Ratten als Haustier?
Meine Tochter will Ratten als Haustiere halten. Ich persönlich verbinde mit Ratten nach wie vor Ungeziefer, Schmutz und eine Gefahr für die Gesundheit. Kann ich sie von ihrem Vorhaben abbringen oder sollte ich ihr die Ratten erlauben? Was muss ich beachten, damit sie mir nicht ausbüchsen und meine gesamten Lebensmittelvorräte angreifen?
Also so wirklich kann ich mich mit dem Gedanken an Ratten als Haustiere nicht gewöhnen, aber meine Tochter belagert mich jetzt schon seit mehr als einem halben Jahr mit diesem Wunsch.
Die Hausratten werden ja extra zur Haltung als Heimtier gezüchtet und nicht irgendwo am Flussufer eingesammelt, d.h. sie sind genauso anfällig für Ungeziefer und genauso schmutzig wie eine Katze oder ein Kaninchen, das zuhause gehalten wird. Vom Ausbüchsen kannst du sie in einem ganz normalen Käfig abhalten und wenn sie gut gefüttert werden, fressen sie mit Sicherheit nicht eure Lebensmittelvorräte. Kaufe dir doch mal ein Buch und informiere dich genauer, vielleicht kann dir das deine Vorurteile nehmen.
Wenn du dich aber nicht mit Ratten als Haustieren anfreunden kannst, solltest du deiner Tochter auf keinen Fall erlauben, sie zu halten. Mit neuen Haustieren sollten immer alle in der Familie einverstanden sein und es würde nichts bringen, wenn du dich ekelst, dass ihr die Tiere zuhause habt und einen Anfall bekommst, wenn deine Tochter sie aus dem Käfig holt. Dafür muss deine Tochter Verständnis haben, ebenso wie schon viele Kinder keinen Hund bekommen haben. Nur weil sich die Ratten nicht zwangsläufig in der ganzen Wohnung aufhalten müssen, heißt das nicht, dass nicht alle einverstanden sein müssen.
Gibt es ein anderes Haustier, mit dem du einverstanden wärst? Wenn ja, könntest du das deiner Tochter vielleicht als Alternative anbieten. Wie alt ist sie denn? Wenn sie noch sehr jung ist, wirst du ihr bei der Pflege der Tiere in jedem Fall helfen müssen. Ein halbes Jahr ist noch nicht lange. Ich habe meine Eltern 14 Jahre lang mit dem Wunsch nach einem Hund belagert.
Hallo!
Ich kann mich Studia nur anschließen. Die Hausratten sind ja gar nicht mehr mit den Wanderratten und wilden Ratten zu vergleichen. Die Hausratten viel kleiner und werden ja auch nur höchsten 3 oder 4 Jahre alt.
Wenn die Ratten einen großen Stall haben, müssen sie ja nicht dauernd in der Wohnung laufen. Du kannst dich mal auf diebrain.de schlau machen, dort gibt es sehr viele Informationen über verschiedene Nager und auch eben ein paar Seiten über Ratten. Ihre Haltungsbedingungen und was sie an Futter etc. brauchen.
Ich finde die Idee gut, dass du deine Tochter fragst, ob es nicht noch ein anderes Kleintier gibt, was sie sonst haben möchte. Vielleicht findet ihr so einen Kompromiss, mit dem ihr beide einverstanden seit.
Hausratten sind vielleicht sogar die besten Haustiere, die man sich vorstellen kann. Und das aus ganz verschiedenen Gründen:
Ratten riechen kaum: Vor allem im Vergleich zu Hamster, Meerschweinchen und Kaninchen sind Ratten richtig geruchsarm, eigentlich riecht man sie gar nicht.
Ratten sind intelligenter: Künsttücke? Kein Problem für eine Ratte. Selbst Gassigehen ging mit meiner Ratte. Während die anderen Kleintiere eigentlich mehr zum Zuschauen sind, sind Ratten die absoluten Mit-Mach-Tiere. Speieln, spielen, spielen. Für ein Leckerli macht eine Ratte fast alles.
Einfache Haltung: Man kann alles selbst bauen, sogar den Käfig. Und immer wieder mal etwas neues in dem Käfig einbringen ist auch etwas, was zur Tierhaltung dazugehört. Der Käfig sollte ausrteifchend groß sein!!!
