Ausgehen mit einer alleinerziehenden Mutter?

vom 24.03.2009, 21:31 Uhr

Was meint ihr, was sind die positiven Seiten und was wären die vegativen, wenn ich zum Beispiel mit einer Frau ausgehen möchte, die ein Kind hat? Ich kenne eine Frau von der Arbeit, die ich schon lange um ein Date bitten wollte. Sie hat ein Kind, 7 Jahre altes Mädchen. Ich weiß nicht, ob das große Schwierigkeiten bedeutet. Es gibt sicher genug Vorurteile gegenüber alleinerziehenden Müttern.

Gibt es Komplikationen, die in einer Beziehung von zwei kinderlosen Erwachsenen nicht passieren? Was ich nun wirklich wissen will, ist ob es sich lonht, mit ihr auszugehen, oder ob die Schwierigkeiten viel zu groß sein würden. Hat schon jemand eine Erfahrung damit? Wie ist es so?

» Der Bär » Beiträge: 7 » Talkpoints: 0,15 »



Hallo!

In einem gewissen Alter wird es schwer sein einen Partner zu finden, der noch keine Vergangenheit hat und noch keine Vergangenheit hat, aus der auch Kinder entstanden sind. Ob es nun eine alleinerziehende Mutter ist, oder ein Vater, der Wochenendpapa ist ist da völlig egal. Wichtig ist, dass du dich mit der Frau verstehst und das Kind dich mag und du auch das Kind magst. Alles andere kommt von selber.

Wenn du mit einer alleinerziehenden Frau was anfängst, solltest du dir aber auch darüber im Klaren sein, dass du sie nur im Doppelpack bekommst und du auch auf sie und das Kind Rücksicht nehmen muss. Aber es spricht doch nichts dagegen, diese Frau näher kennenzulernen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Wenn Du die Frau lieb hast, dann würde ich mir nicht zuviele Gedanken machen. Die Frau wird wenn sie Dich auch gern hat froh sein, wenn Du sie auch mit Kind nimmst. Aber Du mußt sie beide nehmen. Klar kann es Probleme geben die es bei einer kinderlosen Frau nicht geben könnte. Die Tochter könnte Dich nicht akzeptieren. Aber sie ist erst 7 Jahre und ich denke es könnte klappen. Wichtig ist, dass wenn ihr was anfangen wollt miteinander, dass ihr offen drüber redet und Euch auch nicht ewig heimlich trefft. Irgendwann wird es die Tochter ja doch erfahren.

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» MoneFö » Beiträge: 2938 » Talkpoints: -3,73 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Hallo,
also ich habe auch als alleinerziehende Mama meinen Mann kennengelernt, da war mein Sohn sogar noch ein Windelbaby. Ich war froh, daß er mutig genug war, eine Beziehung einzugehen. Denn ein Säugling weint ja Nachts auch mal, aber das hat ihn nie gestört.

Die Tochter in deinem Fall ist ja schon 7 Jahre alt. Da ist sie sicher schon ein Schulkind, geht pünktlich ins Bett. 8)

Es kommt natürlich drauf an, ob die Mama auch gleich einen Ersatzpapa mit sucht, oder ob die Tochter selber noch guten Kontakt zum Vater hat.

Aber im Grunde sollte es keine Hindernisse geben, wenn du die Frau bereits etwas in dein Herz geschlossen hast. Der Rest ergibt sich von selbst. Und wenn du kein Problem hast, mal mit den beiden in den Zoo zu gehen, dann könnt ihr durchaus eine sehr schöne Zeit haben. :D Nur Mut.

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» Softeis » Beiträge: 2587 » Talkpoints: 5,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Hallo!

Ich denke auch, dass du dir gar nicht so viele Sorgen machen solltest. Ich finde es gut, dass du sich mit einer Frau treffen willst, die ein Kind hat. Viele Männer lassen sich durch Kinder ja abschrecken. Die Hauptsache ist doch, dass du dich mit Frau und Kind verstehst.

Am Anfang wird es sicher noch eine komische und ungewohnte Situation sein, aber das wird sich mit der Zeit auch legen und es spielt sich alles ein. Natürlich kann es sein, dass dich das Mädchen anfangs nicht mag oder schüchtern ist. Aber das ist ja ganz normal, wenn plötzlich noch jemand da ist, der öfter vorbei kommt und ihre Mutter besuchen möchte.

