Kleider schon am Vorabend bereit legen
Meine Großmutter sagte zu mir immer, dass man immer so ins Bett gehen müsse, als ob man früh morgens bei einem Feueralarm aus dem Haus rennen müsste, das heißt: alles Wichtige soll an den richtigen Plätzen liegen, die Kleider bereit, alles in perfekter Ordnung. Sie war nicht im Unrecht, auch wenn ihre Methoden ziemlich extrem waren. Wenn ich verschlafe, dann ist es definitiv angenehmer, sich in der Schnelle für die Arbeit anzuziehen, wenn das Schlafzimmer in Ordnung ist und die Kleider bereit liegen.
Ich konnte mich aber nie ganz dazu überreden, ihre Ratschläge konsequent zu befolgen. Ich weiß von mir selbst, dass wenn ich mich früh mit frischem Kopf fertig mache, dann vergesse ich nichts. Keine Dokumente, keine Bücher, keine Einkaufslisten. Am Abend werde ich allerdings alles vergessen.
Ich gehöre auch zu den Menschen, die ihre Klamotten schon abends fertig hinlegen. Also Unterwäsche, Jeans und Oberteil. Schuhe werden erst am nächsten Tag ausgesucht, je nachdem wie das Wetter ist.
Es ist für mich einfach Stressfreier, wenn ich früh am Morgen schon alles fertig da liegen habe. Und wenn ich eh etwas länger geschlafen habe, und ich schon in Eile bin, habe ich nicht erst noch Lust, am Schrank zu stehen, und mir etwas Passendes zum Anziehen raus zu suchen. Nur sehr selten kommt es vor, das ich mich morgens doch noch mal um entscheide, das kommt dann aber auf das Wetter an.
Würde ich mir abends meine Sachen zurecht legen, würde mir es rein gar nichts bringen, da ich mich eh wieder um entscheiden würde. Ich schlüpfe morgens direkt in ein paar Kuschelsocken, Jogginghose und T-Shirt. Dann versorge ich mich mit Kaffee und die Kinder mit Frühstück. Erst nach dem Duschen entscheide ich je nach Laune und Gemüt, was ich an diesem Tag anziehe.
Einzig die Kaffeemaschine bereite ich am Abend schon so weit vor, daß ich morgens nur noch das Knöpfchen drücken muss.
Ich lege mir auch nur in den allerseltensten Fällen Klamotten für den nächsten Tag bereit. Im Normalfall entscheide ich am nächsten Morgen spontan, und das obwohl ich regelmäßig (quasi so gut wie immer) Zeitnot habe. Denn ich weiß, dass ich Pläne für 'normale Tage' sowieso über den Haufen werfen würde. So packe ich meine Büchertasche auch immer erst am Morgen, das ist für mich irgendwie einfacher, auch wenn ich dadurch oft zu spät komme, da ich Dinge suchen muss.
Anders ist es bei irgendwelchen besonderen Anlässen. Wenn ich z.B. am nächsten Tag am Abend auf eine Geburtstagsfeier eingeladen bin oder in der Schule etwas größeres ansteht, dann mache ich mir einen Spaß daraus, mir schon Tage im Vorraus zu überlegen, was ich bei diesem Event tragen könnte. Das mache ich dann aber nicht, um mir irgendeinen Stress zu ersparen, sondern eher, weil es mir Spaß macht und ich in diesen Sonderfällen darauf achten muss, dass beispielsweise meine Lieblingsjeans noch rechtzeitig gewaschen wird.
Ich habe auch schon oft versucht, mir die Kleidung für den kommenden Tag am Abend zuvor herauszusuchen und zurechtzulegen. Im Prinzip finde ich das Vorgehen ja auch recht effektiv, und ich dachte, man könne so etwas Zeit sparen. Besonders in der Zeit, in der ich noch gearbeitet habe (bin momentan in Elternzeit), empfand ich die Vorstellung, morgens gleich die frischen Sachen parat liegen zu und so auf lästiges Suchen im Schrank verzichten zu können, sehr reizvoll.
Allerdings habe ich dieses Vorgehen nicht lange umgesetzt, ich bin a) an meinem eigenen wechselnden, stimmungsabhängigen Geschmack (morgens hatte ich dann des Öfteren das Bedürfnis, doch andere Kleidung an zuziehen, als die, die ich am Abend zuvor herausgesucht hatte) und b) an meiner eigenen Faulheit (schnell hat sich herauskristallisiert, dass ich nach dem Zähneputzen zu müde war und keine Lust hatte, Kleidung für den nächsten Tag auszuzählen) gescheitert. Naja, aber einen Versuch war's wert.
