Sind Wachträume harmlos oder ein Zeichen?
Ich würde eure Meinungen über die Wachträume sehr zu schätzen wissen. Seit einiger Zeit schon habe ich diese Wachträume, in denen ich einen vollkommen anderen Beruf ausübe (ich bin jetzt Student). Diese Träume werden immer stärker und stärker, und vor allem immer genauer und detaillierter. Wenn ich diesen Träumen nachgehen sollte, würde es viele folgeschwere Veränderungen mit sich bringen. Ich weiß nicht, was ich mit der ganzen Sache anfangen soll.
Ist es die Art, auf die mir mein Unterbewusstsein sagen will, was ich mit meinem Leben tun soll? Oder sind es nur harmlose Träumereien? Bin ich vielleicht nur irgendwo in den Wolken oder ist es ein Zeichen, dass ich in meinem Leben etwas vermisse? Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht? Hat jemand einen Rat für mich?
Also ich habe mich auch schon mal mit Luciden Träume bzw. Wachträumen beschäftigt und bin davon fasziniert. Bei meinen Wachträumen passiert jedoch mehr oder weniger immer was anderes und nicht wie bei dir dass es ein fortlaufender Traum ist.
Ich finde es echt spannend, da man in den Träumen ja selber bestimmen kann was man so macht, so dass der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Sehr oft habe ich Träume wo ich einfach von Ort zu Ort fliege und irgendetwas lustiges erlebe.
Die Träume kommen oft zufällig, jedoch kann man sie mit Übung (ich selber habe dies noch nicht geschafft) erzwingen. Also wenn man sich Nachmittags mal ins Bett liegt und sich nach einer bestimmten Art konzentriert, sodass wenn man einschläft dann einen Wachtraum hat.
Ich würde dir raten, die Träume nicht so ernst zu nehmen und dein Leben so weiterzuleben.
Welche Art von Wachträume sind das dann? Wann passiert das denn? Also sitzt du dann z.B. in der Vorlesung und fängst an zu träumen und bist in dieser Zeit dann geistig sehr abwesend oder passiert das eher öfter, wenn du alleine bist oder im Bett liegst und versuchst ein zu schlafen?
Ich kenne so was sehr gut und fand es bisher nie besonders beängstigend, vor allem weiß ich, dass es sehr vielen Leuten so geht. Als Kind habe ich mich darüber immer mit meinen Freundinnen unterhalten, die mir genau das geschildert haben, was ich eben auch immer hatte: Tagträume, in denen man sich etwas ausmalt, was so niemals sein wird und in denen man in einen völlig andere Rolle schlüpft. Die eine träumte ständig, die wäre eine Prinzessin auf einem Kreuzfahrtschiff, die andere war afrikanische Stammesführerin, die irgendwie die Welt völlig umkrempelte oder so was Jedenfalls war alles davon furchtbar weit hergeholt und wir wussten das als Kinder auch.
Das ist aber bis heute zumindest bei mir nicht verschwunden und macht mich aber jetzt nicht besonders nachdenklich. Mir macht das keine Angst, weil ich einfach finde, dass so was wichtig ist. Man sollte ja niemals aufhören zu träumen. Schlimm fände ich nur, wenn du selbst sagst, dass dadurch dein Alltag eingeschränkt ist oder du dich auf dein 'wirkliches' Leben nicht mehr konzentrieren kannst.
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