Hartnäckige Vorwerk Vertreter

vom 25.03.2009, 10:47 Uhr

Punktedieb hat geschrieben:Was bin ich froh, das Vertreter scheinbar keine Berge hoch wollen, denn seit ich vor zwei Jahren hier her gezogen bin, habe ich da nur die Leute von Bofrost alle paar Monate mal an der Haustür, weil sie erst fragen, ob man den Katalog auch möchte.

Berge waren für mich nie ein Hindernis! Aber eines verstehe ich nicht: die Leute von BOFROST kommen alle paar Monate an Ihre Haustüre, aber nur weil sie zuerst fragen, ob man den Katalog auch möchte? Heißt das, wenn ein VORWERK-Vertreter Sie zuerst fragen würde, ob Sie den Katalog möchten, dürfte er auch alle paar Monate an Ihre Haustüre kommen?

Punktedieb hat geschrieben:Allerdings kenne ich, leider gerade die Leute von Vorwerk, als sehr aufdringliche Verkäufer. Eine frühere Bekannte berichtete von regelmäßigem Sturmklingeln von diesen Vertretern.

"Sturmklingeln" ist schon mal ganz schlecht, das müssen wirklich schlechte Vertreter gewesen sein! Steht auch eindeutig in den Regeln, dass man nicht Sturmklingeln soll; besser ist einmal kurz, einmal lang - das muss reichen!

Punktedieb hat geschrieben:Und meine Schwiegermutter bekam da auch regelmäßig Besuche.

Geplant ist, dass jeder, unabhängig davon ob er schon Kunde ist oder nicht, alle drei bis sechs Monate von einem Vertreter besucht wird.

Punktedieb hat geschrieben:Einmal wurde ein wundervolles Reinigungsmittel für glatte Fußböden angepriesen. Mein Nochgatte konnte es sich dann nicht verkneifen auf dem Küchenboden mit seinen schwarzen Schuhsohlen ein paar Schlieren zu machen.

Heißt das, Sie werden sich deshalb scheiden lassen? Ich fände das ein wenig übertrieben. Bei dem "Wundermittel" kann es sich eigentlich nur um "KOBOLIN" handeln; es ist zwar nicht wirklich ein Wundermittel, aber es kommt dem schon sehr nahe. Wir reinigen unsere Hartböden ausschließlich mit KOBOLIN, weil es so einen schönen Hochglanz auf den Fliesen hinterlässt - das gefällt!

Punktedieb hat geschrieben:Da musste auch der Vorwerk-Vertreter einsehen, das sein Mittelchen doch nicht so wundervoll ist. Denn die Schlieren wollten einfach nicht verschwinden. Nach diesem misslungenem Verkaufsversuch war dann auch bei meiner Schwiegermutter Ruhe eingekehrt. Ich glaube dieser Verkäufer wollte nicht noch mal so vorgeführt werden.

Das denke ich auch nicht, der arme Mann! Wunder kann man damit eben nicht vollbringen!

» Ex-Vorwerk-Vertreter » Beiträge: 4 » Talkpoints: 3,35 »



Ich habe noch nie einen Vorwerk-Vertreter an der Haustür erlebt und bin darüber auch nicht besonders traurig. Die Vertreter von Bofrost und Eismann kenne ich zwar, aber einen Staubsauger wollte mir noch nie jemand an der Haustür andrehen. Da ich grundsätzlich niemals etwas an der Haustür kaufen würde, hätten solche Vertreter bei mir allerdings generell keine Chance bei mir. Ich lasse mir da auch nichts andrehen, was ich letztendlich nicht haben will - und schon gar nicht ohne Produkt- und Preisvergleiche. Ich habe auch noch nie im Bekanntenkreis mitbekommen, dass jemand mit so aufdringlichen Vertretern konfrontiert worden ist.

Das Verhalten der Vertreter war natürlich ziemlich unverschämt. Im Grunde genommen können sie sich doch an zwei Fingern abzählen, dass Druck und Aufdringlichkeit zu noch mehr Ablehnung führen werden. Scheinbar waren die beiden so verzweifelt, dass sie auf jeden Fall versuchen wollten, dich von ihrem Gerät zu überzeugen. Ich hätte die beiden auch nicht ins Haus gelassen. Zum einen brauche ich so ein Gerät nicht und habe auch keine Lust auf lästige Vertreter. Auf der anderen Seite fände ich es aber auch unangenehm, direkt zwei fremde Leute in meine Wohnung zu lassen. Das käme nicht in Frage, nicht bei Vertretern oder sonstigen Leuten, die keinen echten Grund haben, zu mir zu kommen.

