Ratschläge zum Umgang mit ätherischen Ölen

Aromatherapie ist die Kunst, mit Hilfe von ätherischen Ölen aus Pflanzen eine breite Palette von Problemen wie Stress, Schlaflosigkeit, Angstzustände, Menstruationsschmerzen, Krämpfe, Nervosität, Depressionen, Müdigkeit etc. zu behandeln. Ätherische Öle werden durch Destillation von Kräutern, Pflanzen und Blumen gewonnen. Sie haben die verschiedensten therapeutischen Wirkungen auf den Körper.

Wenn man noch nie mit der Aromatherapie zu tun hatte, ist es hilfreich, folgende Tipps zu befolgen:

- Ätherische Öle nicht mit Parfumölen verwechseln, dies sind zwei unterschiedliche Dinge. In der Aromatherapie werden ausschließlich ätherische Öle verwendet.

- Nicht alle ätherischen Öle sind sicher in der Anwendung, weshalb man sich vorher genau erkundigen sollte. Zu den nicht ungefährlichen Ölen zählen unter anderem Bittermandel, Arnika, Kalmus, Ginster, Kampfer, Knoblauch, Jaborandi, Beifuß, Steinklee, Sassafraswurzel und Wermut.

- Ätherische Öle nicht unverdünnt anwenden.

- Bei der Verwendung der Öle die Öle von Augen und Schleimhäuten erfernt halten.

- Manche Menschen sind allergisch gegen ätherische Öle. Also bei empfindlicher Haut zuerst einen Allergietest machen, indem man etwas Öl auf ein kleines Stückchen Haut gibt. Nach 24 Stunden schauen, ob die Haut gereizt oder gerötet ist oder juckt.

- Ätherische Öle nicht bei Kindern unter 6 Jahren anwenden. Bis zu 12 Jahren nur die Hälfte der angegebenen Mengen verwenden.

- Keine ätherischen Öle bei hohem Blutdruck anwenden oder wenn man Medikamente gegen hochen Blutdruck einnimmt.

- Öle in einer dunklen Flasche kühl aufbewahren.

- Die Öle von Kindern entfernt aufbewahren.

Einen Allergietest sollte man immer zwei mal durchführen. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass man noch nie mit der Substanz X zusammen gekommen ist, gibt der Allergietest bei einer Anwendung keine Ergebnisse. Erst beim zweiten Test, wenn dem Körper die Substanz schon bekannt war, kann er erst reagieren. Wenn man das nicht macht, kann man das Problem haben, dass man eine volle Flasche mit Pflegemittel produziert, auf die man dann unerwartet allergisch reagiert.

Das sollte man nicht unterschätzen, denn Allergien auf Duftstoffe kommen häufiger vor, als man meint.

Asthmatiker sollten auch sehr vorsichtig probieren, was sie vertragen. Denn auch ohne Allergie gegen den Stoff selbst können ätherische Öle akute Luftnot auslösen. Insbesondere wenn die Lunge auf kalte oder feuchte Luft sofort reagiert, kann es nicht gut gehen. Das falsche Öl kann allerdings natürlich so ungünstig wirken.