Finne erfindet Fingerprothese mit USB Stick

Ein Computerfreak und Programmierer aus Finnland hatte eine findige Idee und aus machte aus seinem persönlichen Unglück ein praktisches Accessoire. Nachdem bei einem Motorradunfall sein Ringfinger abgetrennt wurde hat er eine Prothese mit Innenleben entwickelt.

In der Fingerprothese zum Aufstecken befindet sich ein eingebauter USB Stick. Wenn er Daten laden oder transferieren will, dann nimmt er einfach seinen Finger ab und steckt ihn in den USB Slot seines Computers. Praktische Sache!

Da bekommt das geflügelte Wort, etwas am Mann tragen, gleich eine ganz andere Bedeutung

Ich habe diese Meldung heute auch gelesen und fand die Idee an und für sich nicht schlecht. Als ich allerdings ein Bild der Erfindung sah, fand ich sie dann doch recht eigenwillig, denn es sieht schon merkwürdig aus, wenn ein Finger so am USB-Anschluss steckt (Klick).

Das ist völliger Schwachsinn.

Erstens braucht es da ja weiss Gott keine grosse Fantasie oder schöpferische Kraft bei einer solchen Prothese noch eine Speichereinheit unterzubringen. Fakt ist, dass Speicherchips schon früher unter die Haut transplantiert wurden und so die Lokalisation von Personen in entsprechend ausgestatteten Gebäuden ermöglichten. Die konnten mit diesem Chip natürlich auch Türen öffnen. Nicht das ich das wirklich sinnvoll finde, aber das war vor ein paar Jahren und ging ja doch noch etwas weiter als die "Idee" mit dem USB-Stick.

Zweitens ist es Dumfug, da ein USB-Stick ja an einem Computer zum Einsatz kommt. Und womit bedient ein normaler Mensch seinen Computer? Richtig, mit einer Tastatur und der Maus. Nun ist eine Prothese dazu da ein fehlendes Glied, in diesem Falle einen Finger, zu ersetzen. Und gerade bei einer Tastatur ist ein voller Satz von Fingern doch hilfreich. Aber nein, mein zehnter Finger steckt am USB-Port. Super!

So ein Blödsinn. Aber man hat es geschafft für einmal in die Schlagzeilen zu kommen.

Und gerade bei einer Tastatur ist ein voller Satz von Fingern doch hilfreich. Aber nein, mein zehnter Finger steckt am USB-Port.

Ich kenne nun wirklich genug Menschen, die täglich am PC sitzen und oft genug noch mit dem 2-Finger-Suchsystem oder eben nur mit den ersten Fingern jeder Hand tippen. Da kann man dann durchaus schon mal auf den Ringfinger einer Hand verzichten.

Stimme ich total zu. Ich schreibe seit rund 10 Jahren mit meistens 4 Fingern und dem Daumen, den Ringfinger habe ich wirklich nie auf der Tastatur. Und übrigens tipp ich schneller als zum Beispiel meine Mutter in ihrem Bürojob mit dem 10-Finger-System. Und ich gehe beinahe davon aus, dass es über der Hälfte der Leute in meinem Alter da ziemlich ähnlich geht. Und an der Maus braucht außerdem wirklich niemand den Ringfinger, vor allem wenn er sowieso nicht da ist, stört seine Abwesenheit vermutlich auch eher weniger und man muss sich keine überteuerte "ergonomischere" Maus kaufen.

Desweiteren ist es ganz logisch, mein USB-Stick wandert regelmäßig mit meinen Feuerzeugen immer in meine Hosentasche, jeden einzelnen Tag. Mit einer solchen Prothese kann man darauf verzichten, außerdem läuft man eben auch nicht Gefahr, ihn zu vergessen.

Chips (oder andere Speichermedien) die unter die Haut transplantiert werden sind absolut begrenzt nutzbar, weil sie auf indirekte Übertragungen angewiesen sind. Der USB-Stick eben nicht, weil er abnehmbar ist. Genau da liegt der Witz und Zweck an der Sache - und vor allem der Sinn! Desweiteren ist eine Prothese sowieso austauschbar und man muss keine unnötige Öffnung vornehmen (Stichwort Infektionsrisiko), was den praktischen Nutzen nur weiter erhöht.

Was ich auch als Manko durchgehen lasse ist die Optik. Das von JotJot gepostete Bild sieht ja schon ein wenig merkwürdig aus.

@thisnamewasfree: Der Erfinder hat ja eben nicht mehr alle zehn Finger, da er einen Ringfinger durch einen Unfall verloren hat, deshalb stellt sich ihm die frage gar nicht, ob er denn nun mit allen 10 Fingern schreibt oder nicht, denke ich mal.

Ich gehe davon aus, dass edies sich bei der Erfindung und Herstellung des Prothesen USB Sticks eher um eine Art Gag handelt, denn wer trägt schon Fingerprothesen?

Aber wie taline schon sagte, besser aufgehoben ist der Stick am Ringfinger allemal als irgendwo in der Schreibtischschublade oder in der Hosentasche. Und weil ja manchmal auch persönliche oder sonstwie empfindliche Daten darauf sein können ist es schon beruhigend immer zu wissen wo der USB denn nun ist. Der Finne jat damit zumindest kein Problem mehr!

Der Erfinder hat ja eben nicht mehr alle zehn Finger, da er einen Ringfinger durch einen Unfall verloren hat, deshalb stellt sich ihm die frage gar nicht, ob er denn nun mit allen 10 Fingern schreibt oder nicht, denke ich mal.

Warum macht er sich dann eine Prothese? Die USB-Prothese ist nicht das einzige Modell das er hat, zumindest nicht nach dem Bericht den ich gelesen habe.

Ich gehe davon aus, dass edies sich bei der Erfindung und Herstellung des Prothesen USB Sticks eher um eine Art Gag handelt, denn wer trägt schon Fingerprothesen?

Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Es gibt genug Leute die nicht wollen, dass alle Welt weiss, das sie nicht mehr alle Finger haben. Darum gibt es solche Prothesen, einmal ganz davon abgesehen, dass eine Prothese auch noch eine funktionale Funktion hat. Mit einer Fingerprothese lässt sich sogar auf einer Tastatur schreiben. Zumindest wenn es sich um ein oder zwei Glieder handelt. So wie bei der beschriebenen Person.

Ich schreibe seit rund 10 Jahren mit meistens 4 Fingern und dem Daumen, den Ringfinger habe ich wirklich nie auf der Tastatur.

Das ist natürlich ein Argument.