Was hilft gegen Fußpilz?
Fußpilz ist so eine Krankheit, die keiner gerne hat – obwohl rein statistisch gesehen jeder Dritte damit zu kämpfen hat.
Woher kommt der Fußpilz?
Fußpilz bekommt man am ehesten dort, wo viele Menschen barfuß unterwegs sind (also Freibäder, Bäder, Sauna & Co), sowie von schweißigen oder feuchten Füßen – hier fühlt sich der Pilz am wohlsten, eine warme und feuchte Umgebung sind die idealen Wachstumsvoraussetzungen. Meist macht er sich durch ein unangenehmes Jucken am Fuß, durch kleine Bläschen oder sich lösende Haut bemerkbar.
Was hilft gegen Fußpilz?
Da der Fußpilz, oder korrekt Hautpilz, als eine recht langlebige Hautkrankheit bekannt ist, wenn man ihn einmal hat, sollte man ihn nicht nur kurzfristig behandeln, sondern auch dann wenn die Symptome verschwunden sind.
Hierzu sind z. B. Fußbäder mit Apfelessig geeignet, welche auch den Juckreiz lindern. Aber auch Saft von frisch ausgepressten Knoblauchzehen hilft, das Übel zu bekämpfen und zu lindern – hierzu drückt man diese einfach aus, fängt den Saft auf und trägt ihn auf die betreffenden Stellen auf. Wer es nicht unangenehm findet, kann auch den knoblauchigen, zerdürckten Brei auf die Stelle auftragen und verteilen und erspart sich so das Geplänkel mit dem Saft auffangen. Dies ist jedoch nur bei einem leichten Leiden zu empfehlen.
Ist der Pilz hartnäckiger, sollte man einen Hautarzt aufsuchen, der einen Antimykotika verschreibt, also ein chemisches Präparat, welches gegen den Pilz helfen sollte. Doch auch hier sollte eine langfristige Behandlung erfolgen.
Um die Heilung zu unterstützen sollte man
- die Füße oft waschen,
- die benutzen Handtüchter bei 60° Celsius waschen und am besten nur einmal verwenden,
- die Socken täglich wechseln und desinfizieren,
- die Schuhe regelmäßig wechseln und desinfizieren, auch andere wegen sich verbreitender Pilzsporen,
- die Füße mit einem Peeling behandeln, doch nicht zu stark,
- die Füße mit einer fetthaltigen Creme eincremen, aber nicht zwischen den Zehen (werden sonst feucht gehalten),
- Schuhe mit Zedernholzsohle tragen (wirken natürlich gegen Fußpilz),
- Füße mit Lavendelöl, Teebaumöl oder schwarzen Tee desinfizieren,
- Ringelblumensalbe benutzen, diese unterstützt den Heilprozess,
- Fußbäder mit Apfelessig, Teebaumöl oder Salz / Salzsohle machen,
- Zehenzwischenräume mit Toilettenpapier oder frischen Handtüchern gründlich reinigen
Wenn man Fußpilz hat, sollte man nicht barfuss laufen – erstens besteht die Gefahr, andere anzustecken, zweitens die Sporen in den eigenen Wohnräumen „breitzutrampeln“ und sich so immer wieder neu anzustecken, da die Sporen jahrelang überleben können.
Um Fußpilz vorzubeugen sollte man übrigens luftiges Schuhwerk tragen, keine geschlossenen Plastikschuhe und keine Gummistiefel lange tragen und Lederschuhe nur mit Baumwollsocken tragen, sowie in Badeanstalten und Saunas lieber FlipFlops oder Badesandalen tragen.
Von Fußpilz befallene Füße sollte man am besten gar nicht abtrocknen, sondern mit warmer Luft trocken fönen.
Das Fönen kann allerdings auch zu unbemerkten Verbrennungen führen. Daher ist es sicherer, die von Subbotnik angesprochene Methode der frischen Handtücher bzw. Kosmetiktücher zu benutzen.
Es gibt auch Föne, die lauwarme oder eben warme Luft produzieren können. Die sind dann zwar etwas preisintensiver, aber auch für die Haare sind die besser.
Ansonsten muss man sehr vorsichtig sein, mit möglichst großem Abstand zum Fuß und niedriger Gebläsetstufe fönen und ab und zu mal eine Pause machen, um tatsächlih Verbennungen zu vermeiden.
Ich kenne das Problem von meiner Mutter. Nimmt man Handtücher, muss nach wirklich jedem Abtrocknen die Handtücher wechseln und sollte sie bei mindestens 60 ° waschen. Papiertücher kann man dann zwar gleich entsorgen, aber beim Abtrocknen wird die empfindliche und oft angegeriffene Haut meist noch mehr geschädigt. Nur Abtupfen entfernt meist nicht die gesamte Nässe. Trocken fönen schont die Haut und geht relativ schnell.
Das könnte eine Erklärung dafür sein, wenn deine Mutter das öfter hat, da durch die Fönluft die Plättchen und Sporen, auf denen sich der Pilz befindet im Raum verteilt werden - bei einem Handtuch ist die Wahrscheinlichkeit eher gegeben, dass sie in diesem bleiben (sie können sich natürlich immernoch durch das Abrubbeln lösen und auf den Boden fallen) und bei einem Tuch mit diesem entsorgt oder beim Waschvorgang abgetötet werden.
Die Sporen sind extrem hartnäckig und überleben auch Desinfektionsmittel, solange diese nicht ausreichend stark sind und auch starke Hitze und Kälte.
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