Ein zweites Tier wäre auch nicht schlecht, aber das ist fast allen Kleintieren ja auch nicht anders.
Es gibt übrigens spezielle Hausratten, also nichbt unbedingt dei Futterratten von Dehner und Co kaufen, sondern in Fachzeitschriften nach einer richtigern Hausratte suchen. Sie werden älter, vor allem aber ist die Wahrscheinlichkeit viel größer, dass sie nicht schon nach zwei Jahren an Krebs sterben.
Für Ratten gilt im Prinzip das gleiche wie für alle anderen Nagetiere auch - sie brauchen einen ausreichend großen und stabilen Käfig, dann büchsen sie auch nicht aus. Und wenn man die Tiere frei in der Wohnung rumlaufen lässt muss man sich um seine Lebensmittelvorräte auch viel weniger Sorgen machen als um seine Kabel. Die sind aus irgendeinem Grund nämlich die "Leibspeise" von fast allen Nagern.
Die Ratten, die als Haustiere verkauft werden sind sogenannte Farbratten, die extra als Haus,- und Versuchstiere gezüchtet werden. Man kann sie wahrscheinlich genauso wenig mit einer wilden Wanderratte vergleichen wie einen Hund mit einem Wolf. Diese Ratten werden auch schnell zahm, sind sehr umgänglich und eigentlich auch besser als Haustiere geeignet als Hamster zum Beispiel.
Hallo!
Die Farbratten, die man in unseren Wohnzimmern hält sind auch keine Hausratten. Hausratten sind schon so gut wie ausgesorben und haben sich früher auf Dachböden und im Haus aufgehalten und waren auch Ungeziefer, wenn man es genau nimmt.
Die Farbratte stammt von den Wanderratten ab und die kann man sogar untereinander kreuzen.
Farbratten sind sehr belibte Haustiere. Ich habe selber über 20 Jahre Farbratten gehalten. Sie sind sehr sozial und brauchen zwingend einen gleichgeschlechtlichen Partner. Gleichgeschlechtlich deswegen, weil sie sich sehr stark vermehren und man irgendwann den Überblick verliert, wenn man gegengeschlechtliche Ratten hält.
Ich kann dir das Forum für Rattenfreund www.rattenforum.de nur ans Herz legen, dass du sich mal über die Tierchen genau informierst. Dann wirst du sehen, dass es alles andere als Ungeziefer ist. Es sind sehr liebe und intelligente Tiere, die aber auch viel Aufmerksamkeit brauchen. Sie brauchen einen sehr großen Käfig, der auch viel Spielsachen enthält, damit es den intelligenten Tieren nicht zu langweilig wird.
Ratten können wirklich auch sehr zahm werden und wenn sie nicht nur so ein niedriges Alter erreichen könnten, würde ich auch heute noch Ratten halten. Sie dürfen nciht an zugigen Ecken stehen, weil sie doch auch da sehr empfindlich sind und sie dürfen nciht, wie viele es machen, mit nach draussen genommen werden. Denn das kann für eine Ratte , die Fluchttier ist, den Tod bedeuten.
In vielem muss ich betty wiedersprechen. Ratten können ganz schön riechen und ich habe noch kein Nagetier erlebt, was nicht so viel Pflege braucht wie eine Ratte, damit der Käfig nicht riecht. Der urin ist stark Amoniakhaltig deswegen dürfen Ratten auch nciht in einem Nagerterrarium gehalten werden. Gassi gehen ist nichts für eine Ratte. Denn eine Leine ist absolut ncihts für dieses Fluchttier und man solte sie wie oben erwähnt auch nciht mit nach draussen nehmen. Parasiten, Stress und Geräusche, die die Ratte nciht kennen und auch Temperaturschwankungen können die Ratte krank machen.
Also, immer mindestens 2 Ratten und das Forum, dass ich dir oben verlinkt habe hilft dir auch bei der Rattensuche. Dort findest du viele Leute, die auch Raten abgeben und sie dir sogar nach Hause bringen und die für jede Frage offen sind.