Momentan hat es wenig Sinn, mir Kleidung am Abend zurechtzulegen, da ich morgens direkt nach dem Aufstehen erst mal mein Kind füttere, wickle etc, wobei es oftmals zu Flecken auf meinem Shirt kommt. Daher kleide ich mich morgens nicht besonders schick oder ausgewählt, sondern eher funktional. Erst im Laufe des Vormittags kann ich mir in einem passenden Moment eine Dusche genehmigen, weshalb ich mir erst dann je nach Tagesform und -laune die entsprechende Kleidung auswähle.
Ich ziehe mich immer im Badezimmer um, daher lasse ich dann die Sachen dort liegen, die ich vielleicht am nächsten Tag nochmal tragen möchte. Nur die Unterwäsche und die Socken bringe ich dann noch aus dem Schlafzimmer mit. Mein Freund macht es so ähnlich wie ich.
Allerdings ist bei uns so Gewohnheit und nicht, weil wir Angst haben, dass es mal brennen könnte und wir dann die Kleindung nicht schnell genug raus gesucht bekommen. Sicher ist es praktischer, wenn man seine ganze Garderobe für den nächsten Tag schon bereit liegen hat. Aber meistens habe ich Abends keine Lust mehr noch alles zusammen zu suchen. Meinem Freund geht es da aber auch ganz genauso.
Kleidung hat bei mir ganz viel mit Stimmung zu tun, deshalb könnte ich mich nie am Abend vorher schon für etwas entscheiden was ich am nächsten Tag tragen möchte. Und dann ist da ja auch noch das Wetter. Ich bin diese Woche schon aufgewacht und habe mir gedacht, dass Chucks mit einer bestimmten Jeans gut wären - als ich dann aber aus dem Fenster geschaut habe, habe ich zehn Zentimeter neuen Schneematsch erblickt und dann habe ich eben doch wieder Stiefel und eine Jeans, die in die Stiefel passt angezogen.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich in meinem Schlafzimmer keinen Platz für einen Kleiderschrank habe (wegen der Dachschräge) und statt dessen ein Zimmer mit Regalen und Kleiderstangen an den Wänden habe. Das ist um einiges übersichtlicher als ein Kleiderschrank und ich muss selten lange nach etwas suchen. Deshalb lege ich auch Sachen, die ich speziell für einen bestimmten Anlass gekauft habe und von denen ich sicher bin, dass ich sie am nächsten Tag tragen werde, vorher nicht raus. Weil ich eben genau weiß, wo sie hängen und weil sie dort ordentlicher und knitterfreier untergebracht sind als auf dem Stuhl in meinem Schlafzimmer.
Ich lege mir meine Kleider eigentlich nur dann zurecht, wenn ich am nächsten Morgen früh aufstehen muss und wenig Zeit habe. Ansonsten mache ich das eigentlich nicht. Ich finde es einfacher alles aus dem Schrank zu nehmen und an zuziehen als wenn ich alles erst mal in die Hand nehme um zurecht zu legen und es dann wieder am nächsten morgen nehmen muss um es an zuziehen.
Nein also abends Kleider zurecht legen mach ich nicht, hab ich auch noch nie gemacht. Auch wenn ich mal morgens schnell aus dem Haus muss, hab ich im Kleiderschrank alles so das ich das trotzdem noch schnell hinbekomme.
Da ich aber eh zwei Wecker habe, von denen bis jetzt immer einer geklingelt hat, musste ich mich auch morgens noch nicht wirklich abhetzen. Letztendlich wenn man mal verschläft, dann kommt es auf die zwei Minuten vor dem Kleiderschrank auch nicht mehr drauf an, wie ich finde.
Ich lege auch meine Klamotten für den nächsten Tag, schon am Abend davor bereit. Ich wähle am Abend davor, das Outfit, das ich anziehen möchte! Natürlich stimme ich jedes Kleidungsstück auf das Andere ab, denn sonst wirkt es, wie wild durcheinandergewürfelt. So liegt es, um dies zu vermeiden, am nächsten Tag griffbereit und ich kann es direkt mit ins Badezimmer nehmen. Aber zuerst nehme ich mir jeden morgen Zeit für meine morgendliche Dusche, damit ich frisch und vitalisiert in meinen Arbeitstag starten kann. Darum habe ich keine Zeit meine Klamotten noch einzeln auszuwählen.
Somit finde ich, dass das Zurechtlegen seiner Klamotten am Abend davor eine praktische und zeitsparende Sache ist. Auch ist sie eine große Erleichterung für Morgenmuffel, die häufig verschlafen!
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