Wie wichtig ist Mathematik für euch?
Hallo Community,
ich studiere Wirtschaftsmathematik im mittlerweile fünften Semester und es interessiert mich, wie wichtig die Mathematik in eurer Ausbildung oder eurem Studium ist.
Ich sehe sehr viele Studenten an meiner Uni, die scheinbar an der mathematischen Grundausbildung scheitern und deshalb das Studium abbrechen müssen. Letztendlich höre ich aber auch von vielen Studenten, dass die Mathematik nur in den mathematischen Fächern für ein oder zwei Semester eine Rolle spielt und danach nie wieder. Habt ihr euch eher durch die Mathematik gequält und seid froh, dass ihr damit jetzt nichts mehr zu tun habt oder seid ihr froh, dass ihr die Mathematik verstanden habt und jetzt mit dem Rest besser zurechtkommt?
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass sehr viele betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Vorlesungen sehr einfach geworden sind, weil ich die Mathematik, die in der Vorlesung als extrem schwer hervorgehoben wurde, kannte und überhaupt keine Probleme mit den Aufgaben hatte.
Ich würde mich deshalb über Antworten freuen. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht. Wie geht ihr mit der Mathematik um? Was studiert oder was lernt ihr? Wie wichtig ist bei euch Mathematik?
Ich habe Informatik studiert und da war die Mathematik sehr wichtig. Auch wenn ich das nicht unbedingt für alle Teilgebiete eingesehen habe Ich hatte in den ersten vier Semestern zwischen 4 und 6 Semesterwochenstunden Mathematik auf dem Stundenplan zu stehen.
Teilweise habe ich mich durch diese Veranstaltungen gequält. Besonders im ersten Semester, frisch von der Schule. Der Mathematikunterricht in der Schule war eben noch sehr praktisch gehalten, die Vorlesung dagegen recht abstrakt. Diese abstrakten Sachverhalte dann in die Praxis umzusetzen war zunächst ungewohnt. So sind auch etwa 1/4 der Studenten meines Jahrgangs an der Mathematik gescheitert.
Später habe ich dann aber im Nebenfach (BWL) gemerkt, dass mir die mathematischen Sachverhalte dann wesentlich einfacher fielen. Auch in anderen Fächern habe ich früher oder später bemerkt, dass sich die Mühe gelohnt. Gerade letztens habe ich wieder bemerkt, dass mich das bessere Verständnis der Logik bei der Ausformulierung einiger Pseudocodes für Spezifikationen präziser und damit auch kürzer formulieren lässt. Auch so habe schon manches Mal bemerkt, dass mir einige Dinge, die mir während des Studiums nicht so wirklich verständlich waren durch die inzwischen gewonnene Lebenserfahrung verständlich werden. Hört sich sicher merkwürdig an, aber die Mathematik hat mich nie so recht los gelassen.
JotJot hat geschrieben:Später habe ich dann aber im Nebenfach (BWL) gemerkt, dass mir die mathematischen Sachverhalte dann wesentlich einfacher fielen. Auch in anderen Fächern habe ich früher oder später bemerkt, dass sich die Mühe gelohnt. Gerade letztens habe ich wieder bemerkt, dass mich das bessere Verständnis der Logik bei der Ausformulierung einiger Pseudocodes für Spezifikationen präziser und damit auch kürzer formulieren lässt.
Ja, gerade das mathematische Verständnis und die Abstraktionsfähigkeit hilft eigentlich überall weiter. Vor allem in der Programmierung ist es wichtig, diese Fähigkeit zu besitzen. Durch die Mathematik schafft man es, große unübersichtliche Probleme auf kleinere Probleme aufzuspalten. So sitzt man vor dem Problem ein großes Programm schreiben zu wollen oder eine komplexe Webseite zu designen. Nun muss man sich bewusst werden, dass man dafür erst einmal kleinere Einheiten zu erledigen hat. Da hilft die Mathematik sehr.
Auch die Präzision kommt fast von allein, wenn man sich ausreichend mit der Mathematik beschäftigt hat. Wenn man sich mit der Mathematik beschäftigt, wird man nicht um Beweise herum kommen. Diese helfen dabei, Sachverhalte präzise darzulegen und zu definieren. Somit schärft sich das Bewusstsein für kurze, prägnante Darstellungen.
