Umzug in fremde Gegend

vom 22.03.2009, 12:18 Uhr

Hallo zusammen!

Bei uns steht immer noch das Thema Umzug in ein andere Bundesland, im Raum. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ich in eine komplett fremde Gegend ziehe, wo ich keinen Menschen kenne. Ich habe dort weder Verwandt, noch hat mein Freund dort Familie oder Bekannte.

Für mich ist das alles mit vielen Ängsten und Sorgen verbunden. Und ich weiß einfach nicht, ob ich so glücklich werden könnte. Der Umzug wäre zwar nur für eine absehbare Zeit, aber trotzdem macht man sich eben so seine Gedanken. Ich dachte, dass es hier vielleicht den einen oder anderen gibt, der schon so einen Schritt gewagt hat.

Habt ihr ähnliche Gedanken und Sorgen gehabt? Oder habt ihr einfach alles auf euch zukommen lassen? Wie lange hat es gedauert, bis ihr euch eingelebt oder an die Situation gewöhnt hattet?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich bin glaube ich ein ganz anderer Typ Mensch als du. Ich bin schon ganz oft in meinem Leben umgezogen und nicht nur innerhalb von Deutschland. Ich finde es immer wieder spannend, was vielleicht auch einfach daran liegt, dass ich versuche mir negative Gedanken konsequent zu verbieten. Also ich halte mich nicht damit auf was ich nach dem Umzug alles nicht mehr haben werde sondern suche eben Dinge, die ich durch den Umzug gewinne. Ich denke das ist alles eine Frage der Perspektive. Klar könnte ich darüber jammern, dass ich nach meinem letzten Umzug weit fahren muss, wenn ich Abends weggehen will, dass ich einige Leute nicht mehr so oft sehen kann und außerdem einen längeren Weg zur Arbeit habe und ohne Auto nicht mehr leben kann - ich kann mich aber auch einfach über die Natur um mich herum freuen und darüber, dass ich keine Häuserblocks sehe, wenn ich aus dem Fenster schaue.

Natürlich gibt es auch Probleme, wenn man sich an eine neue Umgebung, teilweise auch an eine neue Sprache und Kultur, gewöhnen muss - aber auch hier kommt es wieder auf die Perspektive an. Anstatt sich "Gedanken und Sorgen" zu machen kann man das ganze auch einfach als neue Herausforderung sehen, als Aufgabe die man bewältigen muss und sich darauf freuen, dass man sich nach dieser Bewältigung gut fühlen wird und eben auch etwas für sich und sein Leben gelernt hat, vielleicht auch Fähigkeiten hinzugewonnen hat die im Beruf von Vorteil sein werden.

Ich finde es auch nicht so schlimm, wenn ich irgendwo niemanden kenne. Erst mal bin ich nicht so auf andere Menschen fixiert und dann habe ich mich auch schon lange damit abfinden müssen, dass meine Freunde und Familie fast über die ganze Welt verteilt sind - egal wo ich lebe, ich werde die meisten immer nur ein, zwei mal im Jahr sehen können und ansonsten auf Telefon, Mail oder Skype beschränkt sein. Außerdem lernt man mehr neue Leute kennen wenn man alleine ist. Wenn man zum Beispiel mit Freunden auf eine Party geht hängt man dort natürlich mit denen ab und habe kaum Augen für neue Leute. Und die wenigsten trauen sich doch eine ganze Gruppe von Leuten anzusprechen, deshalb funktioniert das andersrum auch nur selten.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Hallo Nelchen,

du solltest versuchen, alle negativen Gedanken aus deinem Kopf zu verbannen. Es ist wirklich so wie Cloudy gesagt hat: wenn man allein unterwegs ist, lernt man viel schneller neue Leute kennen als wenn man nur in seiner gewohnten Umgebung und immer in Begleitung ist. Du solltest das wirklich als Chance sehen, mal etwas neues auszuprobieren.

