Mal was neues: Rezept für gestopfte Pizza

Ich habe beim Herumsurfen vor ein paar Tagen mal wieder etwas neues zum Kochen gefunden (nicht wundern, bin Koch-Azubi und probiere gerne mal was neues aus).

Es handelt sich um gestopfte Pizza! Klingt komisch, klappt aber echt gut. Man denkt jetzt an die normale Calzone, aber es ist doch irgendwie anders. Sie ist nicht flach sondern sieht eher wie ein Kuchen aus, da sie in einer Springform für Kuchen und Torten gebacken wird. Erst mal Buttert man die Springform ein und legt ein großen "Teigteppich" des Pizzateigs in die Springform der so groß sein muss, dass er noch über den Rand heraus hängt. Dann bestreicht man den Boden wie gewöhnlich mit Tomatensauce ( oder auch normales Tomatenkonzentrat aus dem Tetra-Pack und überstreut es mit Zucker) und streut Käse darüber. Dann kommen die ganzen Zutaten die man mag, bei mir meistens Ananas, Salami, Champignons und Zwiebeln, drauf und streut eine zweite Schicht Käse darüber. Mit einem neuen Teigteppich deckt man das ganze dann ab und bestreicht und belegt das Ganze nochmal. Die Ränder müssen dann nur noch zusammengedreht werden und ab in den Backofen. Wenn die Pizza fertig ist muss sie erst mal 5 Minuten abkühlen und kann dann geschnitten werden.
Guten Appetit

Kleiner Tipp: Kann auch komplett fertig gebacken eingefroren werden und als Snack nach belieben aufgetaut werden. Wenn man eine Mikrowelle an Arbeit oder in der Schulkantine hat ist das für mich einfach das perfekte Essen da 3 Minuten in der Mikro ausreichen um den Magen zu füllen.
Viel Spaß beim Nachmachen und Ausprobieren

Klingt für mich ein wenig wie ein Quiche. Wenn man ein Quiche zubereitet, dann lebt man auch eine Springform mit dem Teig aus. Im Unterschied zu deiner "gestopften Pizza" sticht man aber den Teig mit einer Gabel ein und muss ihn "blind" vorbacken. Ich kann mir vorstellen, dass ein Quiche Lorraine deinen Geschmack treffen würde. Hast du das schon einmal probiert? Und seit wann bist du denn Koch-Azubi?

Bin im 3. Jahr meiner Ausbildung und mache im Mai meine Prüfung. Quiche wird heute ja einiges genannt, das mit der originalen Quiche aus Mürbeteig kaum noch was zu tun hat. Kann man bei vielem beobachten, wie ich finde. Ob es wie das Carpaccio von der Erdbeere ist oder der Kräuterespresso als Vorspeise.

Die Quiche Lorraine habe ich auch schon probiert, aber Speck alleine ist mir doch etwas zu wenig. Ich will Abwechslung und bunt Gemischtes auf meinem Teller. Aber im Grunde kann man die gestopfte Pizza damit vergleichen. Nur das nicht jeder weiß, was eine Quiche ist oder sie schon einmal gegessen hat.

Quiche wird heute ja einiges genannt, das mit der originalen Quiche aus Mürbeteig kaum noch was zu tun hat. Kann man bei vielem beobachten, wie ich finde. Ob es wie das Carpaccio von der Erdbeere ist oder der Kräuterespresso als Vorspeise.

Erdbeercarpaccio oder Kräuterespresso habe ich noch nicht probiert, klingt seltsam (aber interessant). Als ich klein war, sagte meine Großmutter bei jeder neuen Speise zu mir "du musst zumindest ein bisschen etwas kosten" (und auch bei Speisen, die ich schon probiert hatte und nicht leiden konnte z.B. bei Spinat versuchte sie mich mit dieser Tour dazu zu bringen, etwas davon zu essen...). Heute probiere ich zwar gern neue Gerichte aus, aber manche Dinge werde ich vermutlich nie ausprobieren (z.B. Escargot).

Wie bereitest du dich auf deine Prüfung vor? Mai ist ja schon bald!

Ich bereite mich zum größten Teil auf die schriftliche Prüfung vor, da ich mir im praktischen Teil ziemlich sicher bin. Ich habe mir die zwei geläufigen Bücher zur Prüfungsvorbereitung gekauft und studiere sie kräftig.

Ich muss dazu sagen, dass ich nicht in einem Restaurant sondern in einer Gemeinschaftsverpflegung Ausbildung mache. Daher habe ich zum einen genug Zeit, um mein Menü zu üben. Anderseits fehlen mir die geläufigen Begriffe, Ableitungen und so weiter.

Zum Escargot: Ich habe es insgesamt nicht so mit Schnecken und auch Frosch oder Kaviar kann mich nicht sonderlich begeistern.

Wenn du mir die Frage gestattest. Bist du auch in der Küche tätig?

Nein, ich arbeite nicht in der Gastronomie. Kochen ist nur ein Hobby von mir. Ich kenne aber einige Leute, die als Koch oder Kellner arbeiten und habe selbst während der Schulzeit als Küchenhilfe bzw. Kellnerin gearbeitet, um einen Zuverdienst zu meinem recht bescheidenen Taschengeld zu haben.

Ich denke, dass es vielen Menschen gar nicht bewusst ist, wie umfangreich die Warenkunde ist, die man lernen muss (darf?), wenn man eine Ausbildung zum Koch durchläuft. Ich habe einer Freundin bei der Vorbereitung auf ihre theoretische Prüfung geholfen und mir dabei gedacht, dass diese Prüfung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist. Ich will dir jetzt natürlich keine Angst machen - weil du früh genug zu lernen begonnen hast und dich für deinen Beruf interessierst, wirst du bestimmt mit einem guten Ergebnis durch die Prüfung kommen. Wie so oft: Ohne Fleiß kein Preis.