Furchtbarer Geschmack der Freundin = Trennungsgrund?

Also erstmal würde mich auch interessieren, wie alt ihr beiden seid und wie lange ihr zusammen seid. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass du und deine Freundin schon sehr lange zusammen sein könnt, wenn du über eine Trennung nachdenkst - nur wegen einer Tapete? Du willst dir wirklich den Stress machen, dass ihr die Wohnung wieder aufgeben müsst, du dann alleine wohnst oder sogar wieder bei deinen Eltern einziehst - nur wegen einer Tapete? Denk mal darüber nach, wie dein Leben verlaufen wird ohne sie, wenn du es als positiver empfindest, dann solltest du auf dein Herz hören. Aber ich denke, eine Trennung wäre schlimmer als diese Tapete jeden Tag zu ertragen.

PS: Warte doch sonst ab, bis sie mal für ein paar Tage weg ist - Rache ist süß dann kannst du eine andere Tapete darüberkleistern!

Ich denke, dass man in einem solchen Fall wirklich über eine Trennung nachdenken sollte. Denn wenn man in solchen Extremen denkt und handelt, dann stelle ich es mir wirklich schwer vor dauerhaft zusammen zu leben. Dabei denke ich aber auch, dass es dann nicht nur um die Tapete geht beziehungsweise, diese das Fass nur zum Überlaufen brachte. Da scheint es doch schon vorher andere Probleme in der Kommunikation gegeben zu haben, denn wieso tapeziert ein Partner mit Tapete von der der andere Partner Augenkrebs bekommt?!

Wenn du wirklich wegen dieser Kleinigkeit über eine Trennung nachdenkst ist es wohl keine ernste Beziehung oder? Zumindest deinerseits. Deine Freundin wollte dir vermutlich nur eine Freude mit der neuen Tapete machen. Du solltest für dich vielleicht einmal überlegen wie ernst du die Beziehung nimmst und dann mit deiner Freundin darüber sprechen.

Leider sagst du nicht wie du darauf reagiert hast, aber es wird sich doch eine Lösung finden können. Ihr könntet eine hübsche, schlichte Bordüre ankleben (je nach Muster der Tapete natürlich, nicht dass man damit alles verschlimmert) oder ihr einigt euch darauf, dass du etwas in der Wohnung frei gestalten kannst. Dies dürfte doch ein schöner Kompromiss sein und jeder hat etwas, was nur ihm gefällt und im besten Fall gewöhnst du dich natürlich an die Tapete deiner Freundin und der Post hier war nur eine kleine Schockreaktion.

Wenn der Partner in Design- und Einrichtungsfragen einen ganz anderen Geschmack hat als man selbst, ist das sicher noch kein Trennungsgrund. Allerdings könnte so ein Faktor gegen eine gemeinsame Wohnung sprechen. Ich persönlich würde mich von jemandem, der einen ganz anderen (und von mir grausam empfundenen) Einrichtungsgeschmack hat, nicht trennen. Falls die Beziehung ansonsten sehr schön ist, wäre es doch dämlich, eine Liebesbeziehung wegen unterschiedlichen Geschmäckern wegzuwerfen. So jemandem würde ich unterstellen, dass er seinen Partner nicht wirklich liebt. Ansonsten gibt man doch eine Beziehung nicht wegen einer solchen Lappalie auf.

Allerdings würde ich mit so einem Partner dann nicht in einer gemeinsamen Wohnung leben wollen. Ich hatte bisher nur einmal eine Beziehung mit jemandem, der einen (meiner Meinung nach) guten Geschmack in Einrichtungsfragen hatte. Diese Partnerin hat ihre Möbel und selbst getischlert und auch die Wände und Böden komplett selbst gestaltet und verlegt. Ein paar schöne Stücke wurden auch gekauft. Insgesamt war die Wohnung sehr schön und elegant. Sie war auch absoluter Perfektionist. Mit ihr hätte ich gut zusammenleben können, da mir ihr Stil einfach gefiel, auch wenn er ein wenig anders war als meiner. In meiner letzten Beziehung hingegen fand ich den "Stil" des Partners schrecklich. Ich hätte ihm das nicht gesagt, aber es wirkte alles so billig und zusammengewürfelt. Dadurch war die Wohnung sehr ungemütlich. Zudem war grundsätzlich alles schlampig gearbeitet (Wandanstriche zum Beispiel) oder miserabel zusammengebaut (bei Ikea-Zeug). Ehrlich gesagt hätte mich so etwas auch massiv gestört. Falls wir je zusammengezogen wären, wäre ich sicher sehr schnell wieder ausgezogen - einfach weil ich mich in so einem Umfeld nicht wohlfühlen kann.