Auch wenn es heutzutage viele Menschen gibt, die Ratten als Haustiere haben, bin ich ein absoluter Gegner. Die Ratten haben zwar weniger Krankheiten, wie damals, sind jedoch immernoch ein massiver Übertrager. Ich würde -selbst wenn die Ratte genügend untersucht wurde- dem Kauf sehr zweifelnd gegenüber stehen.
Dass die Hausratte nur 3 bis 4 Jahre alt wird, hat nichts zu sagen, denn man kauft meistens 2 Ratten, weil Ratten ja Kumpanen brauchen. Dann läuft es folgendermaßen ab: Die erste Ratte stirbt, worauf, dass Kind und so wahnsinnig traurig ist, dass die Eltern noch eine Ratte kaufen, um die Verstorbene zu ersetzen und dass die Zweite nicht alleine ist. Wenig später stirbt dann die Zweite und dann wird wieder eine Ratte gekauft, das geht immer so weiter... Also ein Teufelskreis!!
Aber da du deinem Kind auch nicht die Freude an einem Haustier nehmen willst, würde ich dir raten einen Kompromiss zu finden. Wie wäre es z.B. mit einem Hamster? Sie tragen nicht so viele Krankheiten mit sich und können sehr gut alleine gehalten werden, es wird sogar empfohlen Hamster alleine zu halten. Und ich finde Hamster viel süßer und annehmbarer als Ratten.
Hallo Backwards,
Ich würde noch nicht einmal auf die Idee kommen, mir freiwillig Ratten als Haustiere zu halten. Ich bin froh, dass bei mirr keine Ratten sind und würde mir diese auch unter keinen Umständen halten. Man stelle sich mal vor, die Ratten entkommen aus ihrem Käfig, dann gibt es eine Plage.
Also ich würde an deiner Stelle noch einmal mit deiner Tochter reden und ihr sagen, dass sie sich ein anderes Haustier aussuchen kann, ein Meerschweinchen oder ein Kaninchen oder irgendetwas in der Art. Aber von der Idee, Ratten als Haustier zu haben, würde ich sie so schnell wie möglich abhalten.
Hallo blumenmädchen!
Dass Ratten, die als Haustiere gehalten werden Krnakheiten übertragen ist ein Ammenmärchen. Sie übertragen ncihtmehr Krankheiten als Meerschweinchen, Hamster und Co. Leider ist es aber immer noch ein Gerücht, weil viele sie als Ungeziefer und Ekeltiere ansehen.
Ratten werdenmeist nicht mal 3-4 Jahre alt. Wenn sie 4 Jahre alt werden, sind sie schonsehr alt und klar ist das ein Teufelskreis. Aber den hast du im Prinzip bei allen Gruppentieren. Egal, ob Meerschweinchen, Kaninchen oder andre Rudeltiere. Denn da muss man immer wieder ein Tier nachkaufen, damit das übriggebliebene Tier nicht alleine sitzt. Nur muss ich sagen, dass die Vergesellschaftung von Ratten ziemlich viel Zeit und Geduld in anspruch nimmt. Einfach zusamemnsetzen ist bei Ratten nicht. Denn sie würden sich bis zum Tode bekämpfen. Es kann gut gehen, wenn man eine Blitzintegration macht. Aber oft kommt der Streit dann nach ein paar Monaten und eine Ratte liegt tot im Käfig. Bei Ratten ist es auch nciht so , dass sie eine Art Welpenschutz haben. Die kleineren Ratten wären eine Fressbeute für die älteren Tiere. Deswegen ist es schon gut, wenn man am Anfang sogar 3 Ratten aufnimmt. Denn 2 sterben meistens nicht sehr viel früher als alle 3 und dann ist eine Ratte nicht lange alleine, wenn man wirklich mit der Rattenhaltung aufhörenmöchte.
Eine fast 4 jährige Ratte noch zu integrieren würde je nach Gesundheitszustand auch sehr viel Stress bedeuten, zumal die Integration manchmal mehrere Monate dauern kann.
Hamster hingegen sind absolute Nachttiere und daher für Kinder gänzlich ungeeignet. Sie brauchen ihre Ruhe am Tag und werden krank, wenn man sie weckt. Ratten sind zwar auch dämmerungs und nachtaktiv, kommen aber gut klar damit, wenn sie am Tag auch wach gemacht werden und passen sich dem Halter an.
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