Abnehmen: Hose als Anreiz zu klein kaufen?
Ich kaufe mir keine Hosen als Anreiz zum Abnehmen. Jedoch habe ich immer noch die Hosen, die mir vor 4 Jahren perfekt gepasst haben und die sind für mich halt der Anreiz. So habe ich zumindest kein Geld ausgegeben und kann dieses in passende Kleidung investieren, zumindest bis ich wieder mein Idealgewicht erreicht habe.
Bei einigen mag dieser Abnehm-Anreiz durchaus funktionieren, bei mir gibt es andere Anreize. Ich stelle mich lieber vor den Spiegel und schaue mir bewusst meine Problemzonen an und grüble darüber wie ich diese kaschieren kann, bis ich sie bekämpft habe. Außerdem achte ich darauf, dass ich mich wohlfühle.
Ich finde du hast korrekt gehandelt. Weil was willst du mit einer Hose, die ewig im Schrank hängt, weil du das Gewicht halt nicht von heute auf morgen erreichst, damit du in die Hose reinkommst. Da gibt es bessere Motivationsmöglichkeiten.
Einige Bekannte, die gern abnehmen möchten, kaufen sich in der Tat Kleidungsstücke, die eine Nummer kleiner sind. Eben mit dem Ziel, dass sie da bald reinpassen und bei ihnen scheint ein kleineres Kleidungsstück in der Tat zu funktionieren. Zumindest passen sie dann in dieses Stück hinein und tragen es mit Stolz.
Ich halte davon für mich nichts, weil ich negative Erfahrungen gemacht habe. Auch vom Aufheben alter Kleidungsstücke halte ich nichts und auch, wenn es mir damals schwer gefallen ist, habe ich mich davon getrennt. Es war für mich wirklich utopisch, da irgendwann mal wieder reinzupassen und so war auch ein zusätzlicher Druck einfach weg.
Heute kaufe ich mir Kleidung, die passt und wenn es eben nicht passt, weil es zu gross, zu klein, zu eng, zu weit ist, kommt es erbarmungslos zurück zum Händler und damit ist gut. Das Geld, was ich mir einspare, ist mir einfach lieber, es so zu haben, da bin ich ganz ehrlich. Daher hast Du auf jeden Fall die richtige Entscheidung getroffen, diese Hose nicht zu behalten.
Ich habe mir früher auch schon mal ne Jeans, die ich unbedingt haben wollte, auch extra eine Nummer kleiner gekauft. Ich war eh gerade am abnehmen und ich dachte mir, dass es doch eine gute Möglichkeit wär, sich da noch zusätzlich anzuspornen, da man eben auch irgendwann in die schöne neue Hose passen möchte. Das habe ich mir dann also so gedacht, aber daraus wurde leider nichts.
Ich hatte die Hose dann wirklich nie an und so musste das gute Stück dann leider in die Altkleidersammlung wandern, was ich wirklich sehr schade fand. Das hört sich im ersten Moment ja alles gut an, aber es setzt einen nur unter Druck und ein wirklicher Ansporn ist es dann auch nicht mehr. Irgendwann ist man dann nur noch frustriert und das möchte ich mir auch einfach nicht mehr antun. Nun mach ich es immer so, dass ich zuerst abnehme und dann einfach neue Hosen kaufen gehe.
Das ist dann auch klasse, wenn ich dann vielleicht zu einer kleineren Größe als vorher greifen kann. So gibt man nur unnötig Geld aus und man wird auch nicht wirklich glücklich. Ich kann daher auch nur abraten, VOR der Diät schon neue Klamotten zu kaufen, in der Hoffnung, dass man irgendwann reinpasst. Ich kenne einige, die das schon versucht haben und bisher hat es wirklich bei niemandem funktioniert!
Ich denke, es ist ein guter Anreiz und meiner Meinung nach würde es klappen. Ich habe vor vier oder fünf Jahren mit sehr viele kurze Hosen gekauft und die passen mir immer noch, obwohl ich sehr gewachsen bin.
Es ist ja sehr oft der Fall, dass man sich immer wieder freut, wenn man seinen Gürtel enger schnallen kann. Das ist eine sehr gute Motivation und es heißt ja nicht, dass man dann eine Turbo-Diät beginnt, man kann auch gesund und mit viel Sport abnehmen.
Was ich aber zu allem sagen muss ist, dass man es auf keinen Fall übertreiben darf und seinen Gürtel so eng schnallt, dass man kaum noch atmen kann. Außerdem muss man sein Ziel so einstellen, dass es zu schaffen ist und in vorsehbarer Zeit möglich ist, sein Gewicht zu reduzieren.
Das geht meiner Meinung nach vollkommen nach hinten los und du hast die Hose dann daheim hängen, aber du hast sie dann eben gekauft und kannst nichts mehr damit anfangen, außer sie eventuell weiterzuverkaufen. Anreize sind immer etwas Gutes, aber man kann es auch übertreiben mit dem Ansporn und das geht meiner Meinung nach viel zu weit. Wenn ich eine viel zu kleine Hose daheim hängen hätte, dann würde ich mich eher schlecht fühlen, weil ich eben nicht in die Hose passe, was aber vielleicht in Wirklichkeit gar nicht so schlimm ist und dann kommt es eben schnell zu Depressionen.
