Post-it-Zettel und deren Verwendung im Alltag
Die kleinen Zettel sind schon extrem praktisch, wenn man in einem Buch etwas notieren oder markieren will. In meiner Studienzeit hatte ich die auch in sämtlichen Farben, denn die Bücher sind ja zum Teil schon ziemlich teuer und da wollte ich natürlich nicht in die Bücher schreiben oder sie auf andere Weise beschädigen.
Nach meinem Diplom sind die Zettel dann aber auch sehr schnell von meinem Schreibtisch verschwunden und ich könnte es mir heute schon aus rein optischen Gründen überhaupt nicht vorstellen auf irgendwelche Sachen solche Zettel zu kleben. Außerdem ist es auch umweltfreundlicher, wenn man für Notizen die Rückseite von bedruckten Blättern, die man nicht mehr braucht, benutzt. Zur Not könnte man die auch an die Wand kleben, denn es gibt Klebestreifen, mit denen man normalerweise Pläne, Entwürfe und solche Sachen aufhängt, die sich ohne Rückstände wieder ablösen lassen.
Ich habe bei Leuten, die denken, dass ihnen die vielen Zettel helfen würden sich zu organisieren, eher das Gegenteil beobachtet. Das Post-its Chaos spiegelt ihr inneres Chaos sehr schön wieder. Eigentlich ist das ja auch nicht weiter verwunderlich, denn wenn ich mir zum Beispiel Termine notiere, dann mache ich das in einem Terminkalender, wo ich alle Termine im Blick habe - wenn man aber wo man geht und steht Termine auf Post-its notiert und sie an die Wand klebt hat man ja nie den Überblick, was man an einem Tag alles zu erledigen hat. Und das Phänomen, dass Zettel nicht entsorgt werden, wenn die Aufgaben erledigt sind, was sehr schnell unübersichtlich wird, habe ich bei mehreren Kollegen schon schön beobachten können.
Ich selbst benutze schon seit Jahren diese Post-It Zettelchen, finde sie aber nicht besser, als die normalen Zettel auch. Die Post-It Zettel haben ganz klar den Vorteil, dass sie bunt sind und somit gleich ins Auge fallen, aber das würde ein gut positionierter normaler Notizblock sicherlich auch. Und außerdem sehe ich in den Post-It Zetteln ganz klar den Nachteil, dass sie erstens ziemlich teuer sind und zweitens man manchmal ganz schön Pech haben kann, wenn die Klebekraft dieser kleinen Zettelchen nachlässt.
Es ist mir nicht einmal passiert, dass ich ein Post-It Zettelchen irgendwo aufgeklebt habe und dieses dann heruntergefallen ist und ich es nicht mehr gesehen habe, sondern irgendwann beim Putzen wiedergefunden hab. Die Notiz war dann natürlich schon hinfällig und wenn ich nicht anderweitig daran gedacht habe, habe ich eben Pech gehabt. Das passiert einem mit einem Notizblock nicht, wenn man auch daran denkt, mal drauf zugucken.
Ich verwende diese Klebeblöcke ganz gerne und habe auch immer einige davon zu Hause. Allerdings kann ich nicht unbedingt sagen, dass ich diese Haftnotizen lieber verwende, als normale Notizzettel. Ich verwende die verschiedenen Arten einfach für verschiedene Dinge. Wenn ich mir eine Einkaufsliste schreibe, reicht ein normaler Zettel aus, da ich die Liste nirgendwo hin kleben muss.
Wenn ich aber an etwas denken muss, nehme ich gerne die Haftnotizen, von denen ich mir dann einen Zettel an die Wohnungstür hänge, um es nicht zu vergessen. Es kommt dann auch schon mal vor, dass der Zettel herunter fällt und im Flur liegt, aber bislang habe ich ihn noch immer rechtzeitig gefunden. Außerdem verwende ich die Haftnotizen gerne als Ersatz für Lesezeichen, weil sie beim Transport nicht so leicht aus dem Buch rutschen.
Ich benutze auch die Post-it Zettel, allerdings nicht für alles, was ich mir merken möchte. Wenn ich einen Einkaufszettel schreibe, nehme ich einen ganz normalen Notizblock. Die Post-it Zettel benutze ich nur da, wo ich einen klebenden Zettel benötige. Ich schreibe mir zum Beispiel wichtige Sachen auf, die ich unbedingt beachten muss und klebe den Zettel an mein Laptop. Ab und zu fällt der natürlich mal ab, wenn der Kleber versagt, dann muss ein neuer her.
Ich benutze die normalen Post-It-Zettel überhaupt nicht und finde sie auch ziemlich hässlich. Irgendwie konnte ich bisher noch nie so viel mit diesen Dingern anfangen und wüsste spontan auch nicht, wofür ich die Dinger eigentlich verwenden sollte. Ich klebe die Dinger nicht in der Wohnung an den Kühlschrank oder sonstige Orte und im Studium kann ich mit den normalen Post-It-Zettelchen auch nichts anfangen.
