Aussterben: Liste der bedrohten Arten wächst an

Es wundert einen nicht wirklich aber trotzdem ist es sehr bedenklich – die Liste der bedrohten und vom Aussterben bedrohten Arten wächst stetig an. So sind momentan 16.306 Tierarten und Pflanzen vom Aussterben bedroht, knapp über 41.000 Tiere und Pflanzenarten gelten als gefährdet. "Die Artenvielfalt nimmt immer schneller ab, und wir müssen jetzt handeln", so Julia Marton-Lefevre, UICN (International Union for the Conservation of Nature and Natural Resources) Leiterin. So sei jedes 25% der Säugetiere, jeder 13 % der Vögel und knapp 75 % der Pflanzen gefährdet.

Dazu gehören z. B. der chinesische Flussdelphin, der kaum noch zu finden sei und nur noch zufällig entdeckt werden würde; der Westliche Gorilla die vom Aussterben bedroht sind und viele mehr – die IUCN selber gibt auf ihrer Website zu, dass es so viele sind, dass man die Liste nicht einmal als Buch herausbringen könnte. Wer sich dennoch einen Überblick verschaffen möchte, hier die Liste bedrohter Arten online.

Au weia... das ist ja wirklich keine schöne Sache.

Wenn die Wissenschaft schon so weit entwickelt ist, dann frag ich mich, warum die das nicht schaffen, daran was zu ändern. Ich spreche nicht von Klonen oder irgendwas in der Art, aber vielleicht wenigstens den Versuch zu wagen, das ein oder andere Tier über eine spezielle Zucht zu retten.

Irgendwie muß sich der Schaden, den wir über die Jahrhunderte angerichtet haben, doch richten lassen.

Ja ja, für Atomwaffen und andere ist immer Geld da, aber für die wirklich wichtigen Dinge...

Ich will gar nicht wissen wieviele Tiere es überhaupt nicht mehr gibt ohne das wir es wissen. Aber im endefekt sind ja nur wir selber daran schuld. Aber wir brauchen ja selber Platz zum leben oder nicht. Leider kann man den Chinesen und allen anderen Nationen nicht weiss machen das sie aufhören sollen bedrohte Tiere zu jagen und zu töten.

Auch in Deutschland gibt es vom Aussterben bedrohte Arten und in Europa, also mal nicht wieder das "Die bösen Entwicklungsländer" Vorurteil bedienen, ist schlichtweg falsch - oder zeugt von mangelnder Kenntnis der Sachlage, naja ein Vorurteil eben.

Die Chinesen schützen schon viele Arten, mal ganz nebenbei - man denke an die Pandas, die ganz weit oben stehen.

Bis vor zwei Wochen wusste ich nicht mal, dass es den Vogel überhaupt gibt. Jetzt ist er mir gleich zweimal begenet, einmal auf der Seite mit den bedrohten Tieren und einmal in echt - also im Zoo.
Der Waldrapp lebte auch in großer Zahl bei uns, vor allem in Süddeutschland. Durhc das massive Jagen im Mittelalter wurde das Tier fast vollkommen ausgerottet. Es gibt wohl noch rund 600 freilebende Tiere bei uns. In einigen Zoss versucht man nun Nachzuchtprogramme aufzulegen und dann Tiere wieder auszuwildern. Das dürfte aber inzwischen schwierig werden, da sein lebensraum meist überall zerstört ist.
Sie ziehen wie viele andere Vögel auch im Winter den wärmen Süden vor und bei der Auswilderung ist es inzwischen gelungen mehrere Paare - leider nicht viele - dieses Verhalten wieder anzugewöhnen.
Auch bei den Nachzuchten steigen die Erfolge, da man erstmal viele Erfahrungen sammeln musste.
Übrigens: Wenn man an den klassischen Karneval in Venedig denkt, dann könnte der Waldrapp Vorbild für die Masken gewesen sein. Sein langer Schnabel, sehr dünn und leicht nach unten gebogen, findet sich gut in den Masken umgestzt. Das Gebiet um venedig ist wie ganz Italien auch das Winterquartier der Vögel.
In Pforzheim in Zoo gibt es Waldrappe und wir haben am Wochenende sogar eine Spende für die Zucht und Auswilderung gemacht. Es sind wunderschöne Vögel, man sollte unbedingt mal in der Google-Bildersuche nachschauen. Es ist tol, dass so ein schöner Vogel mal bei uns gelebt hat und vielleicht wieder heimishc werden kann.