Wie läuft eine Probefahrt ab?
Es ist soweit, heute mache ich meine erste Probefahrt. Leider hab ich garkeine Ahnung wie sowas funktioniert. Ich stell mir das so vor, dass ich zum Autohaus gehe, evtl. meinen Ausweis als Pfand hinterlasse, irgendwelche Papiere ausfüllen und unterschreiben muss und kann dann mit dem Auto losdüsen.
Ist das wirklich so? Fahr ich alleine oder kommt jemand vom Autohaus mit? Und wie lange darf ich eigentlich fahren? Kostet mich das irgendwas?
Ich weiss, es sind vielleicht total bescheuerte Fragen, aber ich hab wirklich keine Ahnung von Probefahrten und ich will nachher ja nicht ganz blöd dastehen
Hallo,
bei meinem Dad war es bisher immer so, er ist zum Autohaus gefahren, hat glaube ich seinen Autoschlüssel dortgelassen und ein neues Auto dafür "eingetauscht". Ein bisschen Papierkram wirst du auch haben wegen Versicherung und so weiter.
Wie lange du Probefahren darfst ist abhängig vom Autohaus. Mein Dad musste viele und vorallem lange Strecken fahren. Da das alte Auto von meinem Dad keine Langstrecken mehr vertragen hat (hatte schon weit über 500.000 km runter) und da er sich eh ein neues/ gebrauchtest kaufen wollte, ging er zum Autohaus. Dort hat er gleich einen Wagen bekommen, der ihm gefiel und diesen ungefähr eine Woche gefahren und auch satte 2000 Kilometer draufgefahren (hatte einen Kurzurlaub in die Alpen gemacht). Natürlich solltest du sowas angeben, wenn du lange Strecken mit dem Probefahrzeug machen willst.
Übrigens, du fährst im Normalfall alleine - weil wenn 10 Kunden eine Probefahrt machen wollten, wären ja im Autohaus selbst keine Mitarbeiter mehr, weil ja alle auf die Kunden bzw. auf die Autos "aufpassen" würden.
Also ist es fast so wie ichs mir gedacht habe. War ja irgendwo klar, dass die nicht mitfahren können
Aber ich brauch das Auto ja nicht ewig, mir reichts ja, wenn ich einmal rumtucker und gut ist. Also maximal ne Stunde würd ich fahren.Das müsste ja auch gehen oder? Mensch bin ich aufgeregt. Wünscht mir viel Glück.
Hallo!
Bei uns war es so, dass wir gar nichts als Pfand da lassen mussten. Aber mein Freund kennt die Leute in dem Autohaus und von daher war das kein Problem.
Wir haben dann eine kleine Runde gedreht und wussten, dass wir das Auto haben wollen. Also haben wir alles fest gemacht und das war es. Ich denke auch, dass man sonst vielleicht seinen Autoschlüssel oder den Personalausweis da lässt. Manchmal fährt auch wohl jemand aus dem Autohaus mit und setzt sich dann daneben. Aber ich meine, dass das nur bei sehr teuren Autos so gemacht wird.
Ist von Autohaus zu Autohaus verschieden, was erlaubt ist und was nicht, wird immer in einem Vertrag festgehalten.
Bei mir war es zum Beispiel so. Es wurde ein Vertrag aufgesetzt, der Führerschein und der Personalausweis wurden kopiert und an dem Vertrag geheftet. Es wurde weiterhin festgehalten, was für ein Auto mit welchem Kennzeichen ich bekam (und ob irgendwelche Schäden vorhanden waren). Es würde abgeklärt, wie lange ich das Auto brauche/behalten durfte, es wurde außerdem nachgefragt, wie viele Kilometer ich damit fahren möchte (richtet sich nach der Fahrtzeit natürlich).
Dann würde das Auto kurz erklärt und ich konnte losfahren. Vom Autohaus ist niemand mitgekommen, warum auch? Dies wird meistens nur bei recht teuren Fahrzeugen gemacht oder bei Exoten.
