Bush für Ausbau der Atomenergie

vom 06.09.2007, 18:19 Uhr

George W. Bush, seines Zeichens US-Präsident und strikter Gegner des Kyoto-Protokolls, plädiert für einen stärkeren Einsatz von Atomenergie, um dem Klimawandel entgegenzutreten.

Viele Länder seien nicht imstande, die Ziele des Kyoto-Protokolls zum Abbau der Treibhausgase, einzuhalten. Dieser Weg sei falsch, sagte Bush vor dem Gipfel der Pazifikanrainerstaaten (APEC), der gestern in Sydney begann. Die USA und Australien hätten als einzige Industrienation das Klimaschutzprotokoll nicht unterschrieben, da es ihrer Meinung nach das Wirtschaftswachstum hemmt. Zudem ignoriert es große Umweltverschmutzer wie Indien oder China.

George W. Bush und John Howard, Premierminister Australiens, veröffentlichten statt dessen eine eigene Klimaerklärung, deren vorrangiges Ziel der technologische Fortschritt und der verstärkte Einsatz von Atomenergie ist. "Wer sich wirklich Sorgen wegen der Treibhausgase macht, der müßte für Atomenergie sein", so Bush und Howard einhellig. Das ist ja auch kein Wunder, sind doch die USA und Australien als die größten Verursacher von Treibhausgasen bekannt.

Bush jedoch wehrt sich dagegen, als Klimaschutz-Skeptiker behandelt zu werden. "Ich weiß, daß manche sagen: Da er gegen Kyoto ist, kümmert ihn der Klimawandel nicht - das ist völlig absurd", sagte Bush. Er versuche lediglich, Klimaschutz und wirtschaftliche Interessen unter einen Hut zu bringen.

Da sieht man es mal wieder - die Wirtschaft seines Landes liegt Herrn Bush eben mehr am Herzen als seine Umwelt... :twisted:

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» struppi66 » Beiträge: 567 » Talkpoints: 0,71 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Das ist doch bekannt für Bush. Er schert sich nicht um die Umwelt. Was ihm wichtig ist ist sein Geld und wie er es vermehren kann. Ich weiß nicht wie die Bürger in Amerika ihn wiederwählen konnte. Es ist sehr umstritten was er tut und was er vorhat und dennoch ist er der präsident. Ohh man, die meisten in Amerika tuen meiner Meinung nach so als wären Sie blind und taub.

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» TraXim » Beiträge: 27 » Talkpoints: -0,63 »


Naja, sein Ende naht. Nochmal geht ja zum Glück nicht. Ich drücke Hillary Clinton ganz fest die Daumen, dass sie es wird.
Wer schon mal in Amerika war, der hat es ja sicher auch gesehen: so verschwenderisch wie da mit Energie umgegangen wird ist einfach unglaublich. Es gibt dort tatsächlich neue, moderne Gebäude, in denen ständig die Klimaanlage läuft, ob man will oder nicht, man kann sie nicht abschalten,nur die Temperatur regeln. Und normale Wohnhäuser kennen sowas wie Isolierung gar nicht. Wenn sie da sparen würden, dann bräuchten sie auc keine neue Atomkraft. Aber ans Sparen denkt niemand, weil ja angeblich die Steigerung (von was auch immer) das Wachstum der Wirtschaft bringt.

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» betty » Beiträge: 1460 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ja trotzdem finde ich es völlig in Ordnung sich dafür einzusetzen, dass mehr in Richtung Atomenergie gemacht wird.
Geht es um CO2 so muss man doch sagen, dass Atomkraftwerke kein CO2 ausstoßen und unter diesem Punkt als sauber dastehen. Klar gibt es andere Problemstellungen, so z.B. der radioaktive Abfall. Aber ich bin der Überzeugung dass man dafür auch vernünftige Regelungen findet könnte.

Und zum Kyoto Protokoll: Klar ist es irgendwie blöd dass die USA es nciht ratifiziert haben, aber mal ganz ehrlich. Da sind sich doch die Wissenschaftler auch einig, dass das Kyoto Protokoll eigentlich nur repräsentativen Status hat, da es effektiv nichts bringt.

Also ich finde Herrn Bush jetzt zu kritisieren weil er mehr auf Atomstrom setzen will falsch.

» Jack R » Beiträge: 1229 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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