Tiere helfen psychisch Kranken
Hallo zusammen!
Vor einiger Zeit, kam ein Bericht im Fernsehen, über eine Frau die unter einer Angststörung litt. Diese trat kurz nach dem Tot ihrer Mutter, ganz plötzlich auf. Sie traute sich nicht mehr aus dem Haus und konnte auch nicht mehr Auto fahren.
Die Frau hatte 5 oder 6 Hunde, die ebenfalls alle irgendwelche Probleme gehabt hatten. Die Frau sah es als Herausforderung, gerade mit diesen Hund klar zu kommen und hat es auch geschafft. Die Hunde haben bei ihr ein ganz normales Leben und sie musste ja vor die Tür gehen, da die Hunde raus müssen. Außerdem hat die Frau auch noch Pferde. Sie sagte, dass ihr alleine der Umgang und das Zusammenleben mit den Tieren geholfen hat, aus den Ängsten raus zu kommen. Sie hat sich damit sozusagen selbst therapiert. Bei einem Psychologen oder Therapeuten war sie mit ihren Ängsten nie.
Die Frau sagte auch, dass sie ohne die Tiere vielleicht gar nicht mehr leben würde. Aber das sie immer dachte, dass die Tiere sie ja brauchen und sie dafür verantwortlich ist.
Ich habe ebenfalls eine psychische Erkrankung und wie einige wissen, habe ich auch einen kleinen Zoo zu Hause. Ich muss sagen, dass mir meine Tiere auch schon oft geholfen haben. Ich habe nicht mehr das Gefühl, dass ich ganz alleine bin, bis dann mein Freund abends mal nach Hause kommt. Mit dem Hund muss ich ja auch regelmäßig raus und die Tiere haben noch andere Bedürfnisse, um die ich mich kümmern muss. Wenn es mir mal nicht gut geht, dann merken es die Tiere gleich und weichen mir nicht von der Seite. Gerade mein Hund ist sehr feinfühlig und verfolgt mich auch so, auf Schritt und Tritt.
Man fühlt sich ja auch gleich besser, wenn man sieht wie viel Lebensfreude die Tiere haben und wenn sie rennen und Spaß haben. Oft machen sie auch die unmöglichsten Sachen und man muss einfach nur über sie lachen. Für mich sind meine Tiere wirklich eine Bereicherung und auch eine therapeutische Hilfe.
Konntet ihr schon ähnliche Erfahrungen machen? Haben euch Tiere schon über eine schlimme Situation hinweg geholfen?
Nun bin ich zwar nicht psychisch krank, kann aber trotzdem berichten, daß mir meine Katze in der Vergangenheit schon oft geholfen hat. Ich habe zwar heutzutage keinen Stubentiger mehr, aber die Erinnerung an sie ist mir geblieben.
Wenn ich in meiner Jugend mit Liebeskummer im Bett gelegen bin, brauchte ich nur ihren Namen zu rufen. Dann legte sich meine Katze auf meinen Bauch und ließ sich kraulen. Ihr wohliges Schnurren beruhigte mich. Danach ging es mir etwas besser.
Sie tröstete mich auch, wenn ich krank war. Da brauchte ich meine Katze nicht mal zu rufen. Das Tier bemerkte mein Unwohlsein und blieb bei mir. Manchmal mauzte sie, während sie angelaufen kam. Das hörte sich dann immer so an, als wollte die Katze sagen:" Warte, ich bin gleich bei dir. Dann wird alles gut!" Auf jeden Fall lenkte sie mich mit ihrer Anwensenheit von meinen Schmerzen ab.
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