Versuch es einfach und du wirst sehen, dass alles halb so schlimm ist. Wenn es doch ein paar Probleme geben sollte, kannst du dir dann immer noch Gedanken darüber machen und du bist ja nicht mit dem Kind alleine. Die Mutter ist ja dabei und wird schon wissen, was dann zu tun ist. Lass dich von schlechten Gedanken nicht davon abhalten, sie zu treffen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Wenn Du Dir schon Gedanken machst, ob sich das Ausgehen mit der Frau lohnt, dann lass es lieber bleiben! Ganz ehrlich, ihr geht erst mal miteinander aus und wollt sicher nicht in den nächsten Tagen heiraten. Da würde es doch wohl zunächst ausreichen sich erst mal kennen zu lernen und dann zu überlegen, ob man den nächsten Schritt wagen sollte.

Sicher kann es einige Probleme geben, wenn die Frau schon ein Kind hat. aber welche kann man wohl kaum vorhersagen. Sicherlich ist Dir klar, dass es die Frau nur im Doppelpack gibt (wie es auch Diamante schon formulierte). Weitere Probleme könnten sein, dass das Mädchen Dich nicht als Vater akzeptieren kann oder möchte. Und dann gibt es sicher auch die ganz normalen Erziehungsprobleme, die aber nichts mit einer Stiefkindsituation zu tun haben.

Also: nicht so viele Gedanken machen, erst mal die Frau privat besser kennen lernen und dann weiter sehen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Hallo zusammen!

Ich bin mit meiner Freundin auch zusammen gekommen da hat sie ein Kind mit in die Beziehung gebracht! Anfangs ging das alles aber dennoch sehr gut, da sich ihre Eltern gern um den kleinen gekümmert haben.

Jetzt wo wir zusammen leben, ist das natürlich nicht mehr ganz so einfach, man kann nicht einfach abends mal in die Disco gehen und den kleinen alleine lassen, dazu gibts aber genügend Möglichkeiten wie Großeltern oder Babysitter.

Du musst halt für dich entscheiden, kommst du damit klar das sie ein Kind von einem anderen hat und kommst du mit Kindern klar? Wenn das für dich alles passt, dann sollte es keine großen Schwirigkeiten geben.

» LucaToni » Beiträge: 593 » Talkpoints: -1,13 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Meine Frau brachte auch einen kleinen Sohn mit in die Beziehung. Ich wusste von Anfang an, daß sie ein Baby hat, und ich war sehr neugierig auf den Kleinen. Sie suchte keinen Vaterersatz, sondern einen Partner. Da war ich Anfangs froh drüber. Aber um so mehr wir zu dritt unternahmen, um so mehr schloss ich ihr Baby ins Herz.

Nun sind wir 7 Jahre zusammen, und ihr Sohn ist wie mein eigenens Kind. Ich bin froh, daß ich diese Erfahrung machen darf, und auch du wirst sicher sehen, wieviel Freude Kinder machen können.

» Schwalbenkoenig71 » Beiträge: 277 » Talkpoints: -3,62 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich glaube schon, dass es hier Schwierigkeiten geben kann, aber das kommt auf die Frau an und auch auf dich. Ich selbst habe einmal eine ähnliche Situation erlebt, es handelte sich dabei um einen guten Kumpel, der eine Freundin hatte, die ein Kind hatte, welches nicht von ihm war. Das erste Problem was in einer solchen Situation auftreten kann, ist eben einfach das, dass man mitunter das Kind nicht mag. Ich muss sagen, dass ich ja beispielsweise nicht sehr kinderfreundlich bin, dass ist bei anderen Menschen sicherlich auch wieder anders, aber manchmal mag auch ein sehr kinderfreundlicher Mensch ein bestimmtes Kind nicht, aus welchen Gründen immer, vielleicht ist es nicht gut erzogen, ist zu wild und zu laut oder hat andere Eigenschaften, die einem eben nicht entgegen kommen. Mitunter also kann es sein, dass man die Mutter liebt, aber das Kind eher nicht und was dann? Ich stelle mir das schwierig vor.

Hinzu kommt dann noch, dass man mit einer Beziehung zu einer alleinerziehenden Mutter oftmals automatisch auch Verantwortung für das Kind übernimmt. Dadurch, dass man viel Zeit mit der Mutter verbringt, verbringt man auch viel Zeit mit dem Kind und ist somit mehr oder weniger an der Erziehung beteiligt, muss dem Kind ein Vorbild sein. Mitunter muss man dann sogar ein bisschen dafür herhalten und dann auf das Kind aufpassen oder andere Aufgaben übernehmen, wie für das Kind essen zu machen und das Kind zur Schule zu bringen, es ins Bett zu bringen oder darauf aufzupassen. In dem von mir genannten Beispiel war es nun so, dass die junge alleinerziehende Mutter von ihren Tätigkeiten als Mutter schon so angenervt war, dass sie den Mann häufiger auf das Kind aufpassen ließ, um auch mal ein bisschen Zeit für sich zu haben. Dass das dem Mann nicht gefiel, ist natürlich klar.

