Ingenieure scheinen Mensa Essen zu mögen
Laut einer Studie des DSW (Deutsches Studentenwerk) in Berlin scheinen vor allem Studenten von Ingeniuersstudiengängen das Essen in Mensa zu bevorzugen – diese suchen zu 49 % mindestens 3mal im Monat die Mensa auf. Ähnlich hohe Quoten erreichten nur Mathematikstudenten (48 %) und Medizinstudenten (47 %) - 16.600 Studenten in Deutschland verschiedener Fachrichtung wurden befragt.
Bei Männern (49 %) ist die Mensa übrigens beliebter als bei Frauen (30 %), auch wenn 83 % der Studenten mindestens einmal in der Woche dort essen.
In unserer Mensa war ich genau 2mal, und jedes Mal nur als Zuseher, da ich mir nicht vorstellen konnte, dort zu essen bzw. das angebotene „Material“ herunterzubekommen und es noch gut zu finden.
Also, ich war bislang erst zweimal in einer Mensa und das mit meinen Dad, als er dort auf der Uni studierte. Auch ein Dipl.-Ing.
Ich konnte mich über das Essen nicht beklagen und kann mir schon ernsthaft vorstellen, dort zu essen, wenn sich das schulisch anbietet und zeitlich vielleicht auch erfordert.
Die meisten Studenten haben doch eh kein Bock, zu kochen. Da ist doch eine Mensa schon sehr praktisch.
Und ich kann auch nicht behaupten, daß das Essen nun übermäßig teuer oder nicht im Verhältnis gewesen wäre. Allerdings weiß ich auch nicht, ob das heute immer noch so ist.
Ich bin weder Student der Ingenieurwissenschaften noch der Matthematik noch der Medizin (mal abgesehen davon dass ich eine Frau bin;)). Mein Gebiet sind eher die Sprachen (und dann auch noch auf Lehramt...). Trotzdem gehe ich gerne in die Mensa. Wir haben an unserer Uni einiges an Mensen und Bistros zur Auswahl und ich finde das Essen sehr lecker. Täglich gehe ich zwar nicht in die Mensa, aber wenn ich eh gerade in der Stadt bin und es Mittag ist, dann - warum nicht?
Der Vorteil neben den günstigen Preisen ist auch noch der Zeitaufwand, denn der ist sehr gering. Man geht hin, holt sich sein Essen, isst, bleibt ein wenig zum Quatschen sitzen, stellt sein Tablett auf ein Förderband oder in so einen Wagen und geht wieder. Wenn ich selbst einkaufe, koche, abwasche und so weiter dauert das beträchtlich länger!!!
Mein Freund (Ingenieurstudent an Fachhochschule) geht täglich in die Mensa - sein Tag ist extremst lang, und wenn er nicht gehen würde, würde er wohl verhungern.
Das gleiche kann ich mir für die Mediziner erklären... Nur die Mathematiker sind mir ein Rätsel;)....
Wenn man nicht unbeding haute cuisine zum Leben braucht, ist die Mensa (soweit sie denn einigermaßen ordentlich ist, das kommt halt auf die Uni an) im Bezug auf Preis-/Leistungsverhältnis und Zeitaufwand meiner Meinung nach auf jeden Fall wärmstens zu empfehlen!
Probierts doch mal aus!
Pfeli hat geschrieben:Wenn man nicht unbeding haute cuisine zum Leben braucht,
Daran wird es wohl liegen - solange die keinen Rehrücken, Jakobsmuscheln oder zumindest Wildfleisch und 1 Sterne Küche anbieten wird man Subbotnik und Freundin da wohl kaum essen sehen und solang schaust Du einen auch immer nur aufs Tablett und verziehst das Gesicht, nicht wahr Subbo ? Hast mir auch schon mehr als 2mal das Essen madig gemacht , also untertreib mal nicht.
Ich muss sagen, es geht, ich hab schon deutlich besser als in der Mensa gegessen, z. B. bei unserem Threaderöffner, aber was will man schon von einer Großküche erwarten außer Zeug, was zum Essen reicht, zum genießen natürlich nicht. Mich sieht man da auch 2mal die Woche, wenn es mal etwas gutes gibt.
Mir fällt übrigens ein, dass es in unserer Mensa doch sowas wie haute cuisine gibt. Da gibts nämlich ne Grillstation, und da gibt es schon ganz gute, frisch zubereitete Sachen, das ist natürlich dann auch ein bisschen teurer (aber immer noch günstig).
Bei meinem Freund in der Mensa gibt es auch so einen Aktionsstand, aber da gibt es dann Scampis und son Krams, irgendwann gabs wohl auch mal Straußenfleisch.
An dem Stand finden sich dann meistens die Professoren ein. Außderdem gehen in "seiner" Mensa auch viele Rentner aus dem Ort zum Essen, aber das ist ein anderes Thema;)
Könnte ja auch damit zu tun haben, dass diese Studenten besonders viele Semesterwochenstunden haben und damit keine Zeit selbst zu kochen (ist zumindest bei den vorklinischen Medizinern denkbar).
Und wenn man sich den Unterschied zwischen Männlein und Weiblein anschaut, dann vielleicht auch mit der Lust auf's Kochen.
Ich selbst war während meines Studium auch nicht sehr oft in der Mensa essen. Das lag aber eher daran, dass ich in einer netten 3er-WG gewohnt habe und der Weg vom Hörsaal zur Mensa einfach deutlich länger als der Weg vom Hörsaal nach Hause war.
Ich glaub, das Mensa-Essen ist oft schlecher als sein Ruf.
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