Du solltest mal mit deiner Freundin sprechen und ihr sagen, dass du diese Tapete absolut icht ertragen kannst. Vielleicht könnt ihr euch ja auf einen Kompromiss einigen, mit dem ihr beide gut leben könnt. Ich mag diese von dir angesprochenen Tapeten auch nicht so gerne, allerdings würde ich sie als Hintergrund an einer einzigen Wand nicht grundsätzlich ablehnen. Ein ganzes Zimmer oder die gesamte Wohnung in dieser Art zu tapezieren, finde ich allerdings grausam und kann schon verstehen, dass du dich in dieser Wohnung nicht mehr wohlfühlen kannst. Für eine kleine Chill-Lounge in der Wohnung finde ich so eine Tapete gut. Man könnte ein paar weiße Lounge-Möbel aufstellen und dem Raum durch eine passende Beleuchtung ein chilliges und entspanntes Ambiente verleihen. Bei einem normalen Durchschnittszimmer mit den typischen Möbeln sieht eine solche Tapete meistens ziemlich stilbrüchig aus. Vielleicht versteht deine Freundin das auch.

Ihr könntet die Tapete als Effekt an manchen Stellen ja lassen und die anderen Wände in einem farblich abgestimmten Ton streichen. Dieser sollte natürlich auch mit der Tapete harmonieren. Weiß wirkt unter Umständen zu hart, aber es sollte sich auch nicht um einen zu knalligen Farbton handeln. Interessant sind auch die Möbel, denn diese sollten auch passen. Eine schöne Wohnung mit gut ausgewählten Böden und Wänden sieht schnell blöd aus, wenn dann irgendwelche schrecklichen Möbel drin stehen. Diese unmodernen Buche-Möbel mit bunten Fronten oder schwarze Holzimitate sehen zu einer 70er-Jahre-Tapete meistens richtig hässlich aus.

Ich habe mir gerade deine Frage durchgelesen und muss sagen, dass ich schockiert bin. Das ist doch kein Trennungsgrund!

Ich denke mal, dass viele Paare einen unterschiedlichen Geschmack haben, aber man kann doch Kompromisse schließen. Es gibt doch sicher auch etwas, was dir gefällt und deiner Freundin nicht und ihr könntet ja darüber sprechen, dass du dich mit der Tapete anfreundest und dafür auch etwas von deinen geliebten Sachen in die Wohnungen geben kannst.

Mein Partner hat zum Beispiel ein paar Lieblingsbilder von Autos und ich wollte die nicht in der Wohnung hängen haben. Mir gefällt dafür der Playboybunny so gut und ich könnte alles sammeln was es von dem gibt. Wir haben uns jetzt darauf geeinigt, dass ich Kissen im Wohnzimmer hingeben kann und habe mir einen Seifenspender und Zahnputzbecher fürs Badezimmer gekauft, dafür haben wir auch 2 Autobilder aufgehängt.

Ich muss sagen, dass ich daran zweifle, ob du deine Freundin überhaupt liebst bzw. ob dir die Partnerschaft wichtig ist, wenn das für dich der Trennungsgrund wäre. Natürlich gibt es Sachen, bei denen man wirklich sauer werden kann, wenn der Partner das einfach macht wenn man weg ist und dann vor vollendete Tatsachen gestellt wird, aber wie gesagt kann man ja darüber reden.

Im Fernsehen sieht man so viele Serien wie "unsere erste gemeinsame Wohnung", "Mitten im Leben" etc. und da ist es auch oft so und die Paare werden sich dann einig. Ein Mann hatte letztes Mal sogar nichts dagegen, dass seine Freundin ein Lebensgroßes Poster von Robbie Williams aufgehängt hat und er hat dafür seine nackigen Frauen aufgehängt, mit denen sie dann auch einverstanden war. Vielleicht hast du ja mal Zeit dass du dir "unsere erste gemeinsame Wohnung" ansiehst und da wirst du dann auch sehen wie viele Kompromisse man eingehen kann, damit jeder das bekommt was er gerne hat.

Wenn die Tapete für dich ein Grund zur Trennung ist, dann ist ja nicht viel dran an eurer Beziehung. So ist zumindest mein erster Eindruck gewesen, als ich das gelesen habe. Für mich wäre eine Meinungsverschiedenheit bei Dekorationsfragen nie ein Grund, mich von meinem Partner zu trennen. Das sind so unwichtige Gründe, dass man darüber doch sicherlich reden kann.

An deiner Stelle würde ich mit der Freundin reden und versuchen, hier einen Kompromiss zu finden. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie nicht einlenkt, wenn sie weiß, wie wenig dir das gefällt was sie da gemacht hat.

