Zu dick für die OP!
Mal wieder etwas aus der Kuriositätensammlung.
Laut Jochen Strauß, seines Zeichens Chef-Anästhesist des Helios-Krankenhauses in Berlin-Buch, haben die Operateure immer mehr mit dem Problem zu kämpfen, daß ihre Patienten zu übergewichtig sind, um sie überhaupt vernünftig operieren zu können. Mittlerweile sei es so extrem, daß einige Patienten nicht einmal mehr in den OP gelangen, die OP-Tische nicht ausreichend stabil sind oder einfach nur die Instrumente zu kurz. Zudem sei das Risiko für übergewichtige Menschen deutlcih höher, nach einer erfolgten Operation zu sterben.
Tja, es ist schon unglaublich, daß es in Deutschland schon Ausmaße wie in Amerika annimmt. Ich hätte aber nicht gedacht, daß jetzt schon die OP-Tische unter der Last den Dienst versagen können.
Hui, also das finde ich beängstigend. Ich gehöre auch nicht zu der wirklich schlanken Fraktion, aber ich bin derzeit dabei etwas dagegen zu tun .
Leider ist es wirklich so, dass wir immer mehr in die Breite gehen. jedenfalls ein Teil unter uns.
Aber das schon die OP Tische nicht mehr mitmachen, finde ich schon n starkes Stück. Das erstaunt mich doch.
hallo zusammen,
finde das weniger kurios, sondern eher erschreckend.
allerdings nicht mal, das die leute immer dicker werden, was ja nun schon seit jahren bekannt ist, sondern das die tische und instrumente nicht ausreichend lang oder genug tragkraft haben, denn es gab schon immer dickere leute, konnte man diese nur auf dem fussboden mit schwer aufgefahrenem gerüst bearbeiten ?
hier hinkt die medizin wohl einige jahre hinterher.
liebe grüße von der
laufmasche
Also ich seh das anders - warum soll sich die Medizin auf die Massen einstellen? Klar - es gibt Dicke, die dick sind wegen einer Krankheit oder aus anderen, wirklich ernstzunehmenden Gründen.
Aber warum sollen sich die Krankenhäuser jetzt auf die immer dicker werdenden Menschen einstellen? Die Dicken sollen sich eher auf die Ausrüstung der Krankenhäuser und Ärzte einstellen.
Hab letztens in einem Forum für extrem Übergewichtige geschmökert - und über was sich die Leute da aufgeregt haben, fand ich nimmer normal.
Da hat jemand geschrieben, dass die Zahnärztin sie erst ganz am Schluß, nach allen anderen Patienten drangenommen hat, weil sie Angst um ihren Stuhl hatte. Der sei nämlich schon mal unter einem extrem dicken Menschen zusammengebrochen! Und das kann ich absolut nachvollziehen! ich meine, man kann schon auf seinen Körper achten und wenn es anfängt, dass man nicht mehr in normale Stühle passt, in der S-Bahn zwei Sitze braucht und der Zahnarztstuhl unter einem nachgibt sollte man, anstatt auf die anderen "bösen" Menschen zu schimpfen, mal lieber anfangen, etwas für sich zu tun!
Und wenn man eine Essstörung hat muss man sich i Therapie begeben! Wenn man immer nur weiter isst wird nichts besser!
Bekomm jetzt sicher gleich einen auf den Deckel, aber so seh ich das halt.
Ok, ich schränke nochmal ein, damit ich nicht falsch verstanden werden: ein Krankenhaus muss nötigenfalls auch für extrem Übergewichtige vorbereitet sein! Als Ausnahme wohlgemerkt!
Habe die Bewegungsarmut und Fresserei in Deutschland so satt, echt! Was ist schlimm an Sport? Was ist schlimm an gesunder Ernährung?Warum kann man die tägliche Tüte Chips nicht einfach mal beiseite lassen, oder statt Schwein einfach Putenbrust essen? Salat ist hammer lecker mit einem leichten Joghurtdressing oder einem Essig Dressing - warum muss das Dressing immer aus Mayo und Öl bestehen? Warum 8 Scheiben Toast zum Frühstück anstatt 2 Vollkornbrötchen? Warum fette Salami anstatt Lachsschinken? Kaum einer kocht noch wirklich selbst, alle stopfen sich mit Fertigprodukten voll, die voller Dickmacher sind! Fertigsoße aus der Packung, Geschmacksverstärker, gehärtete Fette, Zucker en masse - kein Wunder mögen die Leute ein einfaches Zucchini Gemüse nicht mehr!!