Ich hatte vor vielen Jahren mal eine Hose, die mir passte und meine absolute Lieblingshose war, weil sie den perfekten Schnitt hatte, wie ich fand. Als ich dann einiges an Körpergewicht zugenommen habe, passte mir diese Hose natürlich überhaupt nicht mehr, und das war wirklich frustrierend für mich, muss ich sagen – zum einen die Gewichtszunahme selbst und zum anderen natürlich, dass meine Lieblingshose nun ein Fall für die Tonne oder sonstige Verwendungszwecke geworden war.
Natürlich wollte auch ich wieder abnehmen und ich kam dann, weil ich das damals ein paarmal im Fernsehen gesehen hatte, auch auf den Gedanken, dass ich mir diese Lieblingshose als leuchtendes Ziel in den Schrank hängen könnte, damit ich konkret vor Augen habe, wo ich wieder hin will und was dann sozusagen mein Preis ist, wenn ich es schaffe. Das Abnehmen hat damals allerdings nicht wirklich funktioniert und so sah ich immer wieder meine Lieblingshose, mein leuchtendes Ziel, das mir immer wieder vor Augen gehalten hat, dass ich es nicht schaffen werde, es irgendwann zu erreichen.
Ich habe diese Hose damals trotzdem immer mal wieder anprobiert, weil ich gehofft habe, dass sie mir wenigstens ein bisschen besser passt als vor meinem Einsatz in Sachen Abnehmen, aber das war noch ein viel größerer Frust, der sich aus diesem Anziehversuch ergab. Ich habe den Versuch dann auch irgendwann wirklich komplett aufgegeben, eben, weil dieser Frust sich immer mehr in mich rein gefressen hat und ich richtig deprimiert war, bis ich irgendwann einen regelrechten Hass auf diese ganze Entwicklung des Zunehmend entwickelt habe und mir auch irgendwie lächerlich vor kam, weil ich ernsthaft glaubte, dass ich in meine Lieblingshose irgendwann nochmal passen könnte.
Seit dieser Erfahrung weiß ich, dass ich mir kein wirkliches Ziel setzen darf, wenn ich abnehmen will, außer eben das, dass ich überhaupt abnehme. Wie viel und auf welche Kleidergröße bestenfalls, darf aber kein konkretes Ziel von mir sein, denn der Frust und die Resignation sind einfach zu groß, wenn das nicht klappt und ich laufe dann auch tatsächlich Gefahr, alles hinzuschmeißen. Komischerweise ging mir das bisher nur in Sachen Abnehmen so, andere Ziele zu erreichen, fällt mir deutlich leichter und Rückschläge stecke ich normalerweise auch deutlich besser weg.
Aber ich würde mir nie wieder ein Kleidungsstück zu klein kaufen, weil ich die Hoffnung hätte, dass es mir irgendwann passen könnte. Dafür ist mir das Geld mittlerweile einfach zu schade, allerdings habe ich es glücklicherweise mittlerweile tatsächlich geschafft, gut was an Gewicht zu verlieren, sodass ich auf Ziele dieser Art nun nicht mehr angewiesen bin. Geschafft habe ich das übrigens ganz ohne Ziel – und es ging leichter als jemals zuvor.
Ich hab auch schon mal einen erfolgreichen Abnehmversuch hinter mich gebracht, bei dem ich ungefähr 25 Kilogramm abgenommen habe. Ein Anreiz hierfür war zunächst auch eine Jeans, die mir etwas zu klein war, und in die ich mich immer regelrecht reinquetschen musste. Eigentlich war mir die Jeans natürlich viel zu eng, so dass ich sie mehr oder weniger geweitet habe und davon letztendlich doch nur eine etwas enge Jeans in meiner eigentlichen Größe hatte, aber schlanker sah ich darin natürlich trotzdem aus, da mir, wie gesagt, die Jeansbeine eigentlich noch zu schmal waren. Da ich nach dem Waschgang aber nicht mehr in die Jeans passte und ich mich nicht jedes Mal unnötig hereinquetschen wollte, entschied ich, dass es Zeit zum Abnehmen war.
Aber so schön und gut das auch klingt, zu einem Happy End hat mich das letztendlich doch nicht gebracht. Ich habe mich viel mehr viel zu sehr in meinen Abnehmwunsch hineingesteigert, bis ich irgendwann auch so weit war und regelrecht gehungert habe. Dann habe ich zwar in die Jeans gepasst, konnte aber den Jojo-Effekt selbstverständlich nicht aufhalten und passte zum Schluss erst recht nicht mehr in die Jeans. Dann habe ich erstmal ein knappes Jahr gebraucht, um mein Essverhalten wieder in den Griff zu bekommen und mich normal ernähren zu können, in die Jeans passte ich schon lange nicht mehr und letztendlich entwickelte ich nun erst recht den Wunsch, abzunehmen.
