Spielsachen aus der Kindheit verwahren

vom 20.03.2009, 18:10 Uhr

Hallo zusammen!

Ich bin 24 und habe sehr viele Spielsachen aus meiner Kindheit verwahrt. Gerade was Lego und Barbiesachen angeht, habe ich fast nicht weggeworfen. Ich dachte, dass sich vielleicht irgendwann meine eigenen Kinder noch über die Spielsachen freuen würden. Bisher habe ich noch keine Kinder, aber das kann sich ja bekanntlicher jeder Zeit ändern.

Ich habe mir auch gedacht, dass gerade Lego und Barbie nie wirklich veralten und ich habe als Kind sehr gerne damit gebaut und gespielt. Außerdem sind gerade diese Sachen auch nicht besonders günstig. Da wäre mir weggeben oder wegwerfen viel zu schade gewesen. Ich selbst habe auch noch einen Teddy, den mein Vater früher zum spielen hatte. Er wollte ihn auch wegwerfen und ich habe ihn dann behalten. Der Teddy hat mittlerweile kaum noch Fell und auch keine Ohren mehr, aber er wird ja auch nicht mehr zum spielen genommen.

Habt ihr für eure Kinder auch Spielzeug verwahrt? Oder tut ihr es noch? Sagt ihr lieber, dass eure Kinder alles neu bekommen?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Hallo,

es gibt auch von mir noch ein paar Sachen mit welchen meine Kinder jetzt spielen. Die Sachen sind aber bei meinen Eltern, damit sie dort auch was zum Spielen haben.

Unter anderem gibt es noch meinen Kaufmannsladen mit Zubehör aus tiefsten DDR-Zeiten, auch gibt es noch mein Puppenhaus mit Zubehör. Das Puppenhaus hat sogar schon meiner Mama gehört. Es gibt auch diverse Holzspielzeuge wie zum Beispiel Bausteine und Autos noch.

Aus der neueren Zeit (nach der Wende) gibt es mein Barbiebett und den Ken noch. Außerdem gibt es noch Anziehsachen von der Barbie. Die Barbie selber gibt es schon lange nichtmehr, weil die sich leider den Hals gebrochen hat.

LG Sibs

» sibs » Beiträge: 711 » Talkpoints: 3,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Auch meine Eltern haben meine alten Kinderspielsachen auf dem Dachboden für mich verwahrt. Bei den Sachen handelt es sich größtenteils um teure Holzspielsachen (zum Beispiel:Holzeisenbahn, Autos, Puzzels, etc.) und eine riesige Schachtel von Lego-Bausteinen, mit denen ich früher unheimlich gerne gespielt habe. Es befindet sich alles in einem wirklich guten Zustand und mein Neffe hat bereits einige der Spielsachen erhalten.

Wenn er aus dem Alter der Spielsachen raus ist, werden wir sie wahrscheinlich wieder verwahren und sie für das nächste Kind in der Familie aufbewahren. Natürlich erhält mein Neffe (beziehungsweise werden meine Kinder erhalten) auch viele neue Spielsachen, jedoch sind solche Holzspielsachen heute auch nicht mehr überall zu finden (und wenn dann nur sehr teuer zu kaufen) und meiner Meinung nach schon etwas besonderes.

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» Sonea » Beiträge: 189 » Talkpoints: 1,74 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Spielsachen von früher an die Kinder weitergeben

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich habe auch einige Sachen aus meiner Kindheit aufgehoben. Allerdings sind es nur einige wenige Lieblingsstücke, mit denen ich gerne gespielt habe und die sich somit vermutlich nicht mehr dazu eignen, sie an meine Kinder weiterzugeben. Ich habe zum Beispiel noch mein erstes Plüschtier. Es ist ein Hund, dem irgendwann mal die Augen abgingen. Diese sind durch Knöpfe ersetzt und auch sonst sieht er ziemlich mitgenommen aus, also glaube ich nicht, dass meine Kinder so eine große Freude an ihm hätten. :lol:

Den Rest habe ich irgendwann verkauft oder verschenkt. Ich wollte die ganzen Sachen nicht so lange mit mir rumschleppen. Man bekommt für die Kinder sowieso so viel Spielzeug geschenkt, da muss man nicht allzu viel aufheben.

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» Studia » Beiträge: 1182 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich selbst besitze aus meiner Kindheit nur noch einen Stoffaffen, der inzwischen 36 Jahre alt ist. Da der Affe aussieht, wie der Affe aus der Fernsehserie "Coco der Affe", eignet mein Sohn ihn sich inzwischen des öfteren an, wenn er ihn in die Finger bekommt.

Alle anderen Spielsachen, die ich besessen habe, wurden innerhalb der Familie an andere Kinder weiter gereicht, so halte ich es jetzt auch bei meinem eigenen Kind. Sämtliche Spielsachen, und auch Bilderbücher gebe ich zum Teil in der Familie weiter, verschenke sie anderweitig, oder verkaufe auch schon mal ein Teil, bei dem der Erlös dann in Juniors Spardose wandert.

Sicherlich könnte ich die Sachen verwahren, aber dann bräuchte ich einen eigenen Dachboden nur für Spielsachen, wenn ich sehe, was sich da mit der Zeit ansammelt. Bei einigen Spielsachen, wie z.B. Barbiepuppen, ändert sich auch das Design mit der Zeit, die würde ich niemals verwahren. Ich kann mich erinnern, dass eine Freundin von mir auch die Barbiepuppe ihrer fast 20 Jahre älteren Schwester geerbt hatte. Sie war todunglücklich damit, weil die Puppe überhaupt nicht dem aktuellen Modell entsprach, bekam aber keine Neue, weil ja noch eine Puppe da war.

