Kritik an der Evolutionstheorie
Die USA macht es vor – und deutsche Studenten machen es nach? Es sieht leider so aus, denn zwei Studien an der Universität Dortmund, bei denen 1228 Studienanfänger befragt wurden, haben erschreckende Ergebnisse geliefert:
- jeder Achte Lehramtstudent bezweifelt die Evolutionstheorie
- 5,5 % der 148 angehenden Biolehrer bezweifeln die Evolutionstheorie
- 9 % der angehenden Biolehrer bezweifeln, dass der Mensch „äffische“ Vorfahren hat
- 13 % aller Lehramtsstudenten bezweifeln, dass der Mensch „äffische“ Vorfahren hat
- 10 % der angehenden Biologielehrer glauben, dass des Menschen Aussehen und Form von einem höheren Wesen geschaffen wurde
- 18 % der Lehramtsstudenten glauben, dass des Menschen Aussehen und Form von einem höheren Wesen geschaffen wurde
Finde diese Aussagen erschreckend! Und solche Leute sollen dann unsere Kinder unterrichten?? Grauenhaft! 150 Jahre ist die Evolutionslehre nun alt – armer Darwin
Naja wie aussagekräftig diese Zahlen sind kann man ja jetzt nicht sagen.
Ich glaube nicht, dass dieser Trend deutschlandweit so ist, dass Lehramtsstudenten die Evolutionstheorie anzweifeln.
Sollte das doch so sein, hoffe ich liegt das am Unwissen und nicht daran dass diese Menschen überzeugte Kreationisten sind.
Ich finde es schlicht weg "dumm" wenn man sagt die Evolutionstheorie sei falsch ohne eine Alternative anzubieten. Eine wissenschaftliche Theorie kann nur durch eine andere noch aussagekräftigere wissenschaftliceh Theorie abgelöst werden die auch alles mit abdeckt was der Vorgänger erklärt hat. Aber diese Kreationisten stellen einfach haltlose Behauptungen auf und berufen sich auf die Bibel.
Da kann ich mich so ärgern, über diese Unvernunft. Erde erschaffen in 6 Tagen! Natürlich!
Also ich habe keine zweifel an der Evolutionstheorie.
Um es mit Hagen Rether zu sagen, der es in Bezug auf Kardinal Ratzinger / Papst Benedetto und dessen Ansichten sagte, aber auch hier gut passt:
Hagen Rether - "Herr Ratzinger, wo wollen sie den Mist denn unterrichten? Herr Professor Ratzinger! An der katholischen Akademie für Zynismus und Realitätsverlust in Takka Tukka Land? Sie haben ja offenbar viel gelesen, aber nichts begriffen!"
Man kann die Evolutionstheorie auch mit tausenden Fossilien und Skeletten nachweisen.
Es gab einen schrittweisen Wandel von Affe zu Mensch ...
Vielleicht sind nur manche Menschen zu arrogant sich selbst einzugestehen dass ihre Vorfahren Affen waren bzw. sind?
Dass mit dem "höheren Wesen" kann ich mir nur so erklären, dass die solche Angst vor dem Leben haben, dass sie sich halt bei allen Sachen die ihnen nicht ganz einleuchten die Schuld auf ein höheres Wesen wie etwa "Gott" schieben.
Gruß
Klar ist, dass geben selbst meine Bioprofessoren zu, dass es in der Evolutionstheorie - damals wie heute - Lücken/unklare Dinge gibt, die immer wieder Zweifel an der Richtigkeit der Sache aufkommen lassen.
Da aber in der Wissenschaft und auch in meinem Vernunftdenken, DIE ANNAHME mit der geringsten Anzahl an Zusatzannahmen/angaben gültig ist (Ockham's Razur), wird die Evolutionstheorie als WAHR angenommen. Es gibt viele andere Modelle, die jedoch alle noch mehr Lücken und Unklarheiten aufweisen.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht einen Artikel der Zeugen Jehovas über die Entstehung des Menschen und die "Lüge der Evolutionstheorie" zu lesen.
Es sei nur so viel gesagt:
Eine Wissenschaft (Evolutionstheorie) wird scheinbar mit wissenschaftlichen Argumenten ausgehebelt. Nur das die "wissenschaftlichen Argumente" keine sind. Der reinste Propagandamist, der jeglicher Wahrheit entbehrt. Ich habe mich jedenfalls köstlich amüsiert.
Ach ja, ich bin Biostudentin auf Lehramt
Wie können Leute, denen nicht die Evolutionstheorie von Darwin zusagt, Biologielehrer werden wollen??? Das ist doch ein Paradoxon fatalis.
Ich bin von Grund und klein auf, strikter Atheist, daher ist die Evolutionstheorie für mich das einzig wirklich nachvollziehbare. Ich bin eigentlich ein sehr toleranter Mensch, bis auf die Sache mit den Religionen, denn das kann ich in keinster Art und Weise begrüßen. Es gibt ein sehr schönes Zitat von Hans Daiber:
Die Gläubigen sind selten Denker und die Denker selten gläubig.
Daher finde ich solche Studien, bzw. solche Ergebnisse schon sehr erschreckend, und vor allem ich kann sie nicht wirklich verstehen. Daher hoffe ich sehr, dass sich solche Sachen in Zukunft eher minimieren, als maximieren.
na dann bin ich wohl einer von den Gläubigen die trotzdem auch mal ein wenig nachdenken. Ich hab schon eine Menge blödsinn über die entstehung unserer Erde gehört, und Fakt ist doch das beide Seiten nichts beweisen können. Von wegen das man sich sicher ist, Vossielien wurden natürlich entdeckt aber die Wissenschaft kann doch nichteinmal bestimmen wie alt die Erde ist sondern nur erahnen was früher passiert sein könnte.