Bei uns wurde das Personalausweis kopiert und wir mussten einen Vertrag unterschreiben, in dem dann natürlich stand, dass wir eventuelle Schäden, die vorher noch nicht vorhanden waren und so weiter, eben aufkommen müssen im Notfall und ich muss ehrlich sagen, dass mir dann beim Fahren schon etwas mulmig zumute war. Zwar wäre in bestimmten Fällen dann auch die Versicherung eingesprungen, aber wenn ich das Auto natürlich unsachgemäß behandelt hätte und beispielsweise den Lack zerkratzt hätte oder sowas, hätte ich das auf meine Kappe nehmen müssen.
Als Sicherheit oder Pfand wollte das Autohaus von mir damals aber nichts haben. Ich denke auch, dass der Perso bzw. der Führerschein und der Vetrag da reicht. Ich finde es eher merkwürdig, dass man sein aktuelles Auto da als Pfand hinterlassen muss.
Bei den meisten Autohäusern war es so, dass ich den Schlüssel in die Hand gedrückt bekam, bei Bedarf noch einige Frage stellen konnte und dann allein oder mit einer Begleitung meiner Wahl losdüsen konnte. Ohne dabei irgendeinen Pfand zu hinterlassen oder einen Vertrag zu unterschreiben.
Einige Autohäuser hatten aber auch einen kleinen Vertrag (1 DIN A4 Seite, in großer Schrift). Darauf wurden dann die Daten des Entleihers festgehalten, angekreuzt ob gegen einen kleinen Betrag eine zusätzliche Versicherung gegen vom Entleiher verursachte Schäden abgeschlossen wurde. Das Ganze unterschrieben, Kopie vom Personalausweis dazu und dann konnte es auch allein oder mit einer Begleitung eigener Wahl losgehen.
Also ich war heute in zwei Autohäusern. Beim ersten brauchte ich garnichts abgeben, hab n Vertrag unterschrieben wegen Vollkasko und 30 km waren inclusive. Ab 31 km hätte man pro Kilometer 50 Cent zahlen müssen. Find ich ganz schön frech. Nunja eine lange Fahrt war es eh nicht (5 km), da der Tank auf rot war. Auch sehr nett. Zumal war der Service total daneben. Ich hätte gern mehr Infos über das Auto gehabt, aber da kam leider nichts.
Im zweiten Autohaus wollten wir eigentlich nur mal durchschlendern. Aber wir wurden so herzlich empfangen und der Verkäufer war überhaupt nicht aufdringlich. Er hat uns dann alles auf Nachfrage erklärt, war super freundlich und wir konnten spontan eine Probefahrt mit dem Auto machen. Dort wurde mein Ausweis und mein Führerschein kopiert und ich musste auch nochmal einen Vertrag unterschreiben wegen der Versicherung. Dann gabs auch schon die Schlüssel.
Wir haben alle Informationen nochmal mitbekommen und da wir zu Hause etwas beim Zusatzpaket nicht verstanden haben, haben wir einfach nochmal angerufen. Auch da war der Herr total freundlich und hilfsbereit.
So muss Service aussehn, ich bin froh das wir noch in diesem Autohaus waren, zumal es mir die Entscheidung viel leichter gemacht hat anhand der vielen gelieferten Infos.
Meine Erfahrungen mit einer Probefahrt liegt schon eine Weile zurück, aber in der Regel reichen der Personalausweis und der Führerschein. Der Verkäufer macht sich davon eine Kopie, du bekommst eine kurze Einweisung und du musst auch ein paar Papiere unterschreiben. Wenn ich mich richtig erinnere war da sogar irgendetwas von einer Beteiligung im Schadenfall mit dabei. Mit ein paar Vorgaben musst du aber auch rechnen, es kann sein dass man dir das Fahrzeug nur für einen gewissen Zeitraum überlässt und auch die Kilometer reglementiert sind. Wenn du Pech hast dann will der Verkäufer während der Probefahrt mit im Fahrzeug sitzen damit er dich ablenken kann wenn du etwas Kritisches bemerkst oder dich mit den Vorzügen vertraut machen. Bei mir was es noch so dass der Händler gerne wollte dass ich meinen alten Wagen während dieser Zeit auf den Hof stellte damit er ihn in Ruhe durchchecken kann um mir dafür einen Preis zu kalkulieren. So begründete er es zumindest, ich vermutete aber schon damals dass er eine Art Sicherheit haben wollte falls ich mit dem Vorführwagen nicht wiederkomme oder einen Unfall baue.
