Rezept für Huhn in Amaretto-Senf-Soße

Die Mengenangaben sind für drei Portionen. Die Mischung Amaretto und Senf klingt zuerst vielleicht etwas merkwürdig, schmeckt aber sehr sehr lecker.

Für dieses Rezept benötigt man 3 ganze Hühnerbrüste, 2 Esslöffel Mehl, 1 Esslöffel Speiseöl, 2 Esslöffel Butter, 1 - 2 Knoblauchzehen, 1 Esslöffel Senf (mittelscharf), eine halbe Tasse Amaretto, 200 Milliliter Orangensaft, 1 Teelöffel Salz, 1 Teelöffel Pfeffer und 2 Teelöffel Paprika edelsüß.

Zuerst werden das Mehl, das Salz, der Pfeffer und das Paprikapulver miteinander vermischt. Die Hühnerbrüste werden in dieser Gewürzmischung von beiden Seiten einmal hineingelegt. Die Gewürze sollen nicht besonders dick auf den Hühnerbruststücken kleben, sonst wird es einfach zu würzig.

Die Butter wird in einer Pfanne zerlassen, die Knoblauchzehen werden geviertelt und dann in der heißen Butter für einige Minuten geschwenkt. Es muss darauf geachtet werden, dass der Knoblauch nicht braun wird oder sogar anbrennt. Nach einigen Minuten wird der Knoblauch wieder aus der Pfanne herausgenommen und zur späteren Verwendung an die Seite gelegt. Im nun aromatisierten Fett werden die Hühnerbrüste jetzt kross von beiden Seiten angebraten. Sie müssen nicht durchgegart sein, wirklich nur anbraten. Dann gibt man die Fleischstücke in eine Auflaufform und fügt den Knoblauch wieder hinzu.

Der entstandene Bratensatz in der Pfanne wird jetzt mit Amaretto abgelöscht. Eine kleine Weile köcheln lassen, anschließend den Orangensaft sowie den Senf dazugeben und gut einrühren. Nun lässt man den Sud ein wenig weiter köcheln, damit die Soße etwas eindickt. Die Soße wird über die Hühnerbrüste in die Auflaufform gegeben und im Ofen bei 175 Grad Umluft für circa 30 Minuten gegart. Soweit ist das Gericht nun fertig. Wer mag, kann die Soße noch mit einem Schuss Schlagsahne verfeinern, das ist aber nicht unbedingt nötig. Zu den Hühnerbrüsten pass hier sehr gut Baguette als Beilage.

Hühnerbrust in einer Amaretto-Senf-Sauce klingt auf alle Fälle nach was innovativen. Mich hat das Rezept nun mal interessiert, obwohl ich vorher schon dachte, die Kombination klingt schon schauderhaft. Leider hat sich der Eindruck auch bei deiner sehr liebevollen und aufwendigen Zubereitungsempfehlung nicht wirklich geändert.

Amaretto finde ich generell ganz lecker, allerdings auch pappsüß. Daran ändert dann auch der Orangensaft nicht mehr wirklich viel. Durch das Einkochen wird die Süße ja eher noch verstärkt und dazu dann noch Senf? Muss ich eindeutig nicht haben.