Kindern beim Referate schreiben helfen
Mein großer, fast 15 jahre alt hat öfters in der Schule Referate. ich gebe zu ich bereite gerne Referate und Plakate vor und da helfe ich meinem Sohn immer.
Buchvorstellungen oder Geschichtereferate mache ich sehr gerne. Gestern habe ich für seinen Musikreferat wieder mal was gemacht bzw. geholfen. Sein Thema war Freestyle Rap.
Wie schaut es bei euch aus? helft ihr euren Kindern oder sollen sie es alleine machen?
Ich finde man kann helfen, indem man sich für das Thema interessiert und sich das Machwerk des Kindes anhört, eventuell noch eigene Ideen benennen, die man zu dem Thema hat, aber dem Kind das Referat sozusagen fertig stellen, das halte ich als falsch.
Wir haben es oft so gemacht, dass unser Sohn mit den Themen gekommen ist und jeder, mein Mann und ich uns so unsere Gedanken darüber gemacht haben. Ich habe manchmal noch nach Quellen geguckt, die interessant für das Thema sein könnten, die mein Sohn dann selbstständig durchforsten musste. Nach und nach habe ich ihm gezeigt, wie ich bei der Quellensuche vorgegangen bin, sodass er immer mehr selber gemacht hat. In dem Rahmen kann man helfen, finde ich. Also sich mit dem Thema auseinandersetzten und gemeinsam im Gespräch Eindrücke vergleichen, das Referat muss das Kind dann aber selbständig anfertigen.
Hallo,
ich finde es gut, dass man dem Kind hilft, indem man entweder beim Referat zuhört oder den Aufsatz auf Rechtschreib- und Grammatikfehlern korrigiert. Aber man muss schon beachten, wie man hilft. Es wäre nicht so gut, wenn das Kind nicht mehr dazu fähig ist für sich alleine einen Referat aufzustellen.
Ich bin 16 Jahre und habe immer meine Referate alleine gemacht. Meine Eltern konnten mir nicht helfen, was aber nicht schlimm ist, denn ich habe immer noch Geschwister, denen ich um Hilfe bitten kann. Das habe ich aber trotzdem nicht gemacht, aber dafür habe ich öfters meine jüngere Schwester, die jetzt 12 ist, Hilfe bei Referaten gegeben.
Bei der Informationssuche habe ich ihr gezeigt wie und was man eingeben muss, um die richtigen Informationen zu bekommen. Wenn sie dennoch keine Internetseite mit brauchbaren Information gefunden hatte, habe ich ihr bei der Suche geholfen. Den Aufsatz für den Referat schreibt sie selber und manchmal fragt sie mich, ob ihr Aufsatz fehlerfrei ist. Außerdem helfe ich ihr, wenn sie ihr Referat vortragen muss, indem ich ihr zuerst zuhöre oder ihr beim auswendig Lernen helfe.
Aber beim Referat schreiben, helfe ich ihr nicht, da sie sonst nicht lernen würde mit ihren eigenen Worten zu schreiben.
Ein bisschen Hilfe kann sicherlich nicht schaden. Ein paar Ideen bringen oder Rechtschreibung korrigieren ist auf jedenfall nicht verkehrt.
Was aber meiner Meinung nach viel wichtiger ist, ist der Vortrag selbst. Dein Kind sollte dir auf jeden Fall das Referat mal zur Probe vortragen. Das Üben von Vorträgen ist ja der eigentliche Sinn eines Referates. Meistens sind Kinder bei einem solchen Vortrag sehr aufgeregt und die Probe nimmt ihnen vielleicht ein bisschen die Angst. Und du kannst dann natürlich auch noch Hinweise geben, was besser gemacht werden kann. Natürlich sollte man nicht zu sehr auf den Fehlern der Kinder herumhaken, weil das in diesem Fall dem Selbstvertrauen schaden könnte. So etwas kann man dann vielleicht lieber nach dem eigentlich Referat noch einmal besprechen.
Ich denke man darf den Kindern durchaus helfen, aber ich finde wie bijin schon beschrieb: Hilfe zur Selbsthilfe ist am besten. Dass man beispielsweise bei der Suche nach Quellen hilft und nach und nach dem Kind vermittelt, wie es selbst Quellen finden kann. Dabei würde ich aber darauf achten, dass auch herkömmliche Quellen, wie Bücher, Zeitungen und Zeitschriften genutzt werden, wenn es bei dem Thema möglich ist.
Aber auch dass man bei Aufsätzen mal gegenliest finde ich in Ordnung, denn das macht man ja als Erwachsener auch für andere Erwachsene. Auf Fehler in Orthographie und Grammatik darf man auch aufmerksam machen. Allerdings sollte das Kind zeitig lernen, die richtige Lösung selbst zu finden.
Dass man mit dem Kind Ideen erörtert und bei der Entwicklung der Ideen hilft, ist zwar nicht unbedingt Hilfe zur Selbsthilfe, aber das ist in meinen Augen eine erlaubte Unterstützung. Denn damit wird ja lediglich eine Grundlage angelegt, die noch mit Leben erfüllt werden muss.
Hallo!
Ich habe auch geholfen, wenn die Kinder Fragen hatten oder Hilfe bei der Recherche brauchten. Hilfe, indem ich mit ihnen zusammen in die Bücherei gegangen bin und geschaut habe, dass sie schneller die Sachen zusammentragen konnten. aber Hilfe beim Referat selber habe ich nciht gegeben. Denn die Kinder in dem Alter müssen auch selbstständig Referade schreiben können. Vor allem verstehen sie viel besser, was sie schreiben, wenn man dabei nicht hilft.
So wie ich Redängel verstanden habe, schreibt sie das Referat für den Sohn, weil es ihr Spaß macht und das wäre für mich undenkbar, weil die Kinder es eben selber machen sollten. Auch wenmn es ihnen schwer fällt. Man kann Ideen mit reinbringen und auch offene Fragen beantworten oder mit recherchieren. Die Hilfestellung sollte also nicht zu stark sein. Die Hauptarbeit sollte beim Kind selber liegen.
Hallo,
mein Sohn ist 11 Jahre alt und hatte bisher 2 Referatsthemen. Eins in der Grundschule und eins in seiner aktuellen Klasse in der weiterführende Schule. Jeweils als Text und zusätzlich als kurze, bildliche Darstellung für einen Vortrag.
Natürlich helfe ich meinem Sohn auch bei seinen Referaten. Allerdings helfe ich ihm eher in Form von zuhören und ggf. Tipps geben was ich als wichtig oder eher unwichtig erachte und bespreche mit ihm was ihm wichtig erscheint. Damit bekommt er ein Gefühl dafür was der Hauptbestandteil des Themas und eher nebensächliche Bestandteile sind. Zudem helfe ich ihm dabei wie er sein Plakat für die Anschauung am besten Darstellen kann. Zudem bin ich ihm bei der Suche nach Infomaterial im Internet behilflich bzw. zeige ihm wo er was und vorallem wie suchen kann. Den Text erarbeiten und schreiben, kleben und optisch "tunen" muss er allerdings selbst.
Schade finde ich es wenn Eltern fast komplett die Arbeit der Kinder übernehmen. So haben die Kinder nichts gelernt und werden auch nichts mehr lernen.
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