Dass die beiden Vertreter direkt schon einen Staubsauger mitgebracht haben, finde ich allerdings nicht so überraschend. Vielleicht dürfen sie oftmals tatsächlich reinkommen und das Gerät präsentieren. Dann ist es praktisch, wenn sie nicht erst zurück zum Auto gehen müssen, sondern direkt ins Haus kommen können, bevor der Bewohner es sich vielleicht noch einmal anders überlegt. Die beiden gehörten ja scheinbar ohnehin zu den Personen, die gerne mit der Tür ins Haus fallen und somit ist es dann auch verständlich, dass sie direkt alles mitschleppen, was sie dir als potentieller Kundin gerne andrehen würden.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Einen Vorwerk-Vertreter kenne ich nur noch aus meiner Kindheit. Der kam dann des öfteren zu Besuch, da wir einen Staubsauger dieser Firma besessen haben und da hin und wieder etwas benötigt wurde. Aber der Vertreter war stets allein unterwegs gewesen und hatte keinen Kollegen dabei. Das hielt jedoch nicht davon ab, auch mal hartnäckig zu sein und wenn die Eltern nicht zu Hause waren oder keine Zeit hatten, kam er eben ein anderes Mal vorbei und wollte unbedingt ein Zubehörteil oder auch dieses Pulver uns aufschwätzen.

Wir haben hier noch nie einen Vorwerk-Vertreter zu Gesicht bekommen und besonders traurig bin ich darüber nun auch nicht. Ich finde nun die Artikel von der Firma Vorwerk nicht schlecht und wir haben auch nur gute Erfahrungen damit gemacht, aber ich würde es mir nun zu Hause nicht vorführen lassen, sondern dann eher den Kontakt zu einem Vertreter suchen. Denn die kann man zumindest in der hiesigen Gegend auch noch antreffen und selbst aufsuchen. Alternativ haben die Vertreter auf diversen Märkten ihre Stände, wo man auch einen ersten Kontakt erhalten kann.

Ich glaube, dass dieses Verhalten generell typisch für Vertreter ist. Sie müssen verkaufen, wenn sie Geld verdienen wollen und da die Leute heute immer weniger sich etwas aufschwätzen lassen wollen, versuchen sie es auf die dreiste Art und Weise. Ob sie sich dabei wohlfühlen, weiß ich nicht, manche haben da Hemmungen und anderen ist es egal, Hauptsache, man kann irgendwie Geld verdienen. Jedenfalls lasse ich auch keine Vertreter hinein, die nicht vorher einen Termin ausgemacht haben.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich habe zum Glück in meiner jetzigen Wohnung noch nie einen Vorwerk Vertreter angetroffen und bin sehr glücklich drüber, denn mich stören Vertreter einfach nur, die mir an der Türe etwas verkaufen möchten. Wenn ich etwas kaufen möchte oder ich mir nähere Informationen zu einem Produkt einholen möchte, dann melde ich mich direkt bei der Firma und lasse mir dieses Produkt durch einen Vertreter erklären oder lasse mir Informationen zu schicken.

Auch solche Heimdienste wie Bofrost und Eismann meide ich, da ich solche Heimdienste und Verkäufe an der Haustüre einfach überteuert finde. Ich hatte schon einmal einen Vorwerk Staubsauger in der Hand und habe damit auch gestaubsaugt, jedoch finde ich diese Art der Staubsauger einfach unhandlich und sehr schwer.

Bei meinen Eltern kamen ab und zu Vertreter von Vorwerk, jedoch waren diese absolut nicht penetrant und haben ein "Nein" auch sofort akzeptiert und sind auch gleich weiter gezogen. Jedoch hatte dieser eine Vertreter keinen Staubsauger unter seinem Arm klemmen, sondern nur eine Art Ledertasche.
Daher kann ich nichts negatives über diesen Vorwerk Vertreter sagen.

Jedoch habe ich schon öfters im Toom Baumarkt Stände von Vorwerk Mitarbeitern erkennen können, diese sich auch so nannten und nach jedem Verlassen des Toom Baumarktes auf einen zu kamen und sich als Vorwerk Mitarbeiter ausgaben.

Diese möchten einem doch gerne ihre Produkte vorführen und wollten auch sofort wissen, welchen Staubsauger man momentan verwendet. Auch lag vor ihrem Verkaufstisch ein großer Orient Teppich und daneben Schüsseln mit verschiedenen Arten von Dreck, das wohl zur Vorführung dienen sollte. Jedoch war dieser Stand immer leer und dieser Herr stand mehr am Ausgang um die Kunden ab zu fangen als an seinem Stand.