Die Chance dort ist, dass du neue Freunde findest und Spaß an deiner neuen Umgebung hast. Ich war bis jetzt auch immer nur für ein paar Monate in anderen Städten/Ländern. Und dort habe ich nie irgendwelche schlechte Erfahrungen gemacht, sondern immer viel neues gelernt und kennen gelernt. Und sei es nur, dass ich jetzt verstehe, wie die Bayern am frühen Morgen eine Weißwurst essen können und weiß, dass das Wetter tatsächlich das Lieblingsthema der meisten Engländer ist. :D

Du hast doch einen Hund. Ich weiß ja nicht, ob er sich gut mit anderen Hunden versteht. Aber wenn ja, wirst du zumindest mal problemlos andere Herrchen und Frauchen kennenlernen und so beim Gassigehen selten allein sein. Andere Möglichkeiten, jemanden kennenzulernen, sind Fitnesstudios, Vereine, Volkshochschulkurse und ähnliches. Wenn du viel Zeit hast, kannst du auch eine freiwillige soziale Arbeit machen. Ich habe mal ehrenamtlich in einem Secondhandladen gearbeitet, dessen Gewinn an hilfsbedürftige Kinder ging. Etwas ähnliches wäre, im örtlichen Tierheim auszuhelfen. Bei solchen Sachen lernt man schnell nette Leute kennen.

Bei mir war es immer so, dass ich höchstens 3-4 Wochen gebraucht habe, um mich einzuleben. Gerade vor meinem ersten Aufenthalt weg von "zuhause" habe ich natürlich auch Angst gehabt. Ich habe befürchtet, die ganzen drei Monate, die ich woanders war, alleine herumzusitzen, mich zu langweilen, alle daheimgebliebenen zu vermissen usw. Die ersten Wochen saß ich tatsächlich oft alleine im Café. Aber auch das war eine ganz neue Erfahrung. Zuhause wäre ich ja nie alleine in ein Café gegangen. Dort habe ich dann gesehen, dass es überhaupt nicht schlimm ist, mal alleine unterwegs zu sein.

Du solltest versuchen, die positiven Aspekte von so einem Aufenthalt zu sehen. Das schlimmste, was passieren kann, ist, dass du dort niemanden kennen lernst und deine Freunde und Familie total vermisst. Wenn dem so ist, kannst du dich schon mal auf deine Rückkehr freuen (so wie ich mich aus einem anderen Beitrag von dir erinnern kann, geht ihr ja nur für 9 Monate weg, oder?). Mach dir also nicht zuviele Sorgen. Dein Freund ist ja auch dabei, demnach bist du ja nicht ganz allein.

Versuche, dich gezielt auf die positiven Sachen zu konzentrieren. Du kannst dir ja im Internet Informationen über " deine neue Stadt" raussuchen. Vielleicht gibt es ein Museum, das du sehen willst, oder einen schönen Park, in den du mit deinem Hund gehen kannst. Oder du planst schon mal einen Wochenendausflug dort in der Umgebung mit deinem Freund. So ähnlich habe ich das immer gemacht und am Ende hat dann immer die Vorfreude überwogen.

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» Studia » Beiträge: 1182 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo!

Ich habe vor 8 Jahren gewagt 250 km weit weg zu ziehen. Es ist zwar immer noch Nordrhein Westfalen, aber die Menschen hier in Westfalen sind ein ganz anderer Schlag wie die iam Niederrhein. Ich konnte mir auch nie vorstellen in eine andere Gegend zu ziehen und für mich war es auch mit vielen Ängsten verbunden, zumal ich nur meine Kinder und meinen Mann kannte und biaher konnte ich auch nach 8 Jahren keinen richtigen Kontakt zu anderen Menschen hier in der Gegend machen. Ich habe hier nur viele Bekannte und eine Freundin gefunden, mit der ich auch fast täglich spreche und ich auch ein wenig meine Gefühle zeigen kann.