Wenn man Pech hat, dann kommt es manchmal auch eben so, dass man den Vater der Kindes kennenlernen muss und da kommt es meiner Erfahrung nach auch häufiger zu Problemen. Bei meinem Beispiel war es dann eben so, dass der Vater des Kindes auf den neuen Partner eifersüchtig war und dann auch prompt meinte, er hätte einen schlechten Einfluss auf das Kind und müsse sich daher von dem Kind fernhalten. Der Stress war dann natürlich auch vorprogrammiert und die Beziehung lief eine Weile fast im geheimen, wenn der Kindesvater kam, um das Kind abzuholen oder es wiederzubringen, konnte der Freund nicht anwesend sein und so weiter und so fort. Hinzu kam dann noch, dass sich mein Kumpel eingeschüchtert fühlte, als er erfuhr, dass der Kindesvater eine Firma hatte und finanziell besser da stand, als er selbst.

Ich denke, dass dann mit dem Alltag auch viele andere Probleme aufkommen, so wie das eben leider auch bei meinem Kumpel der Fall war und was dann letztendlich auch zur Trennung geführt hat. Ich weiß nicht, wie alt du bist und die Mutter des Kindes ist, aber mitunter ist man eben einfach noch nicht bereit für ein Kind und dann ist ein Kind in einer Beziehung irgendwo auch ein Störfaktor. Einen gemeinsamen Abend kann man meist nicht verbringen, ohne dabei zu dritt zu sein, mitunter kann es auch mit dem Sex Probleme geben, wenn das Kind häufiger im Bett der Mutter schläft oder unangekündigt ins Schlafzimmer kommt. All das sind so Faktoren, die eine Beziehung zu einem kinderlosen Partner unterscheiden und da muss man einfach schauen, ob man sich das zumuten kann oder eher nicht.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ein einmaliges Ausgehen mit einer alleinerziehenden Mutter wird ja wohl nicht gleich eine Beziehung bedeuten. Ich würde es einfach mal versuchen, sie einzuladen und wenn sich mehr entwickelt, ist es ja eine recht schöne Angelegenheit. Natürlich wird man mit Schwierigkeiten zu tun haben, wenn man nun eine alleinerziehende Mutter oder einen alleinerziehenden Vater treffen möchte und man sich vielleicht auch noch mehr verspricht. Das liegt einfach in der Sache der Natur, denn idealerweise wird man als alleinerziehendes Elternteil sein Kind nicht ignorieren, sondern sich weiterhin um dieses kümmern. Das solltest Du Dir schon bewusst machen.

Es kann auch sein, dass die Mutter einfach keine Person findet, die sich um das Kind kümmern kann, wenn sie sich mit Dir treffen mag und dann absagen muss. Oder das Kind wird plötzlich krank, braucht vielleicht eine Rundumbetreuung und so weiter, all so etwas kann vorkommen, und auch das sollte man nicht außer Acht lassen. Es ist eben schon vollkommen etwas anderes, wenn man eine Partnerschaft mit einem alleinerziehenden Elternteil eingeht, auch, wenn das Kind vielleicht nur am Wochenende oder so da ist.

Dennoch kann eine solche Beziehung funktionieren, wenn gewisse Dinge beachtet werden, aber ich finde es auch wichtig, dass Du Dich als Partner, sofern Du eine Partnerschaft mit ihr anstrebst und es auch dazu kommt, mit dem Kind verstehst und da nicht gleich aufgibst, Es ist mal so, mal so, manche Kinder alleinerziehender Elternteile akzeptieren einen Partner umstandslos, bei anderen dauert es etwas länger, wiederum andere befürchten vielleicht, man möchte den Vater- oder Mutterersatz spielen und so weiter.

Aber grundsätzlich kann es eben auch funktionieren und heute sind solche Konstellationen eben nicht selten, Patchworkfamilien können toll funktionieren, aber müssen eben nicht. Doch erst einmal steht sowieso das Kennenlernen an und dann kann man auch weiter schauen, wie ich finde.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


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