Übergewicht: Kinder leiden eher unter Herz Kreislauf Problem
In einer Studie des Universitätsklinkums Ulm unter Prof. Wolfgang Koenig wurde jetzt bewiesen, dass auch schon Kinder, die unter Übergewicht oder Fettsucht leiden, eher an Herz-Kreislauf Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen erkranken können als ihre Altersgenossen. Auch könnten die früher unter der gefürchteten Arterienverkalkung leiden oder diese könnte schneller einsetzen als normal.
Bei den Kindern war eine stärkere Entzündungsanfälligkeit beobachtet worden, eine Veränderung der Innenwand der Blutgefäße sowie eine Verdickung der Halsschalgader.
Die einige Möglichkeit, um die Erkrankung frühzeitig zu verhindern sei eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten und des Lebensstils – also eine Diät und gesünderes Essen sowie mehr sportliche Betätigung.
Gut das darüber hier einmal jemand schreibt. Das wir viele dicke Erwachsene haben ist ja die eine Sache. Aber wenn es die Kinder betrifft finde ich das sehr schlimm. Ich finde gerade im jungen Alter sollte man auf die Ernährung achten um solchen Risiken wie Herzinfarkt aus dem Weg zu gehen. Aber auch chronische Krankheiten wie Asthma oder Ähnliches treten einfach häufiger auf.
Solche Eltern handel für mich fahrlässig und müssten einfach mehr Verantwortung zeigen in solchen Dingen . Es müsste auch scon in den Schulen drauf geachtet werden und zur Not mir den Eltern komuniziert werden finde ich.
Grüße Julia
Hallo,
was hat denn nun Asthma mit Übergewicht zu tun? Das verstehe ich zwar nun nicht, aber nun ja.
Diät bei Kindern halte ich auch für sehr kritisch, aber gesunde Ernährung und mehr Bewegung unterstütze ich voll und ganz. Immerhin haben Kinder einen Bewegungsdrang und wenn sie den nicht abbauen können, wird es meist anders kompensiert. Und wie man das macht, ist ja wohl klar.
Vieles kommt aus dem Elternhaus und da muss man ansetzen, klar. Das ist nichts neues und von daher spare ich mir die Gebetsmühle. Traurig ist es nur, wenn Eltern nicht (ein)sehen, dass etwas falsch läuft und sie sich auf stur stellen...
Wichtiger als eine Abnahme sollte erst einmal eine gesündere Ernährung und Bewegung sein. Der Rest kommt dann ganz von alleine, zumal auch gesundheitliche Risiken durch Bewegung und gesünderes Essen mehr abgebaut werden, als dass nur auf die Abnahme geachtet wird.
LG Steph
Na ja ich glaube, Julia08 meint die Kurzatmigkeit, die bei Dicken allgemein schneller auftritt, als bei schlanken Menschen. Das hat aber nichts mit Asthma zu tun Da braucht man schon eine nicht unerhebliche allergische Komponente und Übergewicht kann so einiges fördern, aber Allergien zum Glück nicht
Ich sehe es da auch so wie Steph. Wenn den Kindern nicht von Anfang an beigebracht wird, dass man sich gesund ernähren muss und dass Süßigkeiten und Chips maximal eine Ausnahme sein sollten, dann lernen es die Kinder nie. Und anstatt einem 6-Jährigen einen eigenen Fernseher mit Playstation ins Zimmer zu stellen, sollte man lieber mit ihm raus gehen und Fußball spielen, oder ihn mit Altersgenossen draußen spielen lassen. Das macht den Kindern oft auch viel mehr Spaß, als ganz allein vor der Konsole zu sitzen.
Leider sind viele Eltern sehr bequem und sind froh, ihre Ruhe zu haben, wenn das Kind schön im Kinderzimmer sitzt. Dann müssen sie nämlich nicht selbst ran. Und wenn das Kind sagt, es mag keinen Salat, dann streitet man eben nicht und macht dem Kind keinen Salat mehr. Ist doch viel entspannter, als sich immer wieder auf Diskussionen einzulassen .
Na ich bin jedenfalls froh, dass das bei mir zu Hause nicht so war und immer viel Wert auf gesunde Ernährung und Bewegung in frischer Luft gelegt wurde. Übrigens haben neue Studien auch belegt, dass Kinder aus sozial und intellektuell eher niedrig gestellten Familien wesentlich öfter an Übergewicht leiden (und auch sonst einen schlehteren Gesundheitszustand haben) als Kinder von höher gebildeten, sozial besser gestellten Eltern.