Meiner Meinung nach bringt es also überhaupt nichts, sich ein Kleidungsstück eine Nummer zu klein zuzulegen und auf gut Glück zu hoffen, in dieser Jeans einen sinnvollen und wirkungsvollen Anreiz zum Abnehmen zu finden. Es mag ja sein, dass dies bei dem einen oder anderen funktioniert, ich jedoch zähle definitiv nicht dazu und würde auch jedem Abnehmwilligen davon abraten, mit so etwas zu experimentieren. Erst recht aufgrund dem Risiko, aus Frust nur noch mehr in sich hinein zu schaufeln, weil die Abnehmkur eben nicht so klappt, wie man sich das vorstellt und wünscht. Mich selbst hat so etwas jedenfalls total aus der Bahn und eher in ein gestörtes Essverhalten, als in einen gesunden Lebensstil geworfen.
Es ist daher in meinen Augen totaler Quatsch, und auch mit Risiken verbunden, sich ein Ziel zum Abnehmen anhand eines zu kleinen Kleidungsstückes zu setzen. Viel zu leicht übertreibt man es dann mit dem Abnehmen und fängt vielleicht auch an zu hungern, oder man bekommt es einfach nicht so ganz mit dem Willen hin und isst aus Frust. Den Wunsch, in die kleine Jeans zu passen, erreichen da wohl wirklich nur die Wenigsten, viel zu leicht geht das Geplante stattdessen komplett nach hinten los und am Ende setzt man sich nur noch höhere Ziele. Ich selbst habe es auch nur geschafft, meine 25 Kilo loszuwerden, indem ich meine Ernährung komplett umgestellt und damit angefangen habe, mich mehr zu bewegen. Zudem gibt es auch jede Menge kleiner Tricks, mit denen man seinem Wunsch zum Traumgewicht leichter näher kommen kann, mir hat das damals jedenfalls sehr geholfen. Ich packe eben lieber etwas an, als Risiken einzugehen oder mich von falschen Vorbildern unnötig verführen zu lassen.
Genau die Situattion hatte ich auch vor zwei Wochen! Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt, mich reinzuhungern. Naja, dann habe ich sie auch einfach eine Nummer größer bestellt. Generell halte ich nichts davon, Anreitz-Klamotten zu kaufen. Ich habe aber noch ein paar auserlesene Stücke aus den "schlanken Zeiten" im Schrank, da versuche ich dann immer mal wieder reinzupassen.
Ich würde mir definitiv keine Hose kaufen, die mir zu klein ist, auch wenn ich vorhaben würde, abzunehmen. Immerhin besteht doch die Gefahr, dass die Hose einem nie passen wird, weil sich die Figur so grundlegend verändert hat, dass auch mit einer Diät nichts zu machen ist. Von daher wäre das nur verschwendetes Geld.
Ich selbst habe mir auch einmal eine Hose gekauft, die ich gerade noch zu bekommen habe. Sie hat mir zwar einigermaßen gepasst, war mir aber eigentlich viel zu eng. Trotzdem habe ich mir die Hose gekauft, weil ich mir sicher war, dass ich in nächster Zeit etwas abnehmen würde. Ich war mir sicher, dass mir die Hose in nächster Zeit wieder gut passen würde.
Im Endeffekt war es dann leider so, dass ich nie wieder richtig in die Hose gepasst habe. Stattdessen kann ich die Hose nun überhaupt nicht weiter tragen, da ich noch weiter zugenommen habe. Auch wenn ich gerade dabei bin, etwas abzunehmen, bin ich weit davon entfernt, dass mir die Hose wieder gut sitzt. Von daher würde ich in Zukunft auf keinen Fall Hosen kaufen, die mir nicht richtig passen.
Ich stecke gerade mitten in einer Diät bzw. Ernährungsumstellung und habe auch schon einige Kilos verloren. Aus diesem Grund ist das Thema natürlich sehr aktuell für mich, trotzdem würde ich keinesfalls ein Kleidungsstück kaufen, in welches ich noch gar nicht hinein passe. Zum einen ist man natürlich durch einen solchen Kauf sehr unter Druck gesetzt und zum anderen ist man dann viel enttäuschter, wenn die Gewichtsabnahme auf sich warten lässt.
Ein weiterer Grund, weshalb ich mir niemals eine zu kleine Hose kaufen würde, ist, dass die Hose ja vielleicht ganz anders sitzt, wenn man weniger wiegt. Es könnte doch theoretisch sein, dass man etwas ungleich abnimmt und die Hose dann am Po zu weit und an den Beinen noch zu eng sitzt. Natürlich muss dies nicht sein aber es wäre ja eine mögliche Auswirkung und dann ärgert man sich sicherlich sehr darüber, dass man sich vorher schon diese Hose gekauft und das Geld somit unnötig ausgegeben hat.
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