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich hätte inzwischen auch gedacht, dass diese Leute, ähnlich wie die Dinosaurier, ausgestorben sind und dass alle Leute froh darüber sind, dass es sie nicht mehr gibt. Aber das ist anscheinend nicht der Fall, da du nicht die Einzige bist, die mir davon berichtet. In den letzten Tagen haben sich auch ein paar Bekannte von mir darüber beschwert.

Ich finde es auch ziemlich dreist, wenn die Leute immer so aufdringlich sind. Manchmal möchte man ebne einfach seine Ruhe haben oder hat in dem Moment keine Zeit und keine Geduld sich damit rumzuschlagen.

Aber, meiner Meinung nach, sollte man nicht zu unhöflich sein, weil es ja eben auch nur Menschen sind. Die Menschen verdienen damit ihr Geld und ich kann mir gut vorstellen, dass die vielleicht auch lieber was anderes machen würden als Tag für Tag von Tür zu Tür zu laufen und von irgendwelchen Leuten angeschnauzt zu werden.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Ich weiß gar nicht, wie häufig ich bisher einen Vorwerk-Vertreter an meiner Haustür hatte, aber es waren wohl maximal zwei Besuche, die mir abgestattet werden sollten. Ich erinnere mich konkret nun nur an einen Versuch eines solchen Menschen, der versuchen wollte, mir sein Produkt schmackhaft zu machen, das irgendein Teppichwundermittel war, solch ein Reiniger eben, der mit einem Vorwerk-Staubsauger angewendet werden sollte. Damals hatte ich tatsächlich auch einen Vorwerk-Staubsauger und ich erinnere mich, dass mich dieser Mann fragte, ob ich denn ein entsprechendes Gerät besitze. In der Annahme, ihn schnell wieder loszuwerden, weil er mir vermutlich ein solches Teil verkaufen wollen würde, bejahte ich diese Frage also erfreut und ging davon aus, dass er dann mehr oder weniger beleidigt von Dannen ziehen würde.

Leider war dem nicht so und er wollte mich überreden, meinen „wertvollen Teppich“, den er aus welchen Gründen auch immer in meinem Wohnzimmer vermutete, mit irgend so einem Wunderzeug behandeln zu dürfen, damit ich sehe, wie kinderleicht die Reinigung dieser Dinger mit einem Vorwerk-Staubsauger möglich ist. Ich kenne diese Mittelchen noch aus meinem Elternhaus und ich weiß auch, dass mein Vater darauf geschworen hat. Allerdings hatte ich keinen solchen Teppich wie der gute Herr ihn bei mir vermutete und konnte ihm schon deshalb schnell wieder zeigen, wo die Tür ist. Allerdings war ich dann etwas verärgert darüber, dass der Herr mir tatsächlich nicht glauben wollte, dass ich keinen Teppich besitze und mich mit dieser Masche wohl dazu bringen wollte, einmal selbst nachsehen zu dürfen. Ich habe ihn also kurzerhand hinauskomplimentiert und seitdem auch nie wieder gesehen. Allerdings auch keinen von seinen Kollegen, wogegen ich ebenfalls nichts einzuwenden habe.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Bei uns zuhause (wir sind ein Haus mit drei Parteien) hat Vorwerk seit einigen Jahren (so ca. 15 Jahre werden es jetzt sein) Hausverbot. Bislang hat dagegen auch noch keiner verstoßen und ich hoffe, das bleibt auch so.

Es war damals so, dass der Vorwerk-Vertreter bei unseren Nachbarn geklingelt hatte, wo aber nur die beiden Kinder zuhause waren. Die beiden werden damals so 12 und 14 Jahre alt gewesen sein. Der Vorwerk- Vertreter hat also geklingelt und als eines der beiden Mädchen sich an der Gegensprechanlage meldete, sagte der Mann, er hätte etwas abzugeben. Daraufhin wurde er ins Haus gelassen und die beiden Mädchen wurden den Mann auch nicht mehr los.

Als mein Vater das Palaver im Treppenhaus bemerkte, ging er mal runter und fragte, was denn los sei. Daraufhin erzählten ihm die Mädchen, dass der Vertreter sich unter dem Vorwand, etwas abgeben zu wollen, ins Haus geschlichen habe und ihnen jetzt etwas verkaufen wolle. Dann wurde der Vertreter erst einmal hinausgeworfen und später wurde bei der Hausversammlung beschlossen, den Vertretern der Firma Vorwerk Hausverbot zu erteilen.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Das ist auch richtig so, es verstößt klar gegen die Vorschriften, Minderjährigen etwas verkaufen zu wollen. Davon abgesehen wäre ein so zustande gekommener Vertrag auch gar nicht rechtsgültig gewesen, dem Vertreter hätte dies von Anfang an klar sein müssen.

