Schäferhund und Kleinkinder - ist das ein Pronlem?
Meine Frau erwartet im August ihr erstes Kind. Wir freuen uns sehr und bereiten schon alles für die Ankunft unseres Babys vor.
Nun hat uns ein Bekannter davor gewarnt, unseren Schäferhund zu behalten. Er ist 5 Jahre alt und wir haben ihn als Welpen bekommen. Er ist ein so liebes Tier und hat niemals Aggressionen gegenüber Kindern gezeigt, auch mit unserer Katze versteht er sich prima, die zwei mögen sich.
Unser Bekannter meint jedoch, fremde Kinder wären nicht zu vergleichen mit unserem Baby, es wäre durchaus denkbar, dass unser Hund aus Eifersucht das Kind beißen würde. Hat jemand Erfahrung mit solch einer Situation?
Hallo, also wir hatten unsere Hund auch schon 3 Jahre als wir wieder Zuwachs bekommen haben. Allerdings hatten wir niemals Probleme. Wir haben zwar keinen Schäferhund sondern einen Magyar Vizsla, aber ich denke das beide Hunderassen relativ Kinderfreundlich sind. Wie du selbst schon sagtest hat dein Hund noch keine Aggressionen gegenüber anderen Kindern gezeigt und ich bin mir ziemlich sicher, dass er das dann auch nicht machen würde wenn ein neues Kind in den Haushalt kommt.
Nur noch ein paar Tipps worauf man am Anfang achten sollte. Natürlich kommt es bei kleinen Kindern vor, dass sie den Hund zum Beispiel mal zu arg drücken oder an den Ohren ziehen oder sowas in der Art. Aber wenn man das den Kindern im richtigen Alter beibringt, dass sie das nicht machen dürfen wird es bestimmt keine Probleme geben. Ich wünsche euch allen ein harmonisches Zusammenleben .
Unser Schäferhund war bei der Geburt meines Sohnes gute 8 Jahre alt und das gab nie Probleme. Das Tier war total geduldig und hat sich so ziemlich alles von dem Kleinen gefallen lassen; es war eher so, dass ich dem Hund öfter mal Ruhe verschafft habe, der ist nämlich selbst bei Gelegenheit dem Kind nicht aus dem Weg gegangen.
Ich denke, dass es relativ egal ist, um welches Tier es sich handelt. Gute Tipps zur Gewöhnung findest Du im Thread Gewöhnung Haustiere an Babys.
Hallo!
Das ist doch ein typisches Klischee, dass man den Hund abgeben soll, so bald ein Kind ins Haus kommt. Daher landen auch viele Hunde im Tierheim. Ich würde es auf jeden Fall ausprobieren, bevor ich den Hund ins Tierheim bringe. Dein Bekannter scheint nicht viel Ahnung von Hunden zu haben.
Ich habe mal gesehen, dass spezielle Trainingsmaßnahmen gibt, um einen Hund auf das neue Familienmitglied vorzubereiten. Dabei wurde dann eine Puppe verwendet, um die sich Herrchen und Frauchen kümmern sollten, wie um das spätere Baby. Vielleicht wird so ein Training ja auch bei euch in der Nähe angeboten oder ihr habt dort jemanden, der euch dabei helfen kann. Ich würde auch versuchen, den Hund vorsichtig an das Kind zu gewöhnen und ihm eben deutlich zu zeigen, dass er für euch noch wichtig ist, aber das das Kind Ranghöher steht als er.
Hallo!
Eicher kann ein Hund auch eifersüchtig und dadurch agressiv werden. Aber das kann ein Dackel genauso wie ein Schäferhund und wenn du den Hund schon jetzt daran gewöhnst, dass er bald ncihtmehr der Mittelpunkt ist, dann wird er es verstehen. meine Cousine hat das mit einer Babypuppe gemacht, die sie immer ins Kinderzimmer gebracht hat und sich um sie gekümmert hat.
Der Schäferhund hat die kleine Tochter dann rchtig beschützt. Er hat sich unter das Kinderbett gequetscht und hat keinen fremden dran gelassen, wenn Frauchen oder Herrchen nicht in der Nähe waren. Er hat den Kinderwagen auch beschützt und er war der tollste Schäferhund, den sich ein Kind als Beschützer nur denken konnte.
Ich kann dir gar nicht sagen, wie viele Leute mich in meiner Schwangerschaft gefragt, haben, wann wir denn unseren Hund abgeben würden. Ich bin jedes mal sehr aufbrausend geworden, das ist für mich ein Thema, da sehe ich wirklich rot, besonders angesichts der Tatsache, dass laufend Tiere abgegeben werden, weil ein Baby in die Familie kommt.
Wir haben einen Dobermann, der 3 Jahre alt war, als unser Sohn geboren wurde. Vom ersten Tag an, hat er auf den Kleinen aufgepasst, und mit unsäglicher Geduld, sich selbst an den Ohren ziehen lassen, wenn der Kleine mal eines erwischt hat. So etwas sollte nicht vorkommen, man kann es aber nie ausschliessen, ein kleines Kind, von nicht mal einem Jahr, weiss ja noch gar nicht, was es da macht.
