Steifer Nacken - Hilfe!
Mich plagen seit ca. 3 Tagen derbe Nackenschmerzen. Habe ansonsten auch öfter mal ein wenig Verspannungen im Nacken, aber das geht fdann auch schnell wieder weg. Diesmal jedoch ist es anders. Heute morgen als ich aufstand dachte ich schon, es wäre besser, aber kaum sitze ich eine halbe Stunde wird es schon wieder schlimmer und schlimmer und tut echt richtig weh. Hab schon alles probiert, von Wärme bis zu Arnikasalbe, nichts hilft. Kann meinen Kopf jetzt schon wieder kaum bewegen und habe keine Lust, irgendwas zu unternehmen so. Echt blöd.
Habt ihr vielleicht alte Hausmittel oder sonstige Tipps, wie man das ganze erstmal ohne schmerztablette wenigstens lindern kann? Zieht sogar schon in den rechten Arm rein. Werde deshalb auch gleich vom PC verschwinden, das machts sicher auch nicht besser. Aber vielleicht kommen ja noch einige Tipps!
Du könntest Dich von jemand der Ahnung hat (Muskelverläufe) massieren, keinesfalls von jemand laienhaften, das hatte ich auch schon einmal und dadurch wurde es nur so richtig schlimm.
Aspirin wirkt Blutverdünnend und kann auch Krampflösend sein - ansonsten, was bei mir da immer bei Krämpfen und Schmerzen klappte war der Einsatz eines bestimmten Mittelchens, welches als beruhigend, krampflösend, schmerzstillend usw. bekannt ist. Da Du ja auch studierst, kennt Du vielleicht jemand der das ab und zu raucht oder Plätzchen damit backt.
Ansonsten habe ich noch durchblutungsfördernde und krampflösende Salbe dagegen eingesetzt, was aber nicht wirklich half, sowie verschreibungspflichtige Schmerzmittel, die auch nicht wirklich halfen.
Die Symptome,die Sie beschreiben, könnten eine sog. HWS-Blockade (HWS=Halswirbelsäule) sein. Ich hatte vor einigen Jahren einen Motorradunfall und habe seitdem relativ häufig ähnliche Beschwerden wie Sie.
Sie Muskelverspannungen kommen häufig daher, dass irgendwo ein Schmerzreiz entsteht und der Körper dann durch die Änderung der Muskelanspannung in eine sog. Schon- oder Vermeidunghaltung geht. Dies bedeutet, dass sich die Muskeln gezielt anspannen, um Schmerzen zu verhindern. Ist dies über längere Zeit der Fall kommt es natürlich zu Schmerzen in diesem Bereich.
In diesem Fall kann man verschiedene Sachen versuchen. In manchenFällen hilft Wärme ganz gut, da sich die Muskulatur dann entspannen kann. Ist jedoch vorher sie Ursache nicht beseitigt, bringt es auch nicht allzu viel, da dann die Verkrampfung der Muskulatur bald wieder einsetzen wird.
Wenn es sich um sehr starke Schmerzen handelt, kann man sich von einem Facharzt für Orthopädie wieder einrenken lassen. Hierbei sollte man jedoch sehr vorsichtig sein und nur erfahrene Fachleute ans Werk lassen. Der Aufbau der Wirbelsäule kann individuell stark unterschiedlich sein und im schlimmsten Fall richtet man dann mehr Schaden an, als dass einem geholfen wird. Weiterhin sollte dies auch nicht allzu oft durchgeführt werden, da es sonst dazu führen kann, dass sich die Wirbelkörper immer wieder und häufiger verschieben,da sie von ,,ausgeleierten" Sehnen und Bändern nicht mehr so gut in ihrer eigentlichen Position gehalten werden können.
Bei mir persönlich hilft die Schmerzsalbe ,,diclofenac" immer ganz gut. Dies führt zu einer raschen Muskelentspannung und Linderung der Schmerzen. Auch würde ich nicht unbedingt davor zurückschrecken, auch mal eine Schmerztablette zu nehmen, da sich durch das Wegfallendes Schmerzreizes auch die Muskulatur wieder entspannt und dies eigentlich ein recht schonendes Verfahren ist. Dies sollte jedoch auch nur allzu häufig gemacht werden, da viele Schmerzmittel unangenehme Nebenwirkungen haben können. Dazu gehören Müdigkeit, Übelkeit und bei häufigem Gebrauchkann es auch zu Magengeschwüren kommen.
