Michelle Obama umarmt die Queen

Bei ihrem ersten offiziellen Auftritt in London als Präsidentengattin, First Lady, passierte Michelle Obama beim G 20 - Gipfel ein Faux pas. Sie stand neben der Queen, das ist die Königin von England, und umarmte diese, wie selbstverständlich. Daß in diesem Moment möglicherweise bei einigen Beobachtern der Atem stockte, hat folgenden Grund.

Es gilt als absolutes no no, mehr als nur die Hand der Queen zu berühren. Wer jetzt aber glaubt, daß sich die Königin pikiert zurückgezogen hätte, der irrt. Ganz unbefangen erwiederte sie die Umarmung. Es war ein schönes natürliches Bild. In der Presse wird gemunkelt, daß es der alten Dame sogar gefallen haben soll.

Das britische Königshaus hätte dadurch an neuem Glanz gewonnen. Sie seien doch "normaler", als angenommen und bei weitem nicht mehr so verstaubt. Wie interpretiert ihr die Berührung von Mrs. Obama und die Antwort der Queen? Oder ist das alles nur Publicity und lenkt unnötig vom eigentlichen Sinn des Treffens ab?

Ich finde nicht, daß es nun ein so großer Fauxpas ist. Sie hat sie ja nicht geknuddelt sondern lediglich den Arm an ihren Rücken gelegt. Das zeigt nur einmal mehr, daß Familie Obama herzliche Menschen sind, die auch nur mit Wasser kochen.

Ich denke die Queen hält sehr viel von Frau Obama und denkt nicht mehr weiter über das berühren nach. Schliesslich hat die Queen es ja auch erwiedert. Alles halb so schlimm.

Hallo!

Ich habe die Bilder gestern selbst im Fernsehen gesehen. Meiner Meinung nach, hat sich Michelle Obama dabei nichts gedacht. Was ich bis jetzt über sie gelesen habe bzw. gesehen habe denke ich mir, dass sie einfach ein sehr offener, netter und herzlicher Mensch ist. Ich finde ihre Art total sympathisch. Ich glaube nicht, dass das nur für die Presse bzw. die Publicity gemacht wurde. Ihr war in dem Moment einfach danach und sie hat nicht nachgedacht.

Ich muss sagen, dass mir aber auch der Atem kurz stockte, bis eben die Queen die Umarmung erwiderte. Ich finde in diesem Augenblick hat wirklich nichts nach Publicity ausgesehen und so wie die Queen reagiert hat, denke ich auch, dass sie trotz der Regeln kein Problem damit hatte.Die Erwiderung kam ja von ihr dann auch ganz lieb und herzlich rüber. Das war einfach ein schönes Bild. Ich denke auch, dass die Queen auch darüber lachen muss, weil Michelle ja noch nicht so lange damit zu tun hat und jetzt hat sie einfach die Gefühle entscheiden lassen.

Solche Leute werden ja immer so hingestellt, dass das die Regel ist und wenn wer dagegen verstößt, dann wird dem der Kopf abgehackt. Ich finde es auch gut, dass berühmten Leuten mal so was passieren kann, dass man einfach von seinen Gefühler übermannt wird. Man sollte nicht vergessen, dass auch die Queen, Michelle und alle anderen Stars und Berühmtheiten nur Menschen sind und jeder von uns freut sich über eine liebevoll gemeinte Geste.

Hallo!

Ich finde diesen " Ausrutscher " auch nicht weiter schlimm. Es doch eigentlich, dass die Präsidentengattin eine sehr herzliche und liebenswerte Person zu sein scheint. Außerdem wird es der Queen wohl nicht viel ausgemacht haben, da sie ja die Umarmung erwidert hat.

Aus der ganzen Sachen, würde ich nicht so einen riesen Skandal machen. es wäre doch sehr viel schlimmer gewesen, wenn die Präsidentengattin die Queen geohrfeigt hätte oder ähnliches. Die Queen hat es ja auch locker gesehen und sogar erwidert. Ich denke, dass man sich da keine weiteren Sorgen machen sollte, dass das Ganze ein Nachspiel haben wird. Ich finde diese Umarmung einfach nur symphatisch und erfrischend.

Ich kann mir vorstellen, dass die Queen erfreut war ueber diese menschliche Geste. Wer weiss ob sie das strenge - und teilweise sicher antiquierte - Sittenprotokoll ueberhaupt so gut findet. Ich stelle mir das auf Dauer sehr anstrengend vor auch fuer die Queen, denn irgendwie wird sie dadurch ja auch immer ein Stueck weit isoliert, wenn jegliche Naehe fehlt.

Das Protokoll stammt doch sicherlich noch von anno dazumal, als voellig andere Regeln galten und Verhalten, das heute als selbstverstaendlich angesehen wird, noch als Respektlosigkeit betrachtet wurde, das dem Ansehen der Koenigsfamilie schaden konnte. Vielleicht waere es mal an der Zeit, diese Regeln zu entruempeln und wenigstens ein bisschen zu modernisieren.

Also ich finde diesen "Ausrutscher" ehrlich gesagt sogar ziemlich sympatisch. Wie schon geschrieben: es spiegelt die Herzlichkeit der Familie Obama wider, und gibt natürlich auch der Queen auf ihre alten Tage menschliche Züge. Gut, vielleicht hat es ihr wirklich nicht sonderlich gefallen, das weiß man ja nicht, aber sie hätte doch unmöglich die First Lady vor den Kopf stoßen können. Wie hätten beide Seiten dann dagestanden? Es wäre einfach nur peinlich gewesen.

Sollte es der Queen denn wirklich keine "Freude" bereitet haben, ist diese Situation doch auch ein Zeichen ihrer hohen Professionalität. Sie weiß, was sich schickt, sie weiß, was nicht passieren darf und wie man perfekt aus solchen schwierigen Situationen herauskommt, ohne den Hut zu verlieren und ohne den anderen als Deppen dastehen zu lassen.

Aber vielleicht mag sie die Michelle Obama ja auch gerne. Vielleicht hat man ja vorher schon einmal am Telefon geplauscht und sich gut verstanden, ist doch eigentlich auch egal. Diese Situation allgemein deute ich als einen Erfolg auf beiden Seiten - ein Erfolg für die Obamas, die ihre Herzlichkeit noch einmal unterstrichen haben und ein Erfolg für die Queen, die zum einen ihre Professionalität bewiesen hat und außerdem ein Fünkchen Menschlichkeit vermuten lässt.