Die Ängste der Deutschen

Da stimme ich Jenna vollkommen zu. Allerdings hätte ich gedacht, dass die Deutschen mehr Angst um ihren Job haben als um alles andere.

Über die Beziehungsangst bin ich auch verwundert. Vielleicht sehen die Berfagten ihre Beziehung als "selbstverständlich" oder als sehr sicher an und sind davon überzeugt, dass sie nicht auseinander gehen wird.

Meine Ängste, tja, ich denke schon so an das Alter und die Versorgung, wie diese sein wird. Aber ich bin mir sicher, dass es sich da auch eine Lösung finden lassen wird. Optimistisch, ich weiss, aber ich kann nicht alles negativ oder zu realistisch sehen.

Ansonsten sind es auch gewisse Dinge, die meine Krankheit betreffen, was allerdings nun eher mein "Problem" und kein allgemeines Problem ist.

Wenn ich normal vor mich hin lebe, bin ich eigentlich nicht ständig von Ängsten geplagt aber wenn ich mal drüber nachdenke, habe ich am Meisten Angst, unheilbar Krank zu werden. Außerdem wäre es nicht schön, wenn meine Eltern oder ich im Alter zu Pflegefällen werden würden und die Vereinsamung, gerade im Alter stelle ich mir auch schrecklich vor.

Da ich noch nicht arbeite, bin ich vor der Angst, meinen Arbeitsplatz zu verlieren bisher verschont geblieben, aber ich kann mir vorstellen, dass ich eher mal Angst habe, einen schlimmen Behandlungsfehler bei einem Patienten zu machen, als meinen Job zu verlieren. Und natürlich möchte ich auch keinen geliebten Menschen unverhofft und viel zu früh verlieren, dazu würde für mich auch eine Fehlgeburt gehören. Und irgendwie habe ich auch Angst, mal ein behindertes Kind zu bekommen, was dann alle meine Lebenspläne durchkreuzt und zerstört.