Sollten Sie also häufiger unter dieser Schmerzsymptomatik leiden, würde ich mal einen Arzt aufsuchen und eventuell ein Röntgenbild von der Wirbelsäule machen lassen. Vielleicht ist darauf ja schon die Ursache zu sehen.
Diese Überschrift erinnert mich an eine Kuriose Geschichte!
Es war der morgen meiner Führerscheinprüfung als ich einen kleinen zwicken im Hals hatte das mich tierisch genervt hat und habe es massiert und nichts hat sich getan, konnte mich nicht Konzentrieren und dann irgendwie aus Wut oder Reflex hat ich meinen Hals so dermaßen verdreht das er komplett steif geworden ist
SUPER! Das 2 Stunden vor meiner Prüfung. Dachte dann das es das jetzt war und das die Prüfung gelaufen ist da ich so heftige Schmerzen hatte und jedes kleine blinzeln nach rechts oder nach links schon Schmerzen verursacht hat.
Dann habe ich mir einen Schal um geschmissen und hab es dem Prüfer erklärt und der meinte ich soll solange fahren wie ich kann und na ja, die meiste Zeit ging es geradeaus aber musste oft Schulterblick machen und so was aber konnte den Schmerz unterdrücken, habe bestanden.
Das ist schmerzhaft. Ich kann (leider) aus Erfahrung sprechen und man sollte diese Schmerzen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ab und zu habe ich auch mit diesen Beschwerden zu kämpfen. Anfangs dachte ich auch, dass die Beschwerden mit ein wenig Geduld von allein verschwinden, musste aber doch irgendwann einen Arzt aufsuchen. Der hat mir dann sofort eine Spritze verpasst, so dass die akuten Schmerzen relativ schnell verschwanden. Allerdings handelte es sich dabei nur um eine Bekämpfung der Symptome, viel wichtiger wäre es, die Ursachen zu erforschen.
Auf jeden Fall war bzw. ist es bei mir immer sehr hilfreich, wenn ich mich vor eine Rotlicht-Lampe setze. Wärme insgesamt ist relativ förderlich zur Entspannung (auch von verkrampften Arealen). Zudem hat mir mein Arzt ein spezielles Schmerzgel empfohlen (Voltaren, Apothekenpflichtig), dessen Wirkstoff (Diclofenac) auch in Tablettenform erhältlich ist (verschreibungspflichtig), und bei mir Wunder bewirkt. Nachdem ich nach einem erneuten Schmerzschub im Nacken/Wirbelbereich eine Nacht überhaupt nicht schlafen konnte, habe ich eine der mir verschriebenen Tabletten genommen (obwohl ich kein großer Freund von Chemie bin). Nach kürzester Zeit habe ich eine schnelle Wirkung verspürt, ich konnte mich endlich wieder bewegen!
Zudem hatte mein Arzt mir (mittlerweile ist das aber schon einige Jahre her) eine Krankengymnastik und Massage aufgeschrieben. Dort habe ich spezielle Übungen gelernt, die man sich angewöhnen sollte, um solche schmerzhaften Verkrampfungen u. ä. zu vermeiden. Es lohnt sich auf jeden Fall, mal nachzufragen.
Ja, zu dem Thema kann ich leider auch etwas beitragen. Bei mir passierte es in der Umkleidekabine eines bekannten schwedischen Klamottenherstellers. Am Anfang war es erst mal ne Weile unangenehm (ich habe den Shoppng-Tag noch radikal durchgezogen und bin sogar mit dem Zug heimgefahren), nur die darauf folgenden Tage wurde es immer schlimmer, dass ich auch nur auf einer Seite schlafen konnte.
Man wird hier wahrscheinlich keine pauschalen Tipps geben können und bevor man etwas falsch macht, rate ich ja auch immer zum Arzt zu gehen, wenn es nicht besser wird, weil wenn bei einem irgendetwas geholfen hat, heißt das noch lange nicht, dass das auch das Richtige für jemand Anderen ist, im Gegenteil, es könnte dem anderen sogar schaden!