Heimweh habe ich auch nach 8 Jahren noch und ich werde auch hier nicht richtig warm. Aber wenn der Partner dabei ist, den man liebt ist alles zu überstehen. Mein Sohn wohnt wieder in der alten Heimat und meine Tochter bleibt "mir treu". Sie fühlt sich hier wohl und hat viele Freunde gefunden.

Lasse es einfach auf dich zukommen. Versuche Kontakte zu knüpfen, auch wenn es nicht einfach ist. Aus meinen Erfahrungen kann ich dir leider keine gute Prognose stellen. Aber es gibt einige, die es besser getroffen hat und du solltest immer positiv denken. Gewöhnt habe ich mich noch lange nicht daran. Auch nach 8 Jahren nicht. Aber eine ewig lange Fernbeziehung wäre für mich nciht in Frage gekommen. Denn mein Mann hatte und hat hier einen einigermaßen sicheren Job. Wenn ich noch einmal die Wahl hätte, würde ich es nicht machen. Ich würde dann schauen, dass mein Mann Arbeit in meiner Heimat bekommen könnte und wenn es dann absehbar ist, dann kann man auch eine Fernbeziehung aushalten.

Bei dir wäre die Wahl zwischen einer Fernbeziehung von 9 Monaten oder das mitumziehen mit deinem Partner, wenn ich das richtig in Erinnerung haben. Und da würde ich eher dazu plädieren die 9 Monate ohne Partner auszuhalten und eine Wochenendbeziehung zu führen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Hallo!

Mir ging es schon sehr oft so. Da meine Eltern geschieden sind und meine Mutter immer wieder neue Partner kennengelernt hatte sind wir oft umgezogen. Ich fand es immer wieder furchtbar bei Null anfangen zu müssen.

Man muss seine Freunde und Familie zurück lassen, was einem das alles nicht gerade einfacher macht. Wir mussten ständig die Schule wechseln und neue Freunde finden. Ich kann daher sehr gut verstehen das du Angst hast. Und dann mussten wir uns auch immer wieder an alles gewöhnen, neue Wohnung, neue Schule die dann teilweise auch auf einem ganz anderen Stand war als wir in der alten Schule. Das war dann auch nicht so einfach. Ich habe es gehasst und möchte es daher meiner Tochter nicht zumuten.

Nun habe ich meine eigene Familie und lebe mit ihnen in einem Dorf. Wir werden aber wohl auch demnächst in die nächste Stadt umziehen. Das sind aber dann nur wenige Kilometer weg, sodass fast alles bleibt wie es ist. Nun ist es so das wir in der Nähe der Familie meines Lebenspartners wohnen. Meine Familie findet das natürlich nicht so toll und sie meinten auch schon öfter wir sollten doch in die Mitte ziehen, da würden wir aber auch keinen kennen. Daher machen wir das auch nicht. Ich stelle es mir schlimm vor irgendwo hin zu ziehen wo man niemanden kennt und niemanden hat wenn man mal wen braucht.

» lassie222 » Beiträge: 219 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo Nelchen,

ich kann dir ein wenig aus meiner eigenen Erfahrung berichten, wir sind schon öfters über grössere Distanzen umgezogen, und haben Familie, Freunde und Bekannte zurück gelassen.

Der erste Umzug, der uns aus unserer Heimatstadt weggeführt hat, war für mich ganz schlimm, obwohl ich mich auch auf ihn gefreut habe, weil er uns ins Hamburger Umland führte, und ich Hamburg sehr gern mag. Genauso, wie meine Einstellung dazu war, meine gewohnte Umgebung zu verlieren, so hat der Ortswechsel sich dann auch auf mich und mein Seelenleben ausgewirkt. Die neue Situation war eine Katastrophe, ich habe zwar schön gewohnt, habe aber nur meiner Familie und meinen Freunden, und auch meiner Arbeit nachgetrauert. Kurz gesagt, ich habe richtig darunter gelitten.