Für meinen Sohn habe ich eine grosse Kiste, in der ich einige Erinnerungsstücke an seine Kindheit für ihn sammle, da wird auch sein Lieblingskuscheltier dazukommen, und seine Spieluhr, wenn er die Sachen mal nicht mehr haben möchte. Alles andere sprengt in meinen Augen den Rahmen.

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» Zwieback » Beiträge: 722 » Talkpoints: 20,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Meine Eltern haben auch Spielsachen wie Lego oder Puppen und Barbies aufgehoben. Wie du bereits richtig sagst, sind ja gerade diese Spielsachen nicht gerade günstig und sehen noch dazu - besonders Lego- heute noch so aus wie vor zwanzig Jahren!

Da aber kein Platz war für alle Spielsachen, waren wir oft auf einem Kinderflohmarkt und haben unsere alten Spielsachen dort weiterverkauft. Das eingenommene Geld wurde teilweise gespart und teilweise dann gleich für neue Spielsachen verwendet! Ich fand die Idee auf einen Kinderflohmarkt zu gehen schon damals toll und finde es auch heute noch einmalig. Denn so lernen Kinder auch mit Geld umzugehen und bekommen ein Gefühlt dafür.

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Hallo Nelchen,
genau so mache ich es auch. Ich bin nun 20 Jahre alt und habe noch keine Kinder, was sie aber in ein paar Jahren hoffentlich ändern wird. Im Moment stehen die Spielsachen gut verpackt im Keller meiner Mutter. Da ich keinen eigenen Keller habe und auch nicht so viel Platz.

Gerade wie du geschrieben hast, habe ich auch vorwiegend Baby und Lego Sachen aufgehoben. Da diese wie ich finde Zeitlos sind und auch teuer waren. Ein paar Spielsachen habe ich auch auf dem Flohmarkt verkauft. Oder auch verschenkt an meine Tante bzw. an ihrer 2 Kinder. Aber die meisten Sachen liegen im Keller. Auch viele Kuscheltiere liegen dort in Säcken und Polly Pocket Sachen und auch noch viele Puppen, Baby Born und viel Zubehör.

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» Weinlachgummi » Beiträge: 879 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich verwahre auch meine Spielsachen aus der Kindheit aber nicht um sie später zu verschenken oder an die eigenen Kinder oder deren Kinder abzugeben sondern um sie selber zu behalten.

Welches Kind spielt denn noch mit Indianern, Matchboxautos oder der Eisenbahnplatte, alles Sachen die in meiner Kindheit aktuell waren . Selbst die Gameboy- oder Nintendospiele sind jetzt nach zehn Jahren bereits hoffnungslos veraltet. Auch denke ich mal dass die lieben Kleinen dieses Spielzeug nie so schätzen und lieben können wie ich es tat. Was habe ich meine Indianersammlung gepflegt und kontinuierlich aufgebaut und die kostbaren Matchboxautos nach jedem Ausflug zum Sandkasten ordentlich gesäubert oder wenn ich mal zwei Mark hatte bin ich zum Spielzeugladen und habe mir ein oder zwei Schienen für die Eisenbahn gekauft. Ich hatte einmal im Anflug von Großzügigkeit meinem Sohn etwas von meinen alten Spielsachen zur Verfügung gestellt und er hat damit auch ein bischen gespielt. Leider war es ihm dann doch zu dröge und eintönig so dass er dann auf ein paar dumme Gedanken kam und zum Beispiel einen meiner tollsten und ältesten Matchbox mit einem Knaller bestückte um einen Raketenantrieb zu testen. Als ich das mitbekommen habe, die Reste lagen einfach in der Mülltonne, habe ich natürlich alles wieder einkassiert und auf Nimmerwiedersehen für ihn verschwinden lassen.

Ich habe alles ordentlich in Kisten verpackt in einer Dachkammer verstaut. Manchmal schaue ich da auch noch rein und habe meinen Spaß daran. Für mich sind es Kostbarkeiten, für die anderen nur Müll und von mir aus kann es auch so bleiben, dann kramt wenigstens kein Unbefugter darin rum.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich habe aus meiner Kindheit gar kein Spielzeug mehr. Als ich 13 war, mitten in meiner Barbie-Zeit, ist meine Mutter mit meinem Bruder und mir in einer Nacht-und-Nebel-Aktion in ein anderes Bundesland gezogen. Wir durften damals nichts mitnehmen, uns nicht mal von unseren Freunden verabschieden. :twisted: Einzig von meiner Oma habe ich inzwischen eines meiner Bücher aus der Kindheit wieder bekommen. Der Rest wurde leider entsorgt.

Und selbst alles, was nach diesem Umzug kam, habe ich auch nicht mehr. Mit 17 bin ich von zu Hause ausgezogen und hatte lediglich mein Schulzeug, meine Tagebücher und die Sachen, die ich am Körper trug :( Meine Mutter hat wohl all mein Hab und Gut (Stereoanlage, Schreibmaschine, Bücher, CDs...) verkauft

Jetzt, wo ich selber Kinder habe, 3 an der Zahl, habe ich leider gar nicht den Platz, um irgendetwas aufzuheben. Ich habe lediglich pro Kind eine Fotokiste, wo die ersten Söckchen, die erste Rassel und das Krankenhausband drin sind.

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» merlinda » Beiträge: 530 » Talkpoints: 0,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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