Also glaubt doch die eine Seite an eine höhere Macht also einen Schöpfer, und die andern an millionen Zufälle die alle irgendwie zueinander gefunden haben. Es ist doch interessant das Wissenschaftler zugeben das die Evolutionstheorie genauso schlecht zu begründen ist wie die Schöpfung. Da muß auch ein Atheist an das glauben was irgend ein Wisenschatler sich überlegt hat.
Von daher find ich es nicht schlimm wenn es Biologie Lehrer gibt die vielleicht sogar durch ihr Studium der Evolutionstheorie etwas misstrauisch begegnen. Biobüchern haben wir ja gelernt, darf man nicht bedingungslos vertrauen.
Also abgesehen davon, dass man immer dran denken sollte, dass es sich da nur um eine Studie an EINER einzigen Universität in Deutschland unter nichteinmal 1500 Teilnehmern handelt und man das nur bedingt auf ganz Deutschland übertragen kann, sollte man eines nicht vergessen: Die Studie wurde unter Studienanfängern durchgeführt, nicht unter Biologiestudenten kurz vor dem Abschluss. Und wenn ich mir überlege wie unterschiedlich die Evolutionstheorie von verschiedenen Lehrern rübergebracht wird, dann wundert mich das Ergebnis auch nicht.
Denn es ist einfach ein Unterschied ob ich gelehrt bekomme "Gestern Affe, heute Mensch. Ist so, frag nicht!" oder ob man das kritischer und ausführlicher betrachtet. Auch denke ich, dass viele nicht die Entwicklung durch evolutionäre Vorgänge bezweifeln, sondern eher Probleme haben sich Schritt 1, nämlich "von langkettigen Molekülverbindungen zum Einzeller" vorzustellen. Und ganz ehrlich:? -Die habe ich auch, und das obwohl ich von der Evolutionstheorie sehr überzeugt bin.
MfG
Phantomlord
@Think:
Ich zitiere da mal meinen Religionslehrer (sinngemäß):
Es gibt Sinn- und Sachfrage. Die Naturwissenschaft beschäftigt sich mit der Sachfrage und versucht die Beobachtungen die man gemacht hat zu erklären.
Die Religion versucht die Sinnfrage zu klären. Warum passiert das alles. Und diese zwei Herangehensweisen sollte man nicht durcheinander werfen.
Wer die sagt, die Schöpfungsgeschichte ist so passiert hat daher meines Erachtens seine eigene Religion nicht verstanden (ist jetzt nicht mehr auf die das Zitat von Think bezogen, nicht dass man mir das jetzt wieder irgendwie übel nimmt ).
Think hat geschrieben:Also glaubt doch die eine Seite an eine höhere Macht also einen Schöpfer, und die andern an millionen Zufälle die alle irgendwie zueinander gefunden haben.
Was haben eigentlich immer alle dieses Problem mit Zufällen? Das ist doch ein ganz normales mathematisches Phänomen. Ich sehe da kein Problem.
Think hat geschrieben:Es ist doch interessant das Wissenschaftler zugeben das die Evolutionstheorie genauso schlecht zu begründen ist wie die Schöpfung.
Wäre nicht das erste Mal das irgendein Wissenschaftler gequirlten Müll redet.
Think hat geschrieben:Da muß auch ein Atheist an das glauben was irgend ein Wisenschatler sich überlegt hat.
Das ist das Problem, es geht da nicht um Glauben. sondern um das Sammeln von Belegen für Theorien. Die Evolution ist halt momentan das Beste was wir haben um uns das alles zu erklären.
Wenn ihr mich fragt, dann hat sowieso das fliegende Spaghettimonster die Welt erschaffen.
(Ich sehe schon wieder wie ich in der Luft zerissen werden^^, von wegen unwissenschaftlich und so, naja egal, ich geh schon mal ein naturwissenschaftliche Zeitschriften studieren^^)
Also mal zu den Gläubigen und ihrem Pseudowissen um die Entstehung der Erde und des Menschen - totaler Müll.
Warum?
Wissenschaftler haben zumindest Beweise in der Hand, wenn auch nicht lückenlos, die Religionen haben gar nichts - oh ja außer dem Glauben, und Glauben heißt immer nicht wissen und einem Buch, in dem irgendein alter Zausel vor 4.000 Jahren, wenn überhaupt, mal etwas zusammengedichtet hat, als man Blitze noch Göttern zuschrieb, also die Menschen noch naiver und ungebildeter als heute waren. Wenn man daran festhalten will, bitte , mir soll`s recht sein, hat man persönlich mehr zum Lachen, solange solche Menschen nicht, beispielsweise in Schulen, mit so einem ausgemachten Schwachsinn auf andere losgelassen werden, wie leicht zu beeinflussende Schüler, die so einen Müll dann vielleicht noch glauben und für bare Münze nehmen.
Dass die Evolutionstheorie in Frage gestellt wird, ist totaler Blödsinn, nichts anderes. Wenn man sich zum Gespött machen will, nur zu. Dann kann man auch gleich behaupten die Erde wäre eine Scheibe.
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