Depressionen richtig behandeln

Der Winter steht wieder vor der Tür und somit kann ich damit rechnen, dass ich auch wieder in ein Stimmungstief falle. Bei mir ist es jedem Winter extrem, denn ich bekomme richtige Depressionen aus denen ich nur schwer wieder herausfinden. Letztes Jahr werde ich mir sogar beim Arzt holen. Ich habe Angst, dass es diese Jahr wieder so schlimm wird wie letztes Jahr.

Deshalb die Frage an euch, wie kann man Depressionen vorbeugen? Hat jemand schon Erfahrungen mit Lichttherapie sammeln können? Wenn ja, welche? Auch hochwirksamen Johanniskraut Präparaten habe ich schon gehört, sind diese frei verkäuflich oder bekomme ich diese nur auf Rezept?

Seit dem ich mehrere Fehlgeburten hatte leide ich auch immer wieder unter Depressionen. Sie kommen und gehen wie sie wollen. Also Schokolade soll dagegen ganz gut helfen, da es für Glückshormone sorgt, wofür auch die Sonne sorgt. Ansonsten versuche ich gerade im Winter nicht zu oft Zuhause alleine rumzusitzen sondern unter Leute zu gehen. Das hilft auch recht gut.

Ich leide seit Jahren unter depressiven Verstimmungen. Depressionen vorbeugen kann man kaum, sie behandeln hingegen schon. Regelmässig Bewegung im Freien ist sicher hilfreich, gerade im Winter, damit man genug Licht bekommt. Johanniskraut-Präparate erhält man bei uns in der Schweiz rezeptfrei in der Apotheke.

Daneben gibt es auch viele Medikamente, um Depressionen zu behandeln. Die muss einem allerdings der Arzt verschreiben. Mir hat mal ein Hausarzt ein Medikament verschrieben, das ich überhaupt nicht vertragen habe, es drehte sich alles um mich herum, sogar im Liegen, und ich habe es gleich wieder abgesetzt.

Von einem Kollegen bekam ich dann den Tipp, es mit dem Medikament Deanxit (der dänischen Firma Lundbeck) zu versuchen, und ich konnte meinen derzeitigen Hausarzt überreden, es mir zu verschreiben. Es ist sehr gut verträglich, macht auch nicht abhängig. Ich nehme meist alle zwei Tage eine der kleinen Pillen, in akuten Phasen jeden Tag eine. Nebenwirkungen konnte ich keine feststellen, obwohl ich sie seit über fünfzehn Jahren nehme. Das Medikament wirkt vor allem stimmungsaufhellend, ist überhaupt kein "schweres Geschütz". Ich besorge mir jeweils eine Grosspackung mit hundert Dragées, die reicht mir etwa für ein halbes Jahr. Sie ist auch nicht so teuer (bei uns fünfunddreissig Schweizer Franken, entspricht etwa fünfundzwanzig Euro).

In Deutschland gibt es im Prinzip zweierlei Optionen bei Depressionen, wenn man ein Arzneimittel nehmen möchte. Zum einen kann man sich ein passendes vom Arzt aufschreiben lassen, wobei dieser das passende Arzneimittel für einen aussucht. Selber Vorschläge würde ich da nicht machen wollen, denn der Arzt kennt sich mit den einzelnen Wirkprofilen am besten aus und weiß, welches Arzneimittel bei welchem Menschen am besten anspricht und wirkt.

Option zwei wäre eine Therapie mit einem Johanniskrautpräparat, die es auch in Deutschland freiverkäuflich in Apotheken zu erwerben gibt. Dort sollte man sich allerdings unbedingt von einem Apotheker beraten lassen, da Johanniskrautpräparate nicht nur einfache Phytopharmaka ohne Nebenwirkungen sind. Sie haben mit einer Vielzahl an anderen Medikamenten Wechselwirkungen, wodurch es gegebenenfalls zu schweren Nebenwirkungen kommen kann. Ebenso könnte zum Beispiel die Wirkung der Antibabypille beeinträchtigt werden und man wird lichtempfindlicher bei Einnahme der Johanniskrauttabletten. Eine kurze Beratung in der Apotheke sollte also auf jeden Fall Pflicht sein beim Kauf eines Johanniskrautpräparates.

Winterdepressionen habe ich auch, ich bewältige die mit Lethargie und übermäßigem Alkoholkonsum. Nicht besonders gesund für Körper und Seele, aber ich muss ja nur den Winter überstehen. Ich habe gehört Johanniskraut wird auch von Ärzten gegen leichte bis mittlere Depressionen verordnet und ist sehr nebenwirkungsarm. Es hat allerdings eine Vielzahl an Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, insbesondere mit serotoninergenen.

Gegen Depressionen hilft auch Dextromethorphan exzellent (sogar ohne 2-3 Wochen Vorlaufzeit). Allerdings darf es nicht eingenommen werden wenn man Schleimbildung hat, es schadet den Nieren und der Leber und wenn man sein Gehirn nicht gegrillt haben will, muss man auch regelmäßig Alkohol trinken. Das Dextromethorphan macht bei Dauerkonsum akut dumm, solang man aber Alkohol trinkt ist das reversibel. Durch den Alkohol verstärken sich aber die anderen organischen Schäden. Dosierung wäre 60-90mg täglich. Heutzutage würde aber kein Arzt mehr Dextromethorphan gegen Depressionen verordnen, auch wenn es exzellent wirkt, sogar bei nicht depressiven Personen.

Gegen Depressionen hilft auch Dextromethorphan exzellent (sogar ohne 2-3 Wochen Vorlaufzeit). Allerdings darf es nicht eingenommen werden wenn man Schleimbildung hat, es schadet den Nieren und der Leber und wenn man sein Gehirn nicht gegrillt haben will, muss man auch regelmäßig Alkohol trinken. Das Dextromethorphan macht bei Dauerkonsum akut dumm, solang man aber Alkohol trinkt ist das reversibel. Durch den Alkohol verstärken sich aber die anderen organischen Schäden. Dosierung wäre 60-90mg täglich. Heutzutage würde aber kein Arzt mehr Dextromethorphan gegen Depressionen verordnen, auch wenn es exzellent wirkt, sogar bei nicht depressiven Personen.

Wenn es diese Indikation je gehabt haben sollte, dann ist Sie nun bestimmt schon etliche Zeit obsolet. Dextromethorphan wird nur gegen Reizhusten angewendet und hat sonst in der Medizin keine andere Bedeutung. Es gegen Depressionen einzusetzen wäre total verkehrt, denn es gibt sehr viel bessere Medikamente, die speziell bei Depressionen und repressiven Bestimmungen eingesetzt werden. Kein Arzt würde es empfehlen oder gar verordnen.