Kommunikation ist alles. Das beste Beispiel dafür sind Du und Deine Freundin. Die Gestaltung der gemeinsamen Wohnung sollte man wirklich mit dem Partner absprechen; es sei denn man kennt den Geschmack des Partners ganz genau und weiß, dass man ihm mit der Verschönerungsaktion auch wirklich eine Freude macht und ihm damit keinen Brechreiz beschert. Im Gegenzug sollte man auch so offen sein dem Partner zu sagen wenn er inneneinrichtungstechnisch komplett daneben liegt und man die Tapete oder Dekoration als Körperverletzung empfindet.

Ich gehe mal davon aus, dass Deine Frage ob Du Dir eine neue Freundin suchen sollst, scherzhaft gemeint war. Sonst müsste ich Dir wirklich dringend dazu raten; denn sich wegen dem angeblich schlechten Geschmack des Partners zu trennen ist nicht nur extrem oberflächlich sondern auch ein Stück weit lachhaft.

Wenn Du die Wanddekoration so grässlich findest, wirst Du Dich outen müssen. Schnapp Dir lieber Deine Freundin und frag sie warum sie sich so gar nicht mit dem Gedanken beschäftigt hat, dass Dir die Tapete auch gefallen soll. Dann drück ihr einen Eimer Wasser, Spülmittel und eine Kelle in die Hand und entfern das Machwerk gemeinsam. Danach könnt ihr ja in den Baumarkt gehen und eine Tapete aussuchen, mit der ihr beide Leben könnt. Eine passende Tapete ist sicher schneller gefunden als eine neue Freundin.

Ich finde die Frage wirklich ziemlich daneben. Du ziehst es in Erwägung, ob du dich von deiner Freundin trennen solltest, weil du die Tapete nicht magst? Das ist ja wohl mehr als lächerlich. Was hat denn bitte die Beziehung damit zu tun, wenn deine Freundin sich eine hässliche Tapete ausgesucht hat? Das kann man doch innerhalb eines Tages ändern und deswegen muss man sich noch lange nicht trennen.

Vielleicht solltest du dich eher von deiner Freundin trennen, weil dir nichts an ihr liegt. Ich kann nämlich nicht glauben, dass man bei einer Beziehung, die eigentlich gut läuft und in der man sich liebt, so etwas als Trennungsgrund in Erwägung ziehen kann.

Also ich würde mich niemals von meinem Freund trennen, weil mir irgendwas an seiner Wohnungseinrichtung nicht passt. Da müsste schon viel mehr dazu gehören. Mein Ex Freund musste ja auch in meinem Zimmer wohnen, wo ich Poster von Hello Kitty und noch Kindertapete habe. Das wäre für mich absolut nicht entscheidend und ich kann es auch nicht wirklich verstehen, dass man um Tapete ein so großes Drama machen kann.

So wie du hier frägst würde ich dir raten dich von ihr zu trennen. Das klingt jetzt zwar sehr hart, aber wenn du schon bei so einer harmlosen Sache wie einer neuen Tapete darüber nachdenkst, dann scheint dir nicht wirklich viel an ihr zu liegen. Ich würde in dieser Situation niemals an eine Trennung von meinem Freund denken, das wäre einfach lächerlich. Das ist doch nur eine Tapete und zum einen kann man sich daran gewöhnen und zum anderen könnte man sie ja auch wieder entfernen. Sprich doch einfach mit deiner Freundin über die vermeidlich grausame Tapete und findet gemeinsam einen Kompromiss. Ich finde es einfach nur übertrieben wegen ihrem Tapetengeschmack gleich über eine Trennung nachzudenken. Vielleicht solltest du lieber mal deine Einstellung zu deiner Freundin überdenken bevor du dir solche Gedanken machst.

Auf den ersten Blick ist es schon sehr lächerlich, wenn man wegen einer Tapete über eine Trennung nachdenkt, das hat was von einem Teenager, der den Freund wegen einem "uncoolen" Outfit verlässt. Aber die Frage ist natürlich schon, was wirklich dahinter steckt.

Wenn ich mit jemandem zusammen eine Wohnung teilen würde, würde ich es auch nicht in Ordnung finden, wenn er irgendwelche Renovierungen oder Veränderungen vornimmt, ohne mich vorher nach meiner Meinung zu fragen. Schließlich wohnen wir ja beide in der Wohnung und sollte uns dort beide wohl und zu Hause fühlen.

Ich frage mich deshalb schon, wie es generell um eure Beziehung steht. Die Tapete ist isoliert betrachtet natürlich kein Trennungsgrund, aber sie ist vielleicht ein Symptom dafür, dass es bei euch mit der Kommunikation und mit dem Respekt voreinander nicht weit her ist. Und in dem Fall wäre es ja schon nötig etwas an der Beziehung zu ändern und auch eine Trennung in Betracht zu ziehen, wenn man die Differenzen nicht beheben kann.