Ich versteh es nicht, warum sich ein Großteil Deutschlands SO ernährt, warum die wenigsten auf sich achten: man ist was man isst, das ist eine Tatsache!! Vielleicht seh ich das auch alles falsch und ihr könnt mich aufklären??
hallo simone,
du kannst ja gerne die meinung haben, ich habe sie nicht.
ich gehöre nicht zu denen, die als letztes beim zahnarzt dran kommen, nur weil der stuhl zusammen brechen könnte und ich esse lieber mal einen salat oder eine suppe, statt pizza.
trotzdem sollten sich die ärzte auch auf sowas einstellen. du kannst doch nicht verlangen das sich die leute nach den ärzten richten. sollen die leute dann nur noch tagsüber einen herzinfarkt bekommen, da die ärzte ja nachts auch schlafen möchten ? ja das ist im przinzip das gleiche zumindest ich sehe darin einen vergleich
liebe grüße von der
laufmasche
Quatsch, die meisten sind für ihr Übergewicht selber verantwortlich und können das auch beeinflussen - und nein, die die auch ohne eigenes Zutun zwanghaft zunehmen sind nicht die Mehrheit oder eine große Minderheit.
Dazu passt auch die Meinung:
Simone1987 hat geschrieben:ein Krankenhaus muss nötigenfalls auch für extrem Übergewichtige vorbereitet sein! Als Ausnahme wohlgemerkt!
Einen Herzinfarkt kann man nicht planen - extremes Übergewicht schon! Viele mussten vor wichtigen Operationen wegen der angesprochenen Probleme auch schon abnehmen unter ärztlicher Aufsicht - und siehe da: es klappt. Der Vergleich hinkt also.
Ich finde die Aussage ebenfalls sehr erschreckend, bin aber auch der Meinung dass sich die Krankenhaeuser anpassen und entsprechend breitere, stabilere Tische und was sonst noetig ist anschaffen muessen. Auch wenn das kein gesunder oder wuenschenswerter Trend ist, kann man an den Tatsachen doch nicht vorbeisehen und sie voellig ignorieren. Demnaechst sterben dann wohl noch die ersten Patienten, weil eine Notfall-OP aufgrund eines zusammengebrochenen Tisches schiefging? Oder weil man nicht rechtzeitig das einzige Krankenhaus erreichen konnte, das einen geeignet ausgestatteten OP-Raum hat?! Das kann doch nicht sein.
So schlimm es auch ist, aber ich sehe das als aehnliches Entwicklungsphaenomen unserer Gesellschaft an wie die stetig wachsende Koerpergroesse, fuer die es dann auch irgendwann wieder angepasste Geraetschaften, vor allem laengere Betten, geben muss. Obwohl der Vergleich natuerlich stark hinkt, da man fuer die eigene Koerpergroesse nichts kann, fuer Uebergewicht in den meisten Faellen aber schon...
Na, das ist dann wohl ein weiteres Risiko das für stark Übergewichtige hinzu kommt. Außerdem sind die Tische ja für Übergewichtige & Co ausgelegt - höchstens für sehr stark übergewichtige nicht.
Aber auch die anderen Risiken sind noch vorhanden, um jetzt mal weg von den Tischen zu kommen, dass man eben daran sterben kann weil es keine passenden, weil zu kurzen Instrumente gibt, die Anästhasie schwieriger ist oder die Operationen zum Tod führen, weil der eh schon belastete Körper den operativen Eingriff nicht standhält - da kann auch kein Krankenhaus etwas dran ändern, bis auf die Instrumente, sondern man ist selbst Schuld wenn der körper zu geschwächt ist, um die Operation gut zu überstehen.
Ich habe kein Problem mit sehr übergewichtigen Menschen. Ich frage mich immer nur, wie es dazu kam, denn bei richtiger Lebensweise und lediglich ein wenig Bewegung läßt sich jede Gewichtszunahme eindämmen und in Grenzen halten. Was ich nur nicht verstehen kann ist, daß es sehr übergewichtige Menschen gibt, die sich so wohlfühlen wie sie sind und daran auch nichts ändern möchten. Wenn jetzt auch noch Krankenhäuser Probleme mit der Versorgung von Schwergewichtigen Menschen bekommen, frage ich mich, wo das Ganze noch hingeht. Denn irgendwann belasten sehr übergewichtige Menschen die Allgemeinheit, indem Kosten auf die Krankenkassen zukommen, die durch unsere Beiträge abgedeckt werden müssen. Daran denken diese Bürger anscheinend nicht.
Keine Angst - die Kosten kommen nicht auf DIch zu, Du zahlst sie schon lange mit. Denn im Zuge der allgemeinen Solidarität muss natürlich die Kasse, und damit jeder mit seinen Beiträgen, die Mehrkosten im Gesundheitssystem durch zusältzliche und häufigere Behandlungen, die ein Übergewichtiger im Vergleich zu einem Normalgewichtigen durch sein Übergewicht verursacht, zahlen.
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