Männer und der Mittagsschlaf
Mein Freund schläft eher ungern tagsüber. Selbst wenn er Frühschicht hat, geht er lieber abends früher ins Bett, weil er, wenn er tagsüber schläft, immer total schlecht gelaunt aufwacht. Und das ist wirklich so, er ist dann zu nichts zu gebrauchen und mault nur rum.
Ich selbst mache eigentlich sehr gerne einen Mittagsschlaf. Allerdings arbeite ich unter der Woche immer den ganzen Tag, sodass ich mich dann, wenn ich um fünf nach Hause komme, nicht mehr hinlege. Und wenn ich mal zu Hause bin, ist es eben so, dass mein Freund nicht gerne nachmittags schläft, und ich will dann auch nicht zwei Stunden lang alleine schlafen, während ihm langweilig ist.
Also ich persönlich mache einen Mittagsschlaf wenn es die Zeit erlaubt. Allerdings weniger wegen mir persönlich sondern wegen meinem Töchterchen.
Alleine im Bettchen will sie keinen Mittagsschlaf machen aber sobald sie in Papas Armen liegt schläft sie innerhalb von wenigen Minuten ein. Allerdings muß ich schon sagen das es für mich auch ganz angenehm ist. So habe ich jetzt zumindest eine Ausrede meiner Frau gegenüber.
Ich sehe das mit dem Mittagsschlaf nicht so eng und weiß das es viele Männer machen. Warum nicht die Frauen auch, keine Ahnung. Meine Frau legt sich auch nur dann hin wenn es ihr nicht besonders gut geht oder das Töchterchen die Nacht mal wieder zum Tag gemacht hat.
Also ich habe zwar keinen Mann, aber mache zeitweise selber jeden Tag Mittagsschlaf. Das ist aber eine reine Angewohnheit und eigentlich nicht nötig. Als ich zur Schule gegangen bin oder zur Uni hab ich mich jeden Tag nach dem Mittagessen vor den Fernseher gelegt und locker mal zwei Stunden geschlafen. Ich hatte dann auch trotzdem keine Einschlafprobleme abends. Ich habe aber auch mal Ferienarbeit in einer Fabrik gemacht und hatte Schichtarbeit, da habe ich keinen Mittagsschlaf gemacht, weil ich sonst einfach zu wenig vom Tag hatte.
Ich glaube dass niemand wirklich Mittagsschlaf braucht, aber man gewöhnt sich das schnell an und manchmal tut es ja auch wirklich gut. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass man nach zwei Stunden Mittagsschlaf immer noch genauso müde ist und irgendwie gerädert und schlechte Laune hatte ich auch oft danach. Meistens hatte ich dann auch keine Lust wieder aufzustehen und etwas zu unternehmen. Das wird aber wahrscheinlich bei jedem anders sein und vielleicht sind Männer da auch sowieso nochmal anders
Ja, mein Mann macht das auch. Wenn er unter der Woche zu Hause ist, legt er sich auf die Couch will nur ein bisschen ruhen. Irgendwann legt er dann die Brille weg und ich weiß nun schläft er ein. Am Wochenende legt er sich dann immer mit den Kindern hin.
Seine Ausrede ist dann immer unsere große Tochter, diese mag nicht mehr schlafen und wenn er sich mit ins Kinderzimmer legt, sie hat ein Etagenbett da schläft er dann unten, dann schläft auch unsere Große und mein Mann natürlich auch.
Er schläft dann solange wie eben unsere Große schläft und das sind so 1-2 Stunden. Aber ich sage mir dann immer warum auch nicht. In der Zeit können wir dann eh nichts unternehmen, weil ja die Kinder schlafen und deshalb soll er sich gerne hinlegen und auch schlafen. Mich stört das nicht, ich könnte ja auch wenn ich wollte.
Was noch ein Phänomen des männlichen Mittagsschlaf ist, ist der Punkt, dass sich mein Mann hinlegt und 10 Minuten später tief und fest schläft. Ich brauche teilweise eine halbe Stunde und länger, da lohnt es sich einfach nicht sich hinzulegen. Ich bin dann gerade eingeschlafen, da muss ich dann schon aufstehen.
Aber schlafen ist gesund und wenn es ihnen gut tut und sie anschließend entspannter sind, dann gönnen wir unseren Männern doch ihre Ruhephase, oder nicht? Besser so als wenn er am Ende am Motzen und meckern ist.
Also mein Mann macht definitiv keinen Mittagsschlaf. Ob er gern einen machen würde, weiß ich nicht. Aber er arbeitet ja Vollzeit und ist somit Mittags gar nicht zu Hause und hat gar nicht die Möglichkeit, einen Mittagsschlaf zu machen.
Auch am Wochenende macht er das nicht. Es ist mir zwar ein Rätsel, wie er grundsätzlich mit so wenig Schlaf auskommt, aber es klappt. Unter der Woche schläft er so um die 6 Stunden die Nacht. Am Wochenende zwar mehr, aber das halt auch nachts, nicht mittags.
Bei mir war das eigentlich auch genau so. Aufgrund der Vollzeitbeschäftigung stand ein Mittagsschlaf gar nicht zur Debatte. Seid ich aber schwangerschaftsbedingt zu Hause bin, könnte ich eigentlich den ganzen Tag schlafen, aber das ist wohl normal.
