natürlich kein Problem, die einmal wegzuräumen. Er verliert auch nichts an seiner Männlichkeit oder was auch immer, wenn er mal für mich den Tisch abräumt oder er nimmt oft den Müll mit, wenn er fortgeht.
Die aufwendigeren Hausarbeiten, wie Staubsaugen, Aufwischen, Putzen, Fensterputzen, Waschen, Bügeln und was auch immer so anfällt übernehme zu 99% ich. Aber selbst da ist er manchmal ein kleiner Helfer!
Ich würde nochmal mit deinem Mann reden. Wobei ich jedoch fast befürchte, dass es wohl nicht viel bringen wird. Ich finde es schade, dass Männer ihre Frauen dann als Putzfrau sehen, wenn sie zu Hause sind. Du brauchst ihm definitiv nicht alles hinterhertragen!
Ich denke es kommt hier schon mal drauf an wie groß eure Wohnung oder Haus ist. Da du vom Garten schreibst denke ich mal das es eine größere Wohnung oder ein Haus ist. Hier fällt einfach viel Arbeit an, und man kann nicht immer alles auf einmal machen.
Ich denke das es keinesfalls zuviel verlangt ist das er seinen Schreibtisch selber aufräumt. Und das sage ich jetzt als Mann. Ich würde gar nicht wollen das jemand anders meinen Schreibtisch aufräumt. Dann würde ich ja nichts mehr finden, nein das mache ich schön selber.
Wir machen unseren Haushalt gemeinsam. Ich arbeite von zu Hause aus und meine Frau ist derzeit in Karenz. Trotz dem sie jetzt zu Hause ist, sage ich auch nicht sie muß alles alleine machen. Ich würde deinem Herrn mal ein wenig die Meinung sagen. Vor allem im Garten soll er mal schön mit anpacken. Hat noch keinem geschadet.
Ich finde, dass du völlig Recht hast mit dem was du forderst und denke sogar, dass du noch mehr fordern könntest, wenn du wolltest. Sicherlich geht dein Freund arbeiten und du bist zu Hause, dennoch kann er dir doch etwas helfen. Ihr wohnt schließlich zusammen und macht beide Dreck oder Unordnung, also solltet ihr das auch beide wegmachen.
Wenn ich schon lese, dass er sagt, du seist auch für seinen Schreibtisch zuständig, da könnte ich mir die Haare raufen. Wenn er ihn unordentlich macht und es auch noch sein Schreibtisch ist, dann soll er ihn doch gefälligst selbst aufräumen und säubern. Er kann doch nicht allen ernstes glauben, dass er nur weil er arbeitet nichts mehr im Haushalt machen muss. Dir dann auch noch vorzuwerfen, dass du zu wenig machst, finde ich eine bodenlose Frechheit.
Für mich klingt das auch so, als hätte er sich eine Putzfrau genommen und nicht eine Frau oder Freundin. Ein Mann kann auch wenn er arbeitet am Haushalt teilnehmen und zwar nicht nur so, dass er Dreck macht. Ich könnte mir beispielsweise vorstellen, dass er dir im Garten hilft oder bei den schweren Sachen. Als er alleine war, hat er ja auch den meisten Teil bei seiner Mutter gelassen und was er nicht machen wollte, hat er sicherlich auch nicht gemacht, sonst hätte er es nicht als so wenig empfunden.
Lass dir das nicht gefallen, denn das hat wirklich keine Frau verdient. Er sollte einsehen, dass er dich nicht wie eine Putzhilfe behandeln kann, weil du das auch nicht bist. Setz dich ruhig durch, wenn es auch vielleicht etwas länger dauert. Irgendwann sieht er vielleicht ein, dass sein Verhalten nicht richtig ist.
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