Wie angedrohte Stromsperre abwenden oder verhindern?

vom 13.03.2009, 12:21 Uhr

A braucht dringend Hilfe, denn A hat nur eine Stromsperre angedroht bekommen. Das schlimme daran ist, dass As Kinder mit A davon betroffen sein werden. Zu der Stromsperre kommt es nur deshalb weil As Antrag auf Arbeitlosengeld von der Agentur für Arbeit seit drei Monaten nicht bearbeitet wird. Die Damen und Herren Sachbearbeiter fordern jede Woche neue Unterlagen von A an. Kaum hat A eine Auflage erfüllt, Verlangen sie neue Nachweise. Da A bereits vorher sehr wenig verdient hat, konnte A die letzten Monate nur durch Hilfe von Freunden überbrücken. Doch natürlich blieben Abschläge von Strom und Gas unbezahlt.

Was kann A gegen eine Sperrung tun?

» Güne » Beiträge: 11 » Talkpoints: 0,16 »



Wie schon in dem anderen Beitrag geschrieben: reden hilft. A sollte mit dem Strom und Gasversorger reden, seine Situation schildern und um Lösungsmöglichkeiten bitten, die er dann mit den Versorgern zusammen wahrnimmt. Alles andere macht es immer nur schlimmer. Wenn man mit den betroffenen Betrieben redet, sind immer Lösungen möglich.

Gruß Jasper

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» jasper » Beiträge: 554 » Talkpoints: -0,26 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich muss jasper recht geben, mit dem Stromanbieter reden hilft bestimmt. Die haben ja, gerade heutzutage, bestimmt öfters solche Situationen. Und ich denke mal, wenn auch noch Kinder betroffen sind, werden die kulanter sein. Vielleicht kann man denen auch anbieten erst mal nur einen kleinen Teil zu zahlen.

Zusätzlich sollte man beim Amt Druck machen. Immer wieder nerven und sich nicht ab wimmeln lassen. Oder sich mal beim "nächsthöheren Amt" beschweren. Ansonsten wäre vielleicht ein Besuch bei der ARGE oder auch dem Sozialamt hilfreich. Es kann ja sein, dass man da erst einmal einen Vorschuss beantragen kann und den dann zurückzahlt wenn man Arbeitslosengeld bekommt.

» Vamozi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 14.03.2009, 10:07, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Person A soll sofort das Schreiben, wo die Sperre angedroht wird, zum Arbeitsamt mitnehmen. Denn Sachbearbeiter daraud aufmerksam machen, daß der Strom gesperrt wird, wenn Person A nicht langsam mal Geld erhält.

Eine Freundin von mir hat einmal einfach mehrere Monate keinen Strom bezahlt, als die Androhung der Sperre kam, ist sie zum Arbeitsamt gegangen und hat denen die Situation geschildert. Die komplette Rechnung wurde vom Arbeitsamt übernommen, und von ihrem Arbeitslosengeld wurden monatlich 40 Euro einbehalten. Dies nur am Rande, als Beweis das sowas möglich ist.

Person A soll dem Sachbearbeiter ruhig und sachlich die Lage erklären und sagen das das so nicht weiter gehen kann. Wenn gar nichts geht, würde ich mal drohen, damit an die Öffentlichkeit zu gehen, denn es ist wohl eine bodenlose Freschheit, jemanden der Kinder zu versorgen hat, monatelang die Leistungen nicht zu bewilligen, und jede Woche neue Unterlagen zu fordern.

» Colognegirl0606 » Beiträge: 122 » Talkpoints: 0,97 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin auch immer in erster Konsequenz für das Reden. Schaden kann das auf keinen FallMann könnte um eine Stundung bitten, bis man das Geld vom Amt nachgezahlt bekommt. Das wäre eine Möglichkeit. Ob der Stromanbieter mitmacht, ist vorher schwer zu sagen, aber wie sagt man so schön, Versuch macht klug.

Wenn Kinder im Spiel sind und eine Stromsperre droht, kann es übrigens auch helfen sich ans Jugenamt zu wenden. Bei uns im Ort ist es sogar so, dass der örtliche Stromanbieter selbiges informieren muss, wenn er einer Familie mit Kindern der Strom sperrt. Evt. können die dann vermitteln oder in Vorleistung gehen.

» ChaosXXX » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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