Hallo nochmal,
Grooovegirl hat geschrieben:Übrigens haben neue Studien auch belegt, dass Kinder aus sozial und intellektuell eher niedrig gestellten Familien wesentlich öfter an Übergewicht leiden (und auch sonst einen schlehteren Gesundheitszustand haben) als Kinder von höher gebildeten, sozial besser gestellten Eltern.
Du meinst aber nicht zufällig die Studie, in der man 20 000 Menschen nach ihren Essensgewohnheiten befragt hat? Ich habe die Ergebnisse auch mitbekommen. Allerdings frage ich mich, wie 20 000 Leute das wiederspiegeln können, wenn es mehr als 80 Mio Menschen gibt. Für mich ist das keine Aussagekraft. Ich meine auch, dass nicht gefragt wurde, wie der Essensplan aussieht, sondern was gerne gegessen wird. Das ist auch noch mal ein kleiner Unterschied.
LG Steph
Ich weiß nicht genau, welche Studie du meinst, Steph. Die, die ich meine wurde zwischen Mai 2003 und Mai 2006 vom Robert Koch Institut durchgeführt. Das war ein spezieller Kinder- und Jugend-Gesundheitssurvey und es wurden 17641 Kinder und Jugendliche von 0 bis 17 Jahren untersucht. Es wurden die Eltern befragt zur schulischen und beruflichen Bildung, zur beruflichen Stellung und zum Nettoeinkommen.
Bei den Kindern wurde der Gesundheitsstatus überprüft und psychische und physische Verhaltensauffälligkeiten und natürlich auch das Körpergewicht. Und es kam eben herraus, dass Kinder aus der sogenannten "Unterschicht" 2x häufiger einen schlechten Gesundheitsstatus hatten, Übergewicht hatten und auch öfter psychische- und Verhaltensauffälligkeiten aufwiesen. Das Gleiche kam auch bei Studien in den USA, Großbrittanien und den nordischen Ländern heraus, ist also kein speziell deutsches Problem und das Ganze weist eben auch darauf hin, dass Prävention vor allem Zielgruppenorientierter ablaufen muss.
Nachzulesen ist der ganze Artikel im deutschen Ärzteblatt 2007; 104(43):A 2944–9. Ist meiner Meinung nach eine sehr interessante Studie, die endlich beweist, dass das, was sowieso immer schon alle vermutet haben auch wirklich stimmt.
Hallo,
nein, dann war es eine andere Studie, die ich meinte. Es gab nun eine von der deutschen Bundesregierung, wo eben 20.000 Menschen befragt worden sind. Nur halte ich nichts davon, dass Dicksein gleich doof oder dumm bedeutet. Es ist ein übler Stempel, der da aufgedrückt wird.
LG Steph
Nein, das besagt die Studie ja auch gar nicht. Ich kenne sehr viele dicke Menschen, die sehr klug sind aber laut Studie sind eben die Kinder von sozial niedrig gestellten Menschen viel öfter dick und nicht so gesund wie die Kinder von sozial höher gestellten. Damit sind aber nicht alle Dicken angesprochen und das fände ich auch wirklich ziemlich dreist zu behaupten, dass alle Dicken dumm sind. Dafür gab es auch schon viel zu viele Dicke, die es zu was gebracht haben (da fällt mir jetzt zum Beispiel Helmuth Kohl ein...)
*steph* hat geschrieben:Allerdings frage ich mich, wie 20 000 Leute das wiederspiegeln können, wenn es mehr als 80 Mio Menschen gibt.
Meine Lieblingsmeinung zum Thema Statistik, hier mal eine Antwort:
KrashKidd - Hausaufgaben haben keinen Sinn hat geschrieben:Und nicht umsonstn heißen diese Studien repräsentative Studien.
Und mal als Tipp wenn man 10.000 Probanden oder 100.000 Probanden oder 1.000.000 Probanden testen würde, wäre die Abweichung gegenüber 1.000 Probanden bei 2 %, 0,5 % und 0,1 %! Und nur hier ein etwas besseres Ergebnis zu erzielen würde man nicht 10 mal, 100 mal oder 1.000 mal mehr ausgeben. Hat etwas mit Optimierungen der Kosten und Effizienz zu tun warum man das nicht macht!
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