37. Erfindermesse in Genf

Heute ist der letzte Tag der 37. Erfindermesse in Genf. Seit dem 1. April konnte man dort zahlreiche Erfindungen von Privatleuten und Unternehmen bestaunen. Ziel dieser Messe ist es Erfinder und Investoren zusammenzuführen.

So gab es auch dieses Mal wieder viele nützliche Sachen zu bestaunen. Zum Beispiel eine Computer-Maus für Menschen ohne Arme. Durch pusten oder saugen an einem Röhrchen wird ein Cursor -Klick auf einem Link aufgelöst.

Ebenfalls interessant war eine sich selbst reinigende Hundetoilette. Dieser Kunstrasen lockt über Pheremone die Hunde an. Wenn die Hunde ihr Geschäft auf dem Rasen verrichtet haben und diesen Verlassen, wird durch einen Gewichtssensor ein Rollband aktiviert auf dem der Kunstrasen befestigt ist. Der Kunstrasen wird dann an einem Hochdruckreiniger vorbeigeführt, welcher den Rasen säubert. Der Schmutz wird dabei direkt in die Kanalisation abgeleitet und Frauchen oder Herrchen müssen die Hinterlassenschaften ihrer Hunde nicht mehr selbst entfernen müssen.

Eine ebenfalls nützliche Erfindung für die bereits ein Investor gefunden wurde ist das Alarmsystem "Blue Watch Dog" . Dieses Gerät in der Größe einer üblichen Scheckkarte soll verhindern das man Wertsachen, wie zum Beispiel die Geldbörse, vergisst. Die Scheckkarte wird hierzu zu dem jeweiligen Wertgegenstand gesteckt und alarmiert über Bluetooth das Handy des Besitzers, wenn dieser einen gewissen Radius übertritt.

Neben diesen doch recht nützlichen Erfindungen gab es auch zahlreiche kuriose Innovationen. Dazu zählten unter anderem Stoßdämpfer für Stöckelschuhe, ein UV-Strahlen-Messgerät für den Regenschirm oder ein essbarer Teller aus Spezialbrot.

Diese Messe gibt es auch heute noch. Allerdings scheint es hier eher darum zu gehen, einen Geldgeber für fragwürdige Neubauten zu gewinnen. Mir ist bisher noch kein Fall bekannt, wo solch eine Messe das entsprechende Produkt gebracht hätte. Gute Produkte scheinen auch so ihre Käufer und Förderer zu finden. Ich finde auch keinerlei Hinweise darauf im Netz. Für Besucher dürfte sie hingegen sehr interessant sein und Familien sind sicher sehr erwünscht.