Der nächste Umzug führte uns dann nur auf die andere Seite von Hamburg, weil wir dort ein tolles Haus gefunden hatten, aber damit änderte sich alles. Ich war so froh, dort wegzukommen, dass ich alles positiv gesehen habe. Witzigerweise hatte sich ja nichts daran geändert, dass meine "Leute" nicht da waren, aber allein die innere Einstellung sorgte bei mir für Auftrieb. Ich habe mich dort super eingelebt, viele neue Leute kennengelernt, Freundschaften geschlossen, und wurde Mitglied in einem Verein. Alles lief also prima, und ich, so wie auch mein Mann, wir waren da wirklich glücklich.

Inzwischen sind wir schon öfter umgezogen, und ich hatte keinerlei Probleme mehr damit. Am nächsten Samstag führt uns unser Weg wieder in die Ferne, wir ziehen aus dem Rheinland in die Nähe von Bremen, und ich freue mich richtig darauf, obwohl ich auch hier wieder von einigen sehr lieb gewonnen Menschen Abschied nehmen muss. Ich bin aber ein kontaktfreudiger Mensch, und freue mich auch auf das neue "Abenteuer", neue Leute kennenzulernen, und eine neue Umgebung zu entdecken. Bei uns ist es auch so, dass wir gerade am Anfang, oft einfach alles stehen- und liegen lassen, egal, ob der Umzug fertig ist, und uns die Zeit gönnen, Ausflüge zu machen, das neue Umfeld besser kennenzulernen. Manchmal hat das etwas von Urlaub, wo ja auch alles neu, und interessant ist.

Wenn es euch also wirklich in die Fremde verschlägt, kann ich dir nur raten, mit offener Einstellung, und Neugier im Herzen loszuziehen, das wird dir vieles erleichtern, auch wenn manchmal trotzdem die eine, oder andere Träne kullern wird. Je offener du auf das neue Leben, was es ja zweifellos sein wird, zugehst, umso schneller wirst du dich einleben, und auch einen neuen Freundeskreis um dich aufbauen.

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» Zwieback » Beiträge: 722 » Talkpoints: 20,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich kann Deine Ängste und Sorgen verstehen. Ich bin vor drei Jahren aus meiner Heimat (Nordrhein-Westfalen) weggezogen, und zwar gleich 1000km weiter, nach Kärnten in Österreich. Da habe ich mir auch oft vorgestellt, wie es wohl sein wird, so weit weg von den gewohnten Orten, Freunden und der Familie. Ich habe mich aber recht gut eingelebt, was nicht zuletzt auch an dem Bekanntenkreis meines Lebensgefährten (ich war damals zu ihm gezogen; er ist Österreicher und gebürtiger Kärntner) lag, der sich alle Mühe gegeben hat, mich immer mit einzubeziehen und dafür sorgte, dass ich mich nicht fremd oder fehl am Platz fühlte.

Zwischenzeitlich haben wir noch einen weiteren Umzug hinter uns gebracht, nun in die Nähe Wiens. Der Freundeskreis blieb weitenteils hinter uns zurück und so richtig Anschluss gefunden habe ich hier noch nicht. Allerdings erweitert sich mein Bekanntenkreis ständig und ein paar gute Freundschaften sind am Entstehen.

Versuch einfach, offen auf den bevorstehenden Umzug zuzugehen. Möglichkeiten gibt es immer für einen, auch wenn die neue Umgebung fremd und unbekannt ist. :) Denk erst einmal an die Freude, die es macht, ein neues Heim wohnlich einzurichten und es sich dort gemütlich zu machen, das hat mir auch immer viel geholfen. Das ganze Drumherum ergibt sich nach und nach dann schon von selbst.

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» felis.silvestris » Beiträge: 642 » Talkpoints: 0,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich denke, dass das Dinge sind, über die jeder nachdenkt, wenn er überlegt, in eine völlig fremde Gegend zu ziehen. Diese Sorgen würde sich wahrscheinlich jeder machen. Aber ich denke, dass das auch wieder ganz von der Person abhängt, wie ausgeprägt diese Sorgen nun sind. Es gibt immer Menschen, die sicher besser und schneller in ein neues Umfeld einfinden, schnell Kontakte knüpfen und sowieso kein Problem damit haben, ihren Wohnsitz zu wechseln. Bei anderen ist das eben anders.