Ich habe damals den Nacken bzw. die eine betroffene Seite warm gehalten, kann mich aber auch noch bestens daran erinnern, dass ich schon ab und an mal einen kleinen Schrei ausgestoßen habe, falls eine Bewegung den "steifen-Nacken-Bereich" getroffen hat. Ein paar Tage lang musste ich sogar den Kopf schief halten, gerade hätte zu weh getan.
Zum Glück hatte ich zu der Zeit eh frei (Semesterferien) und hatte nicht noch etwa berufliche Verpflichtungen. Erst nach etwa einer Woche wurde das Ganze dann wieder besser und hat sich normalisiert, nachdem ich immer schon auch mit Wärmflasche und Co gewärmt habe.
Aber ich kann Dir nachfühlen, was Du im Moment durchmachst...
Oh mit genau der gleichen Malesse hatte ich in der Pubertät Schwierigkeiten. Ich bin wohl irgendwie nicht ganz konstant gewachsen, sodass ich zwischendurch irgendwie unterschiedlich lange Hals-beziehungsweise Nackenmuskeln hatte. Wenn ich dann mal den Kopf falsch gedreht habe oder nachts falsch gelegen habe, hat sich irgendwie das Spieler-Gegenspieler-Prinzip meiner Muskulatur ausgeklinkt und die Muskeln haben sich ganz unlustig verhärtet.
Ich konnte meinen Kopf überhaupt nicht mehr bewegen, hatte tierische Schmerzen und bin rumgelaufen als hätte ich eine imaginäre Halskrause um. Der Arzt hat bei mir das äußerst seltene Stiff-Neck-Syndrom festgestellt (ja ich bin was besonderes). Dann hat er mir sieben (!) Spritzen in den Hals gejagt, aber danach konnte ich mich wieder bewegen. Zum Glück bin ich jetzt ausgewachsen und kann meinen Kopf wieder super bewegen. JUHU!
Damit die Verspannung sich erstmal wieder lösen kann, ist intensive Wärme empfehlenswert, also Kirschkernkissen drauf, Schal drum. Zum Vorbeugen hilft - natürlich - Sport und entsprechende Übungen für den Rücken/Schulter/Nackenbereich. Ich habe immer mal wieder Rücken- oder Nackenprobleme, aber seit ich konsequent zum Training gehe und brav meine Geräteübungen mache, ist das ganz selten geworden.
Leider hat es mich vor ein paar Tagen auch wieder "erwischt": morgens aufgewacht und Nacken-/Schulterschmerzen, so dass ich mich kaum drehen kann. War dann doch mal wieder beim Orthopaeden. Da es sich 'nur' um eine verhärtete Muskulatur handelt (zum Glück nix an den Wirbeln), hat er mir WarmeTherapie zum Lösen der Verspannung und manuelle Therapie zum 'Wiederbeleben' der Muskeln verschrieben. Ziemlich lästig, dass ich da jetzt noch mehrmals hindackeln muss, aber anders kriege ich das diesmal wohl nicht weg.
Beim Training habe ich mir auch gleich mal ein neues Programm aufstellen lassen, damit ich den betroffenen Bereich schone bzw. später auch wieder gezielt kräftigen kann. Das ist immer ein Balanceakt, gar nix mehr beim Sport machen und erstmal nur schonen bringt - mir jedenfalls - genauso wenig wie Zähne zusammenbeißen und die Schmerzen aushalten und das übliche Programm durchziehen. Von Spritzen halte ich persönlich nicht viel, die helfen auch nur kurzfristig, und schlimmstenfalls machen sie zwar Schmerzfrei aber die Verspannung ist noch da. Hoffe es geht Dir inzwischen schon wieder besser.
Also ich glaube, dass deine Schmerzen anderer Natur sind. Du hast bestimmt Verspannungen. Diese führen zwar wie bei mir nicht alleine zu den Schmerzen, tragen aber in Kombination mit anderen Faktoren sehr dazu bei. Du solltest lernen dich zu entspannen. Das ist leichter gesagt, als getan. Auch ich kann das nicht wirklich.
Ein Tipp: mit Kopf nach unten schlafen! Im Ernst! Umgekehrt ist es nämlich so, dass man häufig einen steifen Nacken bekommt, wenn man, wie ich einen verstellbaren Lattenrost besitzt und fast im aufrechten Zustand schläft. Nacken entlasten!
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