Notizen schreibe ich auf normales Papier oder auf einen kleinen Notizzettel, aber nie auf einen Post-It-Zettel. Lediglich die Indexmarker von Post-It habe ich hin und wieder verwendet, wobei ich mich meistens auch bei sehr dicken Lehrbüchern gut daran erinnern kann, wo etwa stand, so dass ich solche Markierungshilfen eigentlich nicht benötige. Außerdem sieht es nicht so schön aus, wenn an der Seite bunte Wimpelchen aus dem Buch ragen.
Die Post-Its haben sicher ihre Daseinsberechtigung und es ist ja auch ganz nett, wenn man seine Umgebung mit kleinen gelben Zetteln zu pflastern kann. So einen richtigen Sinn, also eine Situation, in der die Post-It-Zettel wirklich eine überragende Rolle spielen könnten, habe ich bislang aber noch nicht entdeckt. Für mich fallen sie daher wirklich in die Kategorie "nutzlose Spielerei".
Ich finde Post-It-Zettel einfach genial. Wir haben einmal nach der Vorlage eines Films ein ganzes Zimmer damit zugeklebt. Das war ganz lustig. Aber auch sonst sind diese Zettel einfach praktisch. Man vergisst Sachen nicht mehr und kann seinen Mitbewohnern einfach und bequem eine Vielzahl von Sachen mitteilen. Außerdem ist es ja mittlerweile so, dass mit bunten Post-Its schon Bilder an die Fenster geklebt werden. Schon wieder ein neuer Kunsttrend.
Ich mag diese Post-it-Zettel nun auch nicht wirklich und ich benutze sie auch nur in der Arbeit, wo es dafür eine meiner Meinung nach ganz andere Berechtigung gibt als ich diese hier bei mir in meinem Alltag finden kann. Im Büro gibt es einige Arbeitsabläufe, die vorsehen, dass man Post-it-Zettel verwendet, um andere Kollegen auf bestimmte Sachverhalte hinzuweisen, was wiederum einen schnelleren und fehlerfreien Arbeitsablauf ermöglichen soll und was auch in der Tat regelmäßig ganz gut funktioniert. Allerdings haben die Post-it-Zettel einen ganz entscheidenden Nachteil, jedenfalls bei uns im Büro, nämlich den, dass an ihren Klebestellen häufig auch irgendwelche Staubfussel anhaften und die Post-it-Zettel dann dementsprechend schnell von allem abgehen, wo sie eigentlich kleben sollten. Auf diese Weise gehen nicht selten Informationen oder Hinweise verloren, die vielleicht wichtig gewesen wären. Außerdem kleben in der Kanzlei tatsächlich an so einigen Stellen Post-it-Zettel, wo diese eigentlich nicht kleben sollten – auch das lässt sich eben schwer vermeiden.
Für mich selbst in meinem Alltag sind diese Post-it-Zettel nun so gar nichts, musste ich feststellen. Eine Zeit lang habe ich sie auch verwendet, und vermutlich kann ich auch daher sagen, dass sie nichts für mich sind. Jedenfalls versuche ich, mir wichtige Dinge einfach zu merken und ich fahre damit auch ganz gut, denn in der Regel klappt das Merken doch ganz gut. Wenn es um wichtige Dinge gibt, die ich mir sicherheitshalber auch noch irgendwo notieren will oder an die ich mich dringend zu einem bestimmten Zeitpunkt erinnern sollte, dann nutze ich hierfür die Memo-Funktion meines Smartphones, das mich zusätzlich mit einer Alarmfunktion daran erinnert, dass ich etwas bestimmtes tun sollte, woran ich hiermit nun erinnert werde. Dass ich die Erinnerungsfunktion mit Alarm wirklich nutze, kommt allerdings äußerst selten vor, denn in der Regel ist sie für mich nicht notwendig.
Auch Einkaufszettel schreibe ich nicht auf Post-it-Zetteln, weil mich hier immer der Kleberand gestört hat. Ich beschrifte nicht selten auch noch die Rückseite eines Zettels, den ich zum Einkaufen mitnehme und musste dafür dann jeweils zunächst den Rand umkleben, damit ich auch die Rückseite beschriften kann, denn auf der Klebestelle lässt es sich äußerst schwer schreiben, zumal diese auch ziemlich störend ist, wenn man sie nicht umschlägt, um den Post-it-Zettel als normalen und nicht haftenden Notizzettel benutzen will. Nachdem ich irgendwann also feststellen konnte, dass ich mit normalen Notizzetteln ganz gut bedient bin, was vor allem meine Einkaufszettel angeht, bin ich davon abgekommen, mir Post-it-Zettel zu kaufen und mir fehlte auch keinen Moment lang irgendetwas. Es fiel lediglich der Nervfaktor weg, weil keine Zettel in Hosentaschen oder sonst irgendwo klebten.
Ich finde sie auch sehr praktisch, vor allem als fest fixierte Lesezeichen. Denn dank des speziellen Klebers hinterlassen diese Zettelchen keine hässlichen Rückstände im Buch und man findet wichtige Stellen schön wieder.
Für Notizen in der Wohnung tut es auch ein normaler Zettelklotz und ein Streifen Tesa. Aber es ist eben ein Handgriff weniger, wenn der Zettel schon selbst klebt und daher sehr praktisch.
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