Ich denke, dass man mich irgendwo dazwischen einordnen könnten. Normalerweise komme ich auch mit einer neuen Situation relativ schnell und gut zurecht, sei es nun allgemein die Lebenssituation oder einfach nur etwas unerwartetes im Alltag. Und eigentlich habe ich auch kein Problem damit, andere Leute kennen zu lernen. Aber trotzdem würde ich mir bei so einer Entscheidung natürlich auch Gedanken machen.

Denn, wenn es im neuen Wohnort mal nicht so gut geht, wie man sich das eigentlich erhofft hatte, dann muss das ja nicht unbedingt an einem selber liegen. Und darüber denkt man natürlich auch nach. Man kann immer mal Pech haben und zum Beispiel ganz fürchterliche neue Nachbarn haben oder die neue Wohnung entpuppt sich im Nachhinein doch als Albtraum, mit mehr Makel, als die, die der Makler erwähnt hatte.

Auf so etwas hat man absolut keinen Einfluss, das ist nichts, was man irgendwie voraus planen könnte. Ich denke, das ist es, was einem Angst macht- das Unbekannte. Man weiß einfach nicht, wie das in Zukunft aussehen wird, ob man nun eben beispielsweise nette Nachbarn bekommt, mit denen man sich gut versteht oder ob es vielleicht auch Leute sein werden, mit denen man absolut nicht klar kommt und wo es nur Konflikte geben wird.

Das sind in gewisser Weise dann auch berechtigte Ängste. Aber ich kann dich eigentlich nur beruhigen Bezug auf deine Sorgen, niemanden zu kennen. Natürlich kennt man in einer fremden Umgebung erst einmal keinen, aber das kann man natürlich schnell ändern. Natürlich wäre es schön, wenn man von seinen Nachbarn nett begrüßt werden würde. Aber ansonsten würde ich in einem solchem Fall erst einmal Eigeninitiative ergreifen. Du könntest zum Beispiel selber mal anklingeln, dich als der neue Nachbar vorstellen und vielleicht sogar alle zu einem Kaffeetrinken einladen. Da lernt man schnell andere kenne. Und ähnlich lassen sich auch andere Ängste lösen.

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» JulietMay » Beiträge: 1078 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Nelchen du schreibst, das es auf absehbare Zeit wäre. Also wäre der Wohnortwechsel nur zeitlich begrenzt? Wenn ja, dann musst du doch nicht mitziehen. Das kann man auch eine Zeit lang mit einer Wochenendbeziehung meistern.

Du könntest in deinem gewohnten Umfeld bleiben und dein Freund wäre halt dann an den Wochenenden zu Hause. Alternativ könntest du ihn ja auch dort besuchen. Und wenn das sowieso nur zeitlich begrenzt ist, würde ich auch nicht komplett umziehen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Für mich war es auch seltsam in eine Gegend zu ziehen wo ich keinen Menschen kenne. Mein Freund hat zwar da Familie aber zu denen haben wir keinen Kontakt.

Für mich ist es relativ schwierig neue Kontakte zu knüpfen und dementsprechend wenige Leute kenne ich hier. Aber ich fühle mich trotzdem wohl. Halte mich mit meinen alten Freunden per Telefon und e-mail am laufenden. Wir werden hier bleiben, nachdem wir uns hier ein Haus gekauft haben.

Ich denke das es einige Zeit dauert bis man sich dann wohl fühlt und bis man sich dort einen Freundeskreis aufgebaut hat. Die einen brauchen länger, die anderen kürzer, aber man wird immer eine Lösung finden das man sich wohl fühlt.

» wiesel » Beiträge: 1303 » Talkpoints: 0,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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