» Ex-Vorwerk-Vertreter » Beiträge: 4 » Talkpoints: 3,35 »


Anscheinend muss es ja immer noch genug Leute geben, die auf die Vorwerk-Vertreter hereinfallen und sich einen Staubsauger andrehen lassen, sonst wäre die Methode mit dem Klingeln an sämtlichen Haustüren wohl schon längst Vergangenheit.

Mir persönlich ist es glücklicherweise noch nie passiert von einem Vorwerk-Vertreter besucht zu werden, meiner Mutter allerdings schon. Sie hatte damals, es ist bereits einige Jahre her, dummerweise nicht sofort ihr Desinteresse an sämtlichen Produkten bekundet, sondern lies sich einen Artikel, von dem zuvor bereits hörte, genauer vorstellen. Dies war ein Fehler, wie sie kurze Zeit später bemerkte. Der Vertreter lies sich nämlich anschließend nicht mehr abwimmeln und beharrte darauf, dass meine Mutter etwas kaufe - was sie allerdings nicht wollte. Erst als ihr einige Jahre älterer Bruder durch Zufall glücklicherweise hinzukam und dem Vorwerk-Vertreter klarmachte, dass in diesem Haushalt kein Interesse besteht, verließ er das Grundstück.

Ich finde es absolut abstoßend, Leute so lange zu bedrängen, bis sie etwas aus dem Sortiment kaufen. Insbesondere bei älteren Menschen finde ich es dermaßen frech und unmoralisch, ihnen so lange auf die Pelle zu rücken, bis sie den Geldbeutel zücken.

Vergangene Woche klingelte, nach einem längeren Zeitraum ohne Vorwerk-Besuch, ein Vertreter selbiger Firma an unserer Haustür. Über die Außensprechanlage wollte der Herr meinem Vater klarmachen, dass unsere Adresse in seiner Kundenkartei, die er angeblich von seinem Vorgänger übernommen hatte, stehen würde. Eine neue Masche? Ich weiß es nicht.

» RS1 » Beiträge: 129 » Talkpoints: 6,53 » Auszeichnung für 100 Beiträge


RS1 hat geschrieben:Anscheinend muss es ja immer noch genug Leute geben, die auf die Vorwerk-Vertreter hereinfallen und sich einen Staubsauger andrehen lassen, sonst wäre die Methode mit dem Klingeln an sämtlichen Haustüren wohl schon längst Vergangenheit.

"Hereinfallen" ist nicht das richtige Wort, denn man bekommt ja auch etwas für sein Geld. Es ist ja nicht grundsätzlich so, dass man über's Ohr gehauen wird, wenn man ein Produkt von VORWERK kauft. Es gibt auch etliche Kunden, die sehr zufrieden damit sind, das sollte man nicht außer Acht lassen.

Davon abgesehen sind es nicht nur VORWERK-Vertreter, die an der Haustüre klingeln, da gibt es genug andere.

RS1 hat geschrieben:Ich finde es absolut abstoßend, Leute so lange zu bedrängen, bis sie etwas aus dem Sortiment kaufen.

Ich finde das auch absolut abstoßend. Sobald ich gemerkt hatte, dass der Kunde kein Interesse zeigt oder es sich nicht leisten kann, habe ich schnellstmöglich das Weite gesucht - schließlich ist es meine Zeit, in der ich bei einem anderen Kunden etwas verkaufen hätte können.

RS1 hat geschrieben:Insbesondere bei älteren Menschen finde ich es dermaßen frech und unmoralisch, ihnen so lange auf die Pelle zu rücken, bis sie den Geldbeutel zücken.

Ja, das ist wirklich das Letzte.

RS1 hat geschrieben:Vergangene Woche klingelte, nach einem längeren Zeitraum ohne Vorwerk-Besuch, ein Vertreter selbiger Firma an unserer Haustür. Über die Außensprechanlage wollte der Herr meinem Vater klarmachen, dass unsere Adresse in seiner Kundenkartei, die er angeblich von seinem Vorgänger übernommen hatte, stehen würde. Eine neue Masche? Ich weiß es nicht.

Ich weiß es leider auch nicht. Fakt ist, dass es definitiv keine Kundenkartei bei VORWERK gibt.

» Ex-Vorwerk-Vertreter » Beiträge: 4 » Talkpoints: 3,35 »


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