Hallo,
Mathematik ist meiner Meinung nach in allen Bereichen irgendwo wichtig und sei es nur als Verkäuferin an der Kasse tätig zu sein.
In meinem Studium (Pharmazie) ist gerade die Statistik ein sehr wichtiger Faktor. Ich denke aber diese spielt in allen Naturwissenschaftlichen Bereichen eine große Rolle um zum Beispiel bei Stichproben aller Art einen Ausreißer zu finden, beziehungsweise überhaupt eine Aussage oder Beurteilung über die Stichprobe machen zu können.
Ansonsten wird in diesem Studium die üblichen Mathematik aus der Schule vorausgesetzt: Integrieren, Differenzieren, Logarithmieren, Dreisatz, etc.
Während des Abiturs hat es mich doch sehr beschäftigt und ich glaube, ich habe wochen- und monatelang nichts anderes getan als Mathematik gelernt, weil ich leider bis zur 11. Klasse ziemlich gepennt habe und mir Grundlagen fehlten. Mit ein wenig Übung und Motivation klappte das dann doch noch überraschend gut und ich war richtig stolz auf mich am Ende über die zweistellige Punktzahl
Ich studiere heute Wirshaftswissenschaften und brauche da natürlich auch Mathemathik. Allerdings ist es eher so ein Einsetzen in Formeln und weniger das Begreifen wozu und wieso man jetzt diesen und jenen Rechenschritt macht. Sowas ist auch ein Grundvoraussetzung gewesen in den ersten Semestern und die Professoren hatten natürlich weder Zeit noch Lust sowas nochmal zu wiederholen, was ja eh jeder beim Abitur lernt. Ich muss zwar zugeben, dass ich es nicht unbedingt unheimlich gerne mache, aber ich mag Mathematik eigentlich, weil es so schön logisch zu erklären und zu verstehen ist und das Lernen und Üben immer nur praktisch stattfindet.
Also ich muss sagen, das man bei mir im Beruf eher nur die Grundrechenarten brauch, sowie logisches Denken. Ich studiere Soziale Arbeit und da wird sehr wenig Mathematik benötigt. Es wird eigentlich nur bei Berechnungen von staatlichen Hilfen gebraucht, sowie um Einnahmen und Ausgaben zu vergleichen. Leider reicht es bei vielen trotzdem noch nicht, dass es fehlerfrei ist, kann ich zwar nicht verstehen, aber was solls
In einigen Berufen ist Mathe halt nicht so von Bedeutung, sodass 80% von dem, was man in der Schule lernt, sei es nun Gymnasium oder Realschule oder sonstwas, wieder verblassen bzw. unnötig sind. Deswegen finde ich sollte man vielleicht einen extra Kurs machen, bei dem "schwierigeres" Mathe gelernt werden kann, also für die, die später mal Mathematik oder Ähnliches studieren wollen.
Ich finde das Mathematik auch im Alltagsleben wichtig ist und sollte nicht immer nur auf den Beruf bezogen werden, weil wenn ich nicht mit Geld umgehen kann ,sehe ich nicht das mein Geld schnell alle wird und mache dann vielleicht Schulden.
Ich denke das Mathematik schon wichtig ist. Man sollte zumindest Grundkenntnisse im rechen von Flächen und Körpern haben. Natürlich muss man sich mit den Grundrechenarten auskennen. Da man diese überall im Leben braucht, ob beim einkaufen oder dem zusammenzählen von Zutaten beim Kuchen backen.
Was ich allerdings für Überflüssig halte sind dann wirklich schon solche Dinge wie komplizierte Körper und Flächen, sowie alles was mit x und y zutun hat. Kein Mensch braucht normalerweise im Berufsleben Sachen wie lineare Funktionen oder Potenzen. Meistens kriegt man dann die meisten mathematischen Sachen eh nochmal beigebracht die man für den Beruf braucht, da es ja meist Vorschrift ist, die neuen Arbeiter in die Arbeit einzuführen.
Wirtschaftliches rechen, wird zudem heute ja auch meist von Computern übernommen, in der man nur die Zahlen in irgendwelche Kästchen eintragen muss und der Rest dann per Mausklick automatisch geht.
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