Zoo in Madrid erhält jetzt auch 2 Pandas

Nachdem bereits andere Zoos weltweit wieder mit Pandabären aus Chinas oder Nachwuchs von diesen ausgerüstet wurden, bekommt jetzt auch der Zoo in Madrid 2 Stück – den 7jährigen Panda Bing Xing (Eisstern) und das 4jährige Pandaweibchen Hua Ziba (Farbmund).

Unter Polizeischutz wurden die teuren Bären in ihr neues Zuhause, ein 1000 qm großes Gehege im Madrider Zoo in Pagodenform mit Gartenanlagen und Bambuspflanzen. Natürlich hofft man auch in Madrid, wie in jedem Zoo, auf baldigen Pandanachwuchs und kräftig ansteigende Besucherzahlen, die sich die seltenen Bären nicht entgehen lassen möchten. Die Pandas werden jedoch erst nach einer Eingewöhnungsphase von 3 Wochen den Gästen vorgestellt.

Der Madrider Zoo beherbergte bereits einen Pandabären namens Chu Lin (Bambusschatz) bis 1996, als dieser verstarb – Chu Lin war bis dato der einzige Panda der in einem europäischen Zoo geboren wurde. Bing Xing und Hua Ziba wurden Spanien während eines vor kurzem Besuches des spanischen Königspaares in China versprochen worden.

Ich finde es nicht in Ordnung so seltene schöne Tiere in einen Zoo zu sperren. Die natürliche Heimat in Fernost wird abgeholzt und die Tiere werden in Gefangenschaft in China gezüchtet. Es ist wirklich eine Schande, so etwas den Tieren anzutun. Hier werden sie hinter Gittern begafft und können sich auch nur in dem Stück Land bewegen, das ihnen zugeteilt wird.

Ist es für die Besucher so schön, Tiere hinter Gittern zu sehen und sich an ihrer beraubten Freiheit zu ergötzen? So geht es natürlich allen Zootieren, nicht nur den Pandas, leider.