Eines sollte aber jedem Hundebesitzer klar sein, egal, wie fürsorglich der Hund zum Kind ist, und wie geduldig: Man sollte Hund und Kind grundsätzlich nicht alleine lassen, und stets ein Auge auf beide haben.
Eifersucht ist etwas, was Menschen in Tiere reininterpretieren. Ein Hund, der aus der Sicht der Halter so reagiert, hat viel eher ein Ressourcenproblem. Bsp: Das Baby kommt, alles dreht sich nur noch um dieses und schon geht der Kampf um Aufmerksamkeit los. Ein Kleinkind fängt an zu krabbeln und der Hund sieht seine Plätze sowie Spiel- und Knabbersachen in Gefahr. Es herrscht quasi Konkurenz.
Wenn dein Hund ganz genau weiß wo sein Platz in eurer Rangfolge ist, braucht man keine Panik bekommen. Er wird akzeptieren, dass das Kind höher bzw unter eurem Schutz steht und dieses nicht maßregeln. Genau das ist es was oft passiert, wenn das Kind aus Sicht des Hundes einen Fehler macht. Das Geschrei ist groß, der Hund der Buhmann und das obwohl man als Halter Fehler gemacht hat.
Ein Tipp der immer wieder von werdenen Müttern und Hundehaltern kommt ist, dass man volle Windeln aus dem Krankenhaus mit nach Hause bringen soll. Das soll helfen damit sich der Hund schon mal an den Geruch gewöhnen kann. Ein Kuscheltuch was eine Nacht neben dem Baby lag sollte aber auch reichen.
Eigene Kinder hab ich nicht dafür zwei extrem fibblige Neffen. Ich hab meine nicht großartig auf die Beiden vorbereitet, weil ich weiß, dass sie in meiner Anwesenheit keinen Unfug machen würde. Obwohl es manchmal richtig bunt wird, bleibt sie ganz lässig/verlässt sich auf mich. Sie weiß, dass die Beiden irgendwie dazu gehören und nimmt kleine Unfälle ohne Murren hin.
Wichtig ist, dass ihr dem Hund nicht einfach das Kind "aufdrängt". Wenn er gucken will ist ok, zeigt er kein Interesse - lasst ihm Zeit. Ich würd ihm nicht versuchen das Baby schön zu füttern. Es sollte von Anfang an etwas ganz normales sein und das braucht keine Extrawurst. Auch wichtig: Meine Hündin hat immer, wenn wir zu Bekannten mit Kindern gehen, ihre Decke dabei und weiß, dass sie auf dieser nicht gestört wird. Es ist ihr Ruhebereich auf den sie sich zurückziehen kann und den die Kinder unbedingt respektieren sollten.
Ich musste wirklich lachen, als ich die Überschrift gelesen habe. Warum denken denn so viele Menschen, dass ein Hund gehen muss wenn ein Kind kommt? Der Hund ist genauso Familienmitglied. Ich geb dann auch mal den Vater ab, wenn ich ein Kind bekomme
Wichtig ist einfach nur, dass der Hund mit eingebunden wird und nicht außen vor bleibt, wenn das Baby da ist. Er soll auch an dem Baby schnuppern können, was auch gut fürs Kind ist, weil es automatisch die Abwehrkräfte stärkt. Der Hund sollte weiterhin seine Aufmerksamkeit bekommen, er sollte einfach merken, dass zwar jemand neues da ist, der natürlich noch hilfe braucht, aber trotzdem sind Frauchen und Herrchen für ihn da. Und wenn alle zusammen spazieren gehen, ist das natürlich noch schöner.
Ich kenne viele Familien die mit Hund und Kindern zusammenleben, das beste Beispiel ist wohl eine Bekannte mit 7 Kindern und der Hund kam erst beim 3. Kind dazu. Das letzte waren Zwillinge und der Hund hat alle Kinder vor fremden Leuten beschützt und hat alles mit sich machen lassen. Ich wüsst gern mal wo manche Menschen solche Vorurteile her haben.
Ich bin selbst mit einem Schäferhund aufgewachsen, den meine Eltern auch schon als Welpe aufgezogen haben, bevor ich auf die Welt kam. Mein Schäferhund (ich sage immer noch mein), ist leider mit acht Jahren verstorben, es war für mich ein großer Verlust- wie ein großer Bruder.
Gerne erzählt mir meine Oma und meine Mama noch heute, wie mein Hund immer auf mich aufgepasst hat und alle Fremden angebellt hat, die mir zu Nahe gekommen sind. Er hat genau gewusst, dass ich ein kleines hilfloses Baby war und wollte mich vor sämtlichen Gefahren bewahren. Meine Erfahrungen mit Schäferhunden sind also durchaus positiv. Tino, so hieß mein Hund, war aus überaus gutmütig. Er schnappte nicht mal zu, wenn ihn die Kinder aus der Nachbarschaft am Schwanz gezogen haben.
Natürlich kann ich nicht pauschal sagen, dass es bei allen Hunden so ist, die vor dem Kind in der Familie sind. Mit meiner Katze habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie extrem eifersüchtig reagiert hat, als wir unsere Kleine bekommen haben. Sie ist sogar auf mein Baby raufgehüpft und solche Sachen. Das war aber nur einer der ausschlaggebenden Gründe, warum wir unsere Katze Sina dann an ein schönes Plätzchen abgegeben haben.
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