Make Up, Lidschatten und Kosmetik verkaufen
Ich will gerade eine Geschäftsidee verwirklichen. Und zwar träume ich davon, Make Up, Lidschatten und Co. zu verkaufen. Dafür bin ich gerade noch am Sammeln ein paar wichtiger Daten. Unter anderem würde ich gerne wissen, welches Make Up, welcher Lidschatten, welche Wimperntusche am meisten gekauft werden.
Weiß jemand, wo ich darüber Statistiken finden kann, um mein Sortiment gleich so aufzubauen, dass es auch mit gut gehenden Produkten bestückt ist? Einfach alles rein nehmen, will ich nicht, zumal ich auch ein paar besondere Highlights mit anbieten möchte. Ein zu breites Sortiment ist ja dann auch nicht sinnvoll.
Wenn du Kosmetikartikel verkaufen willst und eine Statistik für gutgehende Kosmetik suchst, kann ich dir nicht helfen. Warum baust du dir nicht eine Kosmetik auf, die einwandfrei von Giften ist?
Das ist Naturkosmetik! Die kannst du getrost jeder Frau verkaufen. Zum Beispiel Lippenstifte aus kontrollierter Herstellung. Die Gefährlichkeit der Toxine in Kosmetik und auch in Lippenstiften kann kaum noch toleriert werden. In 75% von getesteten Lippenstiften war Blei in erschreckend hohem Maße. Zusätzlich enthalten sie noch andere Metalle wie Cadmium, Aluminium und Titan. Die Aluminiumaufnahme liegt bei regelmäßiger Benutzung über der Toleranzgrenze. Blei und Aluminium können Hirnschäden verursachen, die irreparabel sind.
400 Lippenstifte wurden in einer Studie auf Blei getestet. 95% überschritten die zulässige Höchstgrenze für Lebensmittel (Schokoriegel). Diethylphthalat und Formaldehyd sind als Weichmacher in Lippenstiften enthalten. Was das heißt, weiß inzwischen jeder.
Es gibt immer wieder verschiedene Trends. Mal sind knallige Farben gefragt, mal schöne hellere in Kosmetikartikeln. Aber eines haben sie alle gemeinsam, die meisten sind mit Giften durchsetzt und langsam geben sie das Gift durch die Haut ab in den Körper, wo es sich in den Nieren, der Leber, dem Gehirn oder sonstwo ablagert.
Ich glaube, dass auch die Kosmetikindustrie langsam aber sicher dazu übergehen muss, giftige Inhaltsstoffe gegen andere auszutauschen, denn die Stimmen derjenigen, die Sicherheitstests durchführen, werden lauter und langsam kommt ihre Warnung auch bei den Käuferinnen an.
Also dir würde ich aus dem Grund zur Naturkosmetik raten. Mit der richtigen Begründung werden deine Käuferinnen das Problem verstehen und andere Produkte vorziehen.
Die Geschäftsidee mag ja ganz putzig klingen, aber von echter Realität ist sie meiner Meinung doch ziemlich weit entfernt. Es wird auch nicht erwähnt, auf welchen Wegen die Kosmetik an die Frau bzw. heute ja auch an den Mann gebracht werden soll. Eine kleine Parfümerie vor Ort, ein Online-Shop mit eigener Webpräsenz, ein e-Bay-Shop oder doch ein Bauchladen?
Ob es Statistiken gibt, welche die beliebtesten Produkte auflisten weiß ich nicht, ad hoc habe ich darüber aber nichts gefunden. Aber selbst wenn, was würde es nutzten, wenn sich mein Eindruck bestätigt, dass zum Beispiel Maybellines Dauerbrenner die Mascaras sind, während Cosnova numerisch die meisten Verkäufe erzielt und die Gewinnspannen bei anderen Marken höher sind? Und ob man so einfach zehn Paletten Lidschatten von dieser Firma und die Lippenstifte von einer anderen mal eben regelmäßig und dauerhaft im Großhandel erwerben kann ist auch unsicher. Ich glaube auch nicht, dass eine Bank von so einer mehr als vagen Geschäftsidee als neues Unternehmen sonderlich angetan wäre.
Im Internet wird Kosmetik gerade bei e-Bay oft als Restposten verkauft, da hat man nicht großartig die Auswahl, welche ausgelisteten Produkte an der nächsten Resterampe zu erwerben sind. Ansonsten kann man natürlich einen Avon-Shop oder ähnliches eröffnen, aber von einer Bekannten weiß ich, dass der Onlineverkauf von Kosmetik unter dem zeitlichen als auch dem finanziellen Kosten-Nutzen-Aufwand nicht vertretbar bzw. lohnend ist.
Cid hat geschrieben:Das ist Naturkosmetik! Die kannst du getrost jeder Frau verkaufen.
Nein. Mir nicht. Vielleicht irgendwann einmal, wenn meine Lippenstifte in einer Dekade ihren Geist aufgegeben haben, könnte ich mich hinreißen lassen, auch mal Naturkosmetik zu kaufen, aber bis dahin wird das nicht passieren. Ich bevorzuge meine Sachen lieber gut konserviert und mit dem Komfort, den nur herkömmliche Produkte bieten können. Und ich lasse mich sicher nicht von irgendwelchen angeblichen Studien, die ausgerechnet von einer Seite wie Zentrum der Gesundheit (!) abgeschrieben wurden kirre machen. Da steht wieder ein Blödsinn, das ist nicht zum Sagen.
Wenn man sich bezüglich bedenklicher Inhaltsstoffe sorgt, ist die erste Regel keine Sachen aus China zu bestellen, denn dort dürfen in der Tat Stoffe eingebracht werden, die hierzulande verboten sind. Aber ansonsten mache ich mir bei den kleinen Mengen sowieso keine Gedanken.
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