Eine Probefahrt würde ich aber immer vorher vereinbaren, entweder in einem persönlichen Gespräch oder per Mail beziehungsweise telefonisch. So auf blauem Dunst hinaus klappt das selten, die Fahrzeuge müssen ja auch meistens noch mit speziellen Nummerschildern ausgestattet werden oder es handelt sich um Ersatzfahrzeuge für Werkstattkunden. Hilfreich ist es wirklich wenn gerade offizielle Testwochen der Fahrzeugmarke laufen oder dein Gesicht dort schon bekannt ist. Bezahlen musst du so etwas aber nicht, auch nicht den Spritverbrauch. Es sei denn du bist wirklich hunderte von Kilometern gefahren und da gebietet es der Anstand dass man zumindest einmal danach fragt.
Bei meinen bisherigen Probefahrten war es so, dass ich bislang immer ohne einen Verkäufer oder einem anderen Mitarbeiter des Autohauses oder des Autohändlers unterwegs gewesen bin. Natürlich musste ich einen Ausweis hinterlassen, aber etwas unterschreiben musste ich wiederum nicht. Man hat mir aber auch schon Autos ohne einen Pfand zu hinterlassen mitzugeben, allerdings war der Pfand sowieso im Autohaus, weil eine Reparatur anstand und um die Zeit zu überbrücken, hatte ich da auch gefragt, ob ich mal den Wagen X eben mal so lange als Probeauto haben dürfte. Den Wagen gab man uns dann auch mit.
Bei der letzten Probefahrt, die wir gemacht haben, war es so, dass wir dort Stammkunden sind und so haben wir den Wagen ohne einen Pfand und ohne irgendwelche Ermahnungen mit auf dem Weg bekommen. Auch hier mussten wir nichts unterschreiben. Wir hatten halt den anderen Wagen damals da gelassen, aber aufgrund des Bekanntheitsgrad und da es sich um unsere Stammwerkstatt handelt, war es nun mal so, dass wir eben den Wagen, den wir ins Auge gefasst hatten, so mitbekommen haben. Wir haben dann aber auf dem Werkstattgelände einen Wagen gesehen, der uns eher zugesagt hatte und den unser Werkstattleiter, ohne, dass wir ihn angesprochen hatten, feil geboten hatte. Letztendlich haben wir dann diesen anderen Wagen, wenn auch ohne Probefahrt, genommen, es handelte sich um das gleiche Modell und wurde sowieso noch für uns dann TÜV- und fahrbereit gemacht, wobei der Wagen da nun keine Macken hatte.
Ich fand es bislang auch immer ganz gut, dass wir und auch, als ich allein unterwegs war, nie einen Mitarbeiter des Händlers oder gar den Händler selbst dabei hatten und hatte. Meiner Meinung nach fühlt es sich dann immer recht komisch an, und man steht unter einer besonderen Beobachtung. Auch würde ich mir selbst dann weniger zutrauen beziehungsweise nicht auf die Idee kommen, eine Vollbremsung einzuleiten, weil der Mitarbeiter eben daneben sitzt. Bei manchen Fabrikaten eines Autos kann ich es aber durchaus verstehen, dass man dort die Probefahrt nicht allein machen sollte. Auch ist es bei manchen Fabrikaten meines Wissens nach Pflicht, eine Art Sicherheit von mehreren hundert Euro zu hinterlegen, so zum Beispiel bei einem Luxuswagenhändler, der etwa vierzig Kilometer von hier ein Autohaus hat.
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