Dass dein Freund aber so oft einen Mittagsschlaf machen möchte und immer so müde ist, halte ich nicht für normal. Vielleicht sollte er entweder nachts mal mehr schlafen oder mal seine Blutwerte checken lassen. Ich hatte das Problem mit Anfang 20 mal. Da war ich auch ständig müde und bei einer Routiniuntersuchung stellte man fest, dass meine Blutwerte nicht in Ordnung waren.
Mein Freund macht keinen Mittagsschlaf. Ich aber dafür schon hin und wieder. Das liegt einfach daran, dass ich nachts nur sehr schlecht schlafen kann und meistens auch nur wenige Stunden geschlafen habe, deswegen lege ich mich dann Mittags öfters mal hin und schlafe etwas, wenn ich eben die Zeit dafür habe und nur bis zum Mittag arbeiten muss. Wenn ich aber länger arbeiten muss, dann lege ich mich abends auch nicht mehr hin. Wenn ich beispielsweise um 17 Uhr Zuhause bin, dann kann ich mich nicht noch für zwei Stunden hinlegen, da ich dann abends nicht mehr schlafen könnte. Das hat also nicht unbedingt etwas mit dem Geschlecht zu tun.
Mein Ex Freund war lange Zeit arbeitslos und hat sehr oft mittags geschlafen, was ich persönlich sehr nervig fand, wenn ich dann aus der Schule oder von der Arbeit kam und er im Bett lag. Da hatte ich auch kein Verständnis für.
Vielleicht solltest du mit deinem Freund gemeinsam einfach mal überlegen, ob ihr euren Rhythmus etwas ändert, also vielleicht eine Stunde früher ins Bett geht, damit er eben ausreichend Schlaf hat. Ich finde Hausarbeit ist schon anstrengend, aber sicherlich noch einmal etwas anderes, als eine "richtige" Arbeit mit geregelten Zeiten. Bei Hausarbeit kann man eine Pause machen, wenn es einem zu viel wird, auf der Arbeit aber nicht. Beides kann sehr anstrengend sein und vielleicht bist du einfach ausdauernder als dein Partner.
Also ich persönlich muss zugeben, dass ich nachmittags grundsätzlich auch einen Mittagsschlaf machen kann. Ich gehe montags, dienstags und freitags von morgens um sieben Uhr bis nachmittags um 16 Uhr arbeiten. Mittwoch und Donnerstag habe ich bis 15 Uhr Berufsschule. Dienstags und mittwochs muss ich von 17 - 21 Uhr noch in die Uni und samstags von morgens um acht bis nachmittags um 15 Uhr. Ich könnte wirklich jeden Nachmittag schlafen, mache es aber sehr selten. Meistens aber, wenn meine Freundin bei mir ist und kuscheln möchte. Ich schlafe dann grundsätzlich ein, aber sie dann nach einer Weile auch. Eigentlich mache ich das nicht so gerne, weil ich dann auch abends nicht mehr so gut einschlafen kann. Vielleicht schläft dein Freund nachts zu wenig?
Ich lege mich ab und an auch gerne mal nachmittags für ein oder zwei Stunden einfach mal so hin und döse so vor mich her. Das ich dann richtig einschlafe, ist zwar auch schon vorgekommen, aber einfach mal so ruhig und nichts tuend rum zu liegen ist auch mal angenehm.
Ich denke aber nicht, das es geschlechtsbezogen ist, ob man einen Mittagsschlaf macht oder nicht, denn ich finde, es liegt eher daran, was man so den ganzen Tag über gemacht hat. Wenn man den ganzen Tag nur unter Stress stand und viel körperlich erledigen musste, dann ist man ja verständlicherweise eher mal geschafft, als wenn man einen ruhigen Tag hatte. Aber ich bin auch der Meinung, das man sich schnell so einen Mittagsschlaf angewöhnen kann, grad in den kalten Jahreszeiten ist es doch draußen meist unangenehmer und man kann nicht soviel machen, wie im Sommer.
Ich mache sehr gerne einen Mittagsschlaf wenn ich die Zeit dazu finde. Meist ist das letztere aber das Problem warum ich mich mittags nicht kurz aufs Ohr legen kann. Ich finde einen Mittagsschlaf sehr entspannend. Mir reicht es aber auch meistens schon aus mich kurz auf das Sofa zu legen und beim Fernsehen etwas ab zu schalten. Ich lasse mich dann ganz einfach berieseln. Das Problem ist einfach wenn ich zu lange schlafe, dass ich meistens nach dem Schlaf müder als vorher bin. Länger wie eine halbe Stunde darf ich aus diesem Grund nicht schlafen, weil es sich sonst kontraproduktiv auf meinen Körper auswirkt.
Also ich finde das Mittagsschlaf völlig überbewertet wird. Man bringt nicht nur seinen Rhythmus durcheinander sondern die meisten Menschen also ich rede jetzt von Arbeitstätigen Menschen kommen sowieso nicht zum Mittagsschlaf weil man in der Zeit natürlich arbeiten ist. Ich selber habe auch schon ein paar mal versucht Mittags oder Nachmittags zu schlafen weil ich dachte ich sei total durch den Wind. Geklappt hat es, nur etwas gebracht hat es nicht, man fühlt sich wie ich finde dann nur noch unbrauchbarer und kann am Abend dann auch nicht wirklich besser schlafen. Also für mich ist ein Mittagsschlaf absolut nichts aber wie sagt man